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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Terraner folgen Ihnen.«
    Das Transportfeld stand. Darg und Tars verschwand in der Schwärze. Jennifer Thyron und Ronald Tekener waren die Nächsten.
    In der PHORA schrillte das Transportsignal. Es sollte der Besatzung anzeigen, dass der Transmitter von außen aktiviert worden war. Bakor Tars sorgte dafür, dass das aufdringliche Heulen verstummte.
    Nur Sekunden nach dem Smiler stürmten die anderen Haluter aus dem Transmitterfeld. Den Abschluss bildete Cornor Lerz. Er schaltete das Gerät ab.
    »Hat sich keiner hier sehen lassen?«, fragte der Kommandant.
    »Niemand«, antwortete Jennifer.
    Damit schien Lerz nicht gerechnet zu haben. Er eilte zum Schott, öffnete es – und prallte überrascht zurück.
    »Willkommen an Bord«, sagte einer der zehn Haluter, die vor ihm standen. Er schien der ranghöchste Offizier an Bord zu sein, war aber der einzige Unbewaffnete. Alle anderen hielten schwere Strahler in Händen.
    Der Offizier blickte Cornor Lerz prüfend an. Dann gestikulierte er kurz, und seine Untergebenen ließen die Waffen sinken.
    »Kommandant Cornor Lerz. Sie sind mir willkommen«, sagte er grollend.
    »Gibt es einen Kommandanten auf der PHORA?«, fragte Lerz.
    »Die Deportierten haben ihn umgebracht.«
    »Dann übernehme ich das Kommando!«
    Der Offizier und die Mannschaft der PHORA akzeptierten die Entscheidung widerspruchslos. Sie schienen sogar erleichtert zu sein, dass jemand die Verantwortung für sie übernahm.
    »Was haben Sie vor?«, fragte der Offizier.
    »Wir werden Terzrock verlassen«, antwortete Cornor Lerz. »Zuvor aber müssen wir Abschirmgeräte besorgen. Vielleicht können wir auch noch einige Freunde an Bord holen. Je mehr wir sind, desto besser.«
    Er erklärte, dass es darum ging, mit Hilfe der Aggregatgürtel möglichst viele Haluter dem Einfluss der Kristalle zu entziehen. Er hatte kaum zu Ende gesprochen, als dumpfe Schläge das Schiff erschütterten.
    »Zwölf Deportierte sind in das Schiff eingebrochen!«, wurde gemeldet.
    Das Gesicht des Offiziers verzerrte sich, in seinen Augen leuchtete es verräterisch auf. Tekener kannte dieses bedrohliche Funkeln. Er hatte es oft genug gesehen. »Keinen unkontrollierten Kampf!«, rief er. »Wir gehen mit Paralysatoren gegen die Deportierten vor.«
    »Warum so viel Rücksichtnahme?«, fragte der Offizier hitzig.
    »Weil es möglich sein muss, auch die Deportierten unter Kontrolle zu bringen. Wenn wir das beweisen können, werden wir die ganze Bevölkerung von Terzrock zur Vernunft bringen.«

15.
    Die PHORA schüttelte sich, als würde sie von Titanenhänden zurückgehalten. Die Holoschirme vor Cornor Lerz leuchteten auf, und das Abbild von Croor Ross erschien im Projektionsfeld.
    »Sie landen sofort wieder!«, befahl Ross grollend. »Andernfalls eröffnen wir das Feuer.«
    Sekunden später sprang ein grelles Leuchten von den Schirmen der Außenbeobachtung herab. Das Raumschiff schüttelte sich erneut, als wäre es mit der Faust eines unsichtbaren Riesen kollidiert.
    Cornor Lerz lachte abfällig. »Ross hat nicht die richtigen Leute. Aber das ist sein Problem. Er kann uns wenig anhaben.«
    Die PHORA ging in einen niedrigen Orbit über Terzrock.
    »Warum entfernen wir uns nicht weiter von dem Planeten?«, wollte Tekener wissen. »Wollten wir nicht in einiger Distanz mehrere Wochen abwarten, bis sich auch die gefangenen Deportierten normalisiert haben? Wichtig ist es, gerade sie als friedfertige Geschöpfe präsentieren zu können.«
    »Ich finde, Sie sollten den Mund halten«, sagte Cornor Lerz ärgerlich. »Haben Sie vergessen, dass ich der Kommandant der PHORA bin?«
    »Ich mache Ihnen Ihr Kommando nicht streitig.« Tekener lächelte in der ihm eigenen Art. »Darf ich Sie trotzdem um Auskunft bitten, warum wir uns nicht weiter von Terzrock entfernen?«
    »Wir haben unsere Pläne geändert«, erwiderte der Haluter unwillig. »Wir werden in die Offensive gehen.«
    »Was bedeutet das?«
    »Das geht Sie nichts an. Verlassen Sie nun die Zentrale!«
    Cornor Lerz' Tonfall sagte genug. Wortlos drehte Tekener sich um und ging.
    In einem Aufenthaltsraum nahe der Zentrale wartete Jennifer auf ihn. Sie reagierten beide überrascht, als Erger Darg unmittelbar nach Tek eintrat.
    »Keine Sorge, meine Freunde, ich will nur etwas aufklären!«, rief der Haluter. »Cornor Lerz hatte das Abschirmgerät für kurze Zeit abgelegt. Jetzt trägt er es wieder, aber die Folgen sind noch erkennbar.«
    »Was hat er vor? Was bedeutet es, dass er offensiv werden

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