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Silberband 092 - Das MODUL

Silberband 092 - Das MODUL

Titel: Silberband 092 - Das MODUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dass er da war. Nach dem Warum fragte ich nicht.
    »Ich schlage vor, dass wir auf dem Ding landen«, sagte ich. »Wenn ich mich nicht irre, hat die SEIDENRAUPE einige Schäden erlitten. Auf dem Brocken hätten wir Zeit, Reparaturen vorzunehmen.«
    »Vollkommen richtig«, stimmte mir der Emotionaut zu. Er wartete auf Einwände, doch niemand widersprach ihm. Uns blieb ohnehin nichts anderes übrig, als eine Reparaturpause einzulegen.
    »Es wird verdammt schwer sein, das MODUL zu finden«, sagte Kosum. »Wir müssen mit Überlichtgeschwindigkeit ins Zentrum der Wolke fliegen. Das schaffen wir nur, wenn die SEIDENRAUPE wirklich einsatzklar ist.«
    »Galto«, sagte Icho Tolot. »Ich will den Kreuzer verlassen und mich ein wenig umsehen. Dazu benötige ich natürlich jemanden, der mir in der Not helfen kann. Wären Sie dazu bereit?«
    Ich tat, als hätte ich die Ironie in seinen Worten nicht bemerkt. »Ich werde Sie begleiten, Icho Tolot«, versprach ich. »Und ich werde auf Sie aufpassen.«
    Poser und Kaveer
    »Was war los?«, fragte Froul Kaveer, als die beiden Forscher wieder an Bord der SCHWIMMER waren.
    »Ich glaubte, ein Raumschiff gesehen zu haben«, antwortete Ranc Poser. »Es hatte Kugelform. Wahrscheinlich habe ich mich jedoch geirrt.«
    »Das glaube ich nicht.« Kaveer hantierte schon an einem Ortungsgerät. »Hier!« Das letzte Wort kam wie ein Schrei. Deutlich war in der Wiedergabe ein kugelförmiges Raumschiff von beträchtlicher Größe zu sehen.
    »Wir müssen die SCHWIMMER verstecken. Schnell!«, drängte Poser.
    Der unbekannte Raumer schien sich schon wieder zu entfernen, doch das war eine Täuschung, wie die beiden Forscher sehr wohl wussten. Der Planetoid drehte sich um sich selbst. So war es kein Wunder, dass die im Raum offenbar stillstehende Kugel unter dem nahen Horizont versank. Poser und Kaveer wussten, dass nicht viel Zeit vergehen würde, bis das Raumschiff auf der anderen Seite wieder erschien.
    »Schnell!«, wiederholte Poser. »Bevor sie uns entdecken.«
    »Wohin?«, fragte Kaveer hilflos.
    »In die Schlucht. Wie wir es schon geplant hatten.« Ranc Poser schaltete das Triebwerk hoch, obwohl die Emissionen sie verraten mussten. Die SCHWIMMER hob sanft ab und glitt in kaum zwei Metern Höhe über die Felsen, bis sie nach etwa fünfzig Metern die Abbruchkante einer etwa zwanzig Meter tiefen Schlucht erreichte. Poser dirigierte das kleine Raumschiff über die Kante hinweg und ließ es behutsam bis auf den Grund der Schlucht sinken.
    »Und nun?«, fragte Kaveer.
    »Wir decken das Schiff mit Steinen zu. Das ist die einzige Möglichkeit, die wir haben. Anders können wir es nicht tarnen.«
    »Hoffentlich reicht das.« Kaveer war äußerst pessimistisch. Das störte Poser, aber er sagte nichts. Er hoffte, dass die Stimmung seines Begleiters bald positiver werden würde. Er schaltete alle Aggregate ab, auf die sie unter den gegebenen Umständen verzichten konnten.
    Dann verließen beide Forscher das Raumschiff und machten sich an die mühevolle Arbeit, einen Steinberg über dem Rumpf zu errichten. Sie mussten dabei äußerst vorsichtig vorgehen, damit die Schiffshülle nicht beschädigt wurde. Als das Schiff weitgehend zugedeckt war, kippten sie die nächsten Steine einfach über die Abbruchkante der Schlucht und ließen sie auf den errichteten Berg fallen.
    Die Arbeit ging bei weitem nicht so schnell voran, wie sie es sich erhofft hatten. Viermal zog das kugelförmige Schiff über ihnen vorbei, bis sie endlich mit ihrer Leistung zufrieden waren.
    Dann erschien der fremde Raumer nicht mehr.
    Poser kletterte auf den höchsten Berg in der Nähe. Von da aus konnte er sehen, dass die Fremden gelandet waren. Sie befanden sich kaum zweihundert Meter entfernt, und das war gefährlich nahe.
    Poser kam zu der Ansicht, dass ihm und Kaveer nichts anderes übrig blieb, als zu fliehen.
    Taul Daloor
    Auf einem der Ortungsschirme blitzte es kurz auf. Taul Daloor fuhr überrascht zusammen, dann wartete er in fieberhafter Erregung ab. Nach wenigen Sekunden blitzte es erneut auf.
    Der Forscher drückte auf eine Taste, und ein blaues Licht erschien im unteren Drittel des Bildvolumens. »Ich habe mich also nicht geirrt«, stellte er fest.
    Der Ortungsreflex zeigte an, dass sich ein anderes Forschungsschiff in der Nähe befand, dessen Insasse ebenfalls aus dem MODUL geflohen sein musste. Für Taul Daloor stand fest, dass dieses Schiff von dem Kugelraumer bedroht wurde, der offenbar zur Landung auf dem Planetenbrocken

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