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Silberband 092 - Das MODUL

Silberband 092 - Das MODUL

Titel: Silberband 092 - Das MODUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Frage, die Rhodan bereits ausgesprochen hatte, gilt das auch für die s-Tarvioren?
    Sie setzten ihren Marsch fort. An eine Benutzung der Flugaggregate war kaum zu denken, so eng wurden die einzelnen Gänge. In unregelmäßigen Abständen mussten sie sich durch Schotten schleusen, und diese Manöver gestalteten sich für den Haluter jeweils äußerst umständlich.
    Endlich gelangten sie wieder in eine ausgedehnte Halle.
    »Ein Hangar«, vermutete Rhodan.
    »Hier standen früher die Forschungsschiffe meiner Gruppe«, bestätigte Froul Kaveer. Der Gedanke an seine verschollenen Artgenossen schien ihn zu überwältigen, denn er fügte niedergeschlagen hinzu: »Was mag aus ihnen geworden sein?«
    »Ich bin sicher, dass viele aus der Falle entkommen sind«, sagte der Terraner. »Die Forscher werden sich auf Planeten dieses Raumsektors ansiedeln.«
    »Wir werden uns niemals wieder sehen«, befürchtete Kaveer.
    Nicht ein einziges Forschungsschiff war in dem Hangar zurückgeblieben. Die Gruppe durchflog die Halle, wobei die Forscher wie zuvor von den Menschen und dem Haluter transportiert wurden.
    Auf der anderen Seite stießen sie auf ein großes Schott.
    »Irgendwo darunter befindet sich der s-Tarvior!«, hörte Bjo sich ausrufen. »Er weiß, dass wir angekommen sind.«
    »Wir schicken Froul Kaveer vor«, entschied Rhodan. »Wir wollen diesen s-Tarvior nicht erschrecken, denn es ist möglich, dass er nach wie vor großen Einfluss auf die Forscher und Funktionsabläufe in dieser Umgebung hat.«
    Nach einer kurzen Aussprache mit seinen beiden Kollegen erklärte Kaveer sich bereit, allein durch die Druckschleuse zu gehen.
    Bjo sah Rhodans skeptischen Gesichtsausdruck. Die Gedanken des mentalstabilisierten Mannes vermochte er nicht zu erkennen. Dazu hätte Rhodan sein Bewusstsein freiwillig für Bjos telepathische Sinne öffnen müssen.
    »Hoffentlich dauert die Kontaktaufnahme nicht zu lange«, sagte der Terraner.
    Bjo, der sich die ganze Zeit über auf den s-Tarvior konzentriert hatte, erinnerte sich daran, dass sie sich nicht allein in dem MODUL befanden. Unwillkürlich suchte er die Umgebung nach den Impulsen der schwarzbepelzten Wesen ab.
    Er zuckte entsetzt zusammen. Eine größere Gruppe befand sich in der Nähe. Bjo glaubte, den spärlichen Informationen eines fremden Bewusstseins entnehmen zu können, dass die Fremden Spürgeräte einsetzten und ziemlich genau wussten, wo sie zu suchen hatten.
    »Ich glaube, dass sie uns auf den Fersen sind«, warnte der Katzer. »Sie sind deutlich zu spüren.«
    Rhodan schickte Tolot und Tschubai zum anderen Ende des Hangar zurück, damit die Verfolger unter allen Umständen so lange aufgehalten wurden, bis Kaveer ein Abkommen mit dem s-Tarvior getroffen hatte.
    Die Minuten verstrichen.
    Bjo Breiskolls Blicke wanderten zwischen der Druckschleuse und dem Versteck von Tolot und Ras hin und her.
    »Sie haben die andere Seite des Zugangs erreicht!«, rief Tschubai in diesem Augenblick. »Wir schweißen das Schott zum Hangar zu.«
    Doch die Verfolger schienen diese Absicht geahnt zu haben, denn sie eröffneten das Feuer. Eine Feuerwalze schob sich vor ihnen in den Hangar. Mit weit aufgerissenen Augen registrierte Bjo Breiskoll die Entschlossenheit der Schwarzbepelzten.
    Endlich kam Froul Kaveer zurück. »Der s-Tarvior verlangt einen Beweis, dass Sie wirklich im Auftrag der Kaiserin von Therm in das MODUL gekommen sind«, sagte er ohne Umschweife.
    An Rhodans ausbleibender Reaktion erkannte Breiskoll, dass der Terraner mit einer ähnlichen Nachricht gerechnet hatte.
    Das Fauchen der gegnerischen Energiewaffen hallte durch den Hangar und den Korridor.
    »Unsere Anwesenheit ist der Beweis!«, rief Rhodan.
    Kaveer sagte nachdrücklich: »BARDIOCs Beauftragte sind ebenfalls hier!«
    Damit sind wir endgültig in einer Sackgasse!, dachte Breiskoll entsetzt. Er hatte das Gefühl, irgendetwas tun zu müssen. Wahrscheinlich wäre er in wilder Flucht durch den Korridor gerast, nur weg von dem Hangar, wenn Rhodans Anwesenheit ihm nicht einen gewissen Halt geboten hätte.
    »Lareena!«, maunzte er. Das Blut schoss ihm in den Kopf, als er sich bewusst wurde, dass er einen lauten Schrei ausgestoßen hatte. Aber niemand reagierte darauf.
    »Wir gehen zusammen zu dem s-Tarvior!« Rhodan schritt auf das nächste offene Schott zu.
    Seine Gelassenheit strahlte auf Bjo aus. Der Katzer zitterte zwar noch am ganzen Körper und drehte den Kopf heftig hin und her, aber er hatte sich wieder unter

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