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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kommandant. »Viel einfacher ist es, die Kristalle zu entfernen.«
    »Erst muss bewiesen werden, dass wirklich die Kristalle die Ursache sind«, erklärte Jennifer. »Später wird es einfacher sein, die Kristallwälder so abzuschirmen, dass ihre Strahlung nicht mehr wirksam werden kann.«
    »Darüber kann man reden«, gestand Cornor Lerz zu und wandte sich an die übrigen Haluter. »Eine Gruppe kapert die TROSHA, die andere dringt in Lagerhalle Zehn ein. Dort liegen vermutlich geeignete Abschirmgeräte. Wir werden sie testen.«
    Augenblicke später standen Jennifer und Tekener allein auf dem Hügel. Sie eilten hinter Lerz und den vier Halutern her, die ihn begleiteten, hatten aber ohnehin nicht die geringste Chance, aufzuschließen.
    Als sie die Lagerhalle erreichten, lagen Cornor Lerz und seine Begleiter auf dem Boden. Acht Großwüchsige schleppten die Besiegten weg.
    »Folgen wir ihnen?«, flüsterte Jennifer. Tekener schüttelte stumm den Kopf.
    In der Halle wurde es ruhig.
    Die beiden Aktivatorträger verließen ihre Deckung und untersuchten den Inhalt der Kisten.
    »Es sind tatsächlich Abschirmgeräte«, stellte Jennifer endlich erleichtert fest. »Cornor Lerz hat uns zumindest zur richtigen Stelle geführt.«
    Der Smiler grinste schief. »Nun müssen wir nur noch einen Haluter finden, der sich so ein Ding um den Hals hängt.«
    »Kleinigkeit. Hier laufen so viele tobsüchtige Burschen …« Jennifer verstummte, denn schwere Schritte näherten sich.
    Sie zogen sich in den Container zurück. Tekener blieb so stehen, dass er den Haluter entdecken würde, ohne jedoch selbst gesehen zu werden, sobald dieser eine bestimmte Position erreichte.
    »Es ist Erger Darg«, raunte er kurz darauf und winkte Jennifer zu sich nach vorn. Sie blickte an ihm vorbei in die Halle hinaus.
    »Ja. Ich erkenne ihn auch.«
    Einige knappe Gesten genügten ihnen, sich zu verständigen. Jennifer Thyron nickte verbissen. Das Risiko war nicht eben klein.
    Lautlos verließ sie den Container, blieb aber in der Deckung einiger Kisten. Tekener huschte nach ihr in die entgegengesetzte Richtung. Als er sein Ziel erreicht hatte, winkte er kurz.
    Die Überlebensspezialistin verließ ihre Deckung.
    »Hallo, Erger Darg!«, rief sie. »Wie geht es Ihnen?«
    Der Haluter blieb überrascht stehen. Mit tückisch funkelnden Augen blickte er die Terranerin an und gab Knurrlaute von sich, die von ihrem Translator nicht übersetzt wurden. Jennifer hob die rechte Hand. Es sah aus wie ein Gruß, tatsächlich informierte sie Tek damit, dass der Haluter sich nicht voll unter Kontrolle hatte.
    »Ihre Kopfwunde muss behandelt werden, Erger Darg.«
    Der Haluter beugte sich ihr entgegen und reckte die Arme. Gleichzeitig rannte der Smiler von hinten auf ihn zu, schnellte sich ihm auf den Rücken und warf ihm den Schutzschirmgürtel über den Kopf.
    Erger Darg reagierte so heftig und schnell wie erwartet. Kaum hatte Tekener sein Ziel erreicht, als der Koloss sich auch schon aufrichtete und schüttelte.
    Tek wirbelte durch die Luft und schlug auf einer Kiste auf. Er rollte sich instinktiv ab, um dem Sturz die Wucht zu nehmen. Im selben Moment fielen Erger Dargs Fäuste herab und zerschmetterten die Kiste. Währenddessen verschwand der Terraner schon hinter dem nächsten großen Transportbehältnis.
    Brüllend jagte der Haluter ihm nach und ließ dabei mehrere Trümmerhaufen hinter sich zurück. Urplötzlich aber beruhigte er sich, blieb zwischen einigen Containern stehen und sah sich verwirrt um.
    »Was ist hier überhaupt los?«, fragte er verstört.
    Tekener kam aus seiner Deckung hervor. »Ich fürchtete schon, es würde nicht funktionieren«, sagte er erleichtert.
    »Was funktioniert nicht?«
    »Das Abschirmgerät.« Der Smiler zeigte auf den Gurt und näherte sich dem Haluter weiter, der von Sekunde zu Sekunde normaler wirkte. »Sie haben versucht, mich umzubringen. Wissen Sie das?«
    »Warum sollte ich so etwas tun?« Darg fuhr sich mit drei Händen über die Augen. Mit der vierten griff er nach dem Gurt und wollte ihn sich über den Kopf heben.
    »Nicht!«, rief Jennifer. »Tun Sie das nicht! Sie würden alles wieder zunichtemachen.«
    »Wovon sprechen Sie?«
    Mühsam erklärten beide, was geschehen war. An vieles erinnerte Darg sich nicht. Er wusste jedoch, wie er sich verhalten hatte, als er immun gewesen war.
    »Sie glauben, dass Sie damit alles normalisieren können?«, fragte er skeptisch und zerrte an dem Aggregatgurt.
    »Davon sind wir überzeugt«,

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