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Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe

Titel: Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir ohne unsere Space-Jet Koriet verlassen sollten.
    Bassytor befand sich an der Spitze der elf Weltverwalter, die in einem nur für sie spürbaren Netz von Gravitationslinien zu einer Öffnung der Gebäudekugel emporschwebten. Der Schwere Magier hatte sie nicht gerufen, doch andererseits hätte er das Netz der Gravitationslinien abgeschaltet, wäre ihm der Besuch unwillkommen gewesen.
    Nachdem sie die Residenz betreten hatten, fiel die letzte Befangenheit von Bassytor ab. Er erkannte vertrautes Terrain – und die Schwingdrähte funktionierten wie immer, sie reagierten auf die Ausstrahlungen der autorisierten Varben, wurden zur Vibration im fünfdimensionalen Bereich angeregt und wirkten wie eine Gravitationsröhre, nur auf vollkommenere Weise. Wie bei ihren früheren Besuchen wurden die Weltverwalter entstofflicht und materialisierten in der Kommunikationskugel, ohne das Labyrinth der Prüfungen passieren zu müssen.
    Nur zeigte sich der Schwere Magier nicht sofort. Seine schwebende Kugel blieb undurchsichtig und pulsierte, auf ihrer Oberfläche flackerten Leuchtspuren.
    Bassytor hob die Hände. »Wir, die autorisierten Verbinder, rufen dich, Schwerer Magier! Wir haben festgestellt, dass sich in deiner Residenz eine Quelle gravitationaler Disharmonie befindet, und erwarten deine Befehle.«
    Im Innern der Kugel wirbelten Schleier durcheinander – und allmählich schälte sich zwischen ihnen die vollendete Gestalt des geschlechtslosen Varben heraus.
    »Ich danke euch, dass ihr gekommen seid«, dröhnte die vertraute Stimme auf. »Es ist richtig, dass sich die Quelle der Disharmonie in meiner Residenz befindet. Deshalb nehmt den Projektor einer Gravitationsfalle und begebt euch in eine Halle, die ihr durch einen defekten Korridor erreicht! Dort befinden sich fünf Fremde.«
    Ein Gerät von der Form eines Gravitationsbeutels materialisierte.
    »Kümmert euch zuerst um die beiden noch aktiven Eindringlinge! Fangt sie ein, aber seht euch vor dabei! Wenn das erledigt ist, bringt die drei anderen in einen Raum, den ich euch zuweisen werde!«
    Die Varben wunderten sich ein wenig darüber, nur wären sie nie auf den Gedanken gekommen, dass der Schwere Magier unfähig sein könnte, die Fremden selbst zu besiegen.
    Bericht Tatcher a Hainu
    »Alle drei stehen unter der Wirkung eines schweren Schocks«, erklärte Dalaimoc Rorvic. »Unser Gegner ist stark, unheimlich stark sogar – aber er ist kein Varbe. Deshalb muss ich jetzt meditieren, um nach einem Ausweg für uns zu suchen. Kümmern Sie sich um die Solaner – und passen Sie bloß auf, dass wir nicht überrascht werden!«
    Ich nickte. »Dösen Sie ruhig, Sir. Ich bin es gewohnt, Sie wecken zu müssen.«
    »Aber reißen Sie mich nicht ohne triftigen Grund aus meiner Meditation, Tatcher!«, mahnte der Tibeter. »Es ist wichtig für uns alle, dass ich möglichst nicht gestört werde.«
    Als das Scheusal sich im Schneidersitz auf dem Boden niederließ, ging ich wieder zu den Solanern, die auf dem Boden lagen und sich für nichts interessierten. Sie taten mir Leid, aber ich konnte ihnen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht helfen.
    Unerwartet registrierte ich ein schwaches Geräusch hinter mir. Ich wirbelte herum – und atmete auf, denn nur einige Varben waren durch die Öffnung gekommen, die sich in der Wand gebildet hatte. Sie trugen einen Gegenstand, der mich an einen übergroßen Gravitationsbeutel erinnerte. Anscheinend hatte die Regierung von Koriet eine Delegation zu uns geschickt, die Nachbildung des Gravitationsbeutels konnte ein Geschenk sein.
    Ich schaltete den Translator ein und sagte: »Ich bin Captain Tatcher a Hainu von der SOL, von der Sie sicherlich gehört haben. Es wurde Zeit, dass Sie kommen, um sich für die Misshandlung dieser drei Personen zu entschuldigen, die als friedliche Besucher auf Wassytoir gelandet sind.«
    In die Gruppe der Varben – ich zählte elf Personen – kam Unruhe. Zwei von ihnen schoben die schwebende Nachbildung des Gravitationsbeutels nach vorn und fingerten daran herum.
    »Nicht so nervös!«, sagte ich. »Wenn Ihr Geschenk Ausdruck einer Entschuldigung sein soll, nehme ich es natürlich an.«
    »Dieser da ist die Quelle der Disharmonie!« Einer deutete auf Dalaimoc. »Beeilen Sie sich, Bassytor und Gorlanth!«
    Mit einem Mal erschien mir die Angelegenheit nicht mehr geheuer. Ich fragte mich, ob ich Rorvic wecken sollte. Aber es gab bislang keinen Grund dafür, der schwer genug wog.
    Aus der Vorderseite des

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