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Silberband 092 - Das MODUL

Silberband 092 - Das MODUL

Titel: Silberband 092 - Das MODUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kontrolle.
    Einen Augenblick sah es so aus, als wollten die drei Forscher sich vor dem Zugang postieren und Rhodan den Durchgang verweigern, aber dann überlegten sie es sich doch anders und wichen zur Seite.
    Bjo Breiskoll warf noch einen letzten Blick zurück. Ras Tschubai und der Haluter erwiderten inzwischen das Feuer der Schwarzpelze. Dieses Bild brannte sich tief in Bjos Gedächtnis ein, während er den anderen durch das offene Schott folgte.
    Links von ihm erstreckte sich bald eine mit wabenförmigen Öffnungen durchsetzte Wand. Auf der rechten Seite befand sich ein unförmiger Behälter, der mit Schläuchen an die zweite Wand angeschlossen war.
    Daloor richtete eine Greifklaue auf die Öffnungen. »Das sind die Unterkünfte der Forscher«, erklärte er.
    Der Katzer fragte sich prompt, ob das die Wahrheit war. Er konnte sich nur schwer vorstellen, dass ein Lebewesen es längere Zeit in einer derart engen Röhre aushielt. Hatten Kaveer und seine Artgenossen hier immer dann wie Korken in Flaschen gesteckt, wenn sie nicht gerade mit ihren Forschungsschiffen in den Einsatz gegangen waren? Das war eine Unterbringung für Roboter, aber wohl kaum für fühlende Intelligenzen.
    Kaveer war zu einer Öffnung in der unteren Reihe geeilt. »Darin lebte ich!«, pfiff er aufgeregt. Es hatte den Anschein, als wäre er am liebsten auf der Stelle hineingekrochen.
    Nach den Erkenntnissen, die sie gerade gewonnen hatten, mussten sie ihre Ansichten über die Forscher revidieren, überlegte der junge Breiskoll. Daloor und seine Freunde waren noch fremdartiger, als die Menschen bisher angenommen hatten.
    In diesem Moment verschwand Froul Kaveer tatsächlich in der Röhre.
    Perry Rhodan stürmte vor, packte den Forscher an den Beinen und versuchte, ihn zurückzuziehen.
    Bjo vergaß fast zu atmen. Was der Terraner tat, war nicht mehr unerschrocken – das war verrückt!
    Und es blieb erfolglos.
    Bjo, der schon einige Beispiele für die ungewöhnliche Körperkraft dieser seltsamen Wesen erhalten hatte, sah sich in seiner Meinung erneut bestätigt. Kaveer strampelte kurz mit den Beinen und stieß Rhodan zurück. Dann war er nicht mehr zu sehen.
    »Was machen Sie da?«, protestierte Daloor. »Er muss in die Röhre, wenn er mit dem s-Tarvior sprechen will.«
    Die Menschen, begriff Bjo Breiskoll schlagartig, waren durch diese Prozedur von vornherein von einem Kontakt mit den s-Tarvioren ausgeschlossen.
    Kaarmansch-Xes und seine Begleiter erreichten den Kampfplatz kurze Zeit nach dem zweiten Aufeinanderprall einer Gruppe von Hulkoo' mit den Fremden. Verdrossen registrierte der Kommandant die räumlichen Gegebenheiten, die es dem Gegner erlaubten, überall Deckung zu finden und praktisch jede Stellung über einen längeren Zeitraum hinweg zu verteidigen.
    Kaarmansch-Xes erwog den Einsatz von schweren Waffen, doch die hätten zunächst einmal vom Mutterschiff herbeigeschafft werden müssen. Ein zweiter negativer Aspekt waren die Verwüstungen, zu denen es bei der Verwendung solcher Waffen zweifellos gekommen wäre. CLERMAC würde sicher unfreundlich reagieren, wenn Kaarmansch-Xes ihm das in die Falle gegangene Objekt als teilweisen Trümmerhaufen präsentierte.
    Der Hulkoo zog seine Männer aus dem umkämpften Hangarbereich zurück. Zwei von ihnen waren schwer verletzt. Inzwischen hatte Kaarmansch-Xes Robottruppen vom Mutterschiff angefordert. Sie sollten nach ihrer Ankunft die Angriffsspitze bilden.
    »Es gibt hier ein System von Korridoren und Räumen«, informierte der Kommandant seine Soldaten. »Deshalb müssen wir versuchen, die gegnerische Gruppe zu umgehen. Die Fremden haben sicher einen guten Grund, sich hier zu verschanzen. Wahrscheinlich befinden wir uns in einem wichtigen Sektor. Das bedeutet, dass wir behutsam vorgehen müssen. Bis zum Eintreffen der Roboter versuchen wir, dieses Gebiet einzuschließen, sodass der Feind nicht ausbrechen kann.«
    Inzwischen waren dreißig Hulkoos anwesend. Kaarmansch-Xes teilte sie in sechs Gruppen auf. Fünf Männer sollten den Gang bewachen, der vom Gegner bisher erfolgreich verteidigt worden war. Die übrigen Gruppen würden sich verteilen und versuchen, die Fremden einzukreisen.
    »Kämpft nur mit eingeschalteten Schutzschirmen!«, befahl Kaarmansch-Xes. »Wir dürfen nicht noch eine so unangenehme Überraschung erleben wie Zolterocs und dessen Begleiter.«
    Er wusste, dass er sich auf die Einsatzbereitschaft seiner Männer verlassen konnte. Eine andere Frage war, wie es um deren Fähigkeit

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