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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erklärte Tekener. »Bei Ihnen vergingen einige Minuten, bis die Gewaltphase endete, bei anderen, die nicht immun sind und seit Jahren auf die Kannibalkristalle reagieren, wird es vielleicht Wochen oder Monate dauern.«
    »Wir müssen es versuchen«, bestätigte Erger Darg. »Wir werden so viele von uns wie möglich mit den Abschirmgeräten ausstatten. Dabei wenden wir uns zuerst an jene, die der Strahlung am meisten Widerstand entgegensetzen. Wir können hoffen, dass sie am schnellsten normal werden.«
    »Darüber hinaus sollten wir auch die Kristallwälder abschirmen, sofern das möglich ist«, bemerkte Jennifer.
    »Das ist der zweite Schritt«, erwiderte der Haluter. »Machen wir zuvor den ersten.«
    Er brach einen Container auf und nahm mit allen vier Händen Abschirmgurte heraus. Er hängte sie sich über die Schultern.
    »Gehen wir!«, sagte er.
    Nicht einmal zehn Minuten später hatte Erger Darg die beiden Terraner überwältigt.
    Indem er sie mit den Handlungsarmen eng an seinen massigen Leib presste, nahm er ihnen jede Fluchtmöglichkeit. Es war seine Idee gewesen, und tatsächlich gelangten sie auf diese Weise in das Kontrollgebäude, in das Cornor Lerz und dessen Begleiter verschleppt worden waren.
    Die Art, wie Erger Darg sich aufführte, ließ sogar dem Smiler zeitweise den Atem stocken. Es schien, als bewirke das Abschirmgerät nach dem anfänglichen Erfolg mit einem Mal das extreme Gegenteil. Aber nur so schaffte der Haluter es, bis zu den Eingesperrten vorzudringen und jedem von ihnen einen der Aggregatgürtel umzuhängen.
    Nicht einmal eine Dreiviertelstunde war vergangen, seit er den Container mit den Abschirmgeräten aufgebrochen hatte.
    Sie waren nur eine Handvoll, sechs Haluter und zwei schwache Terraner. Aber sie waren entschlossen, eines der Raumschiffe zu erobern.
    »Jetzt werden wir nicht mehr bluffen können.« Tekener grinste, auch wenn dieses Grinsen wenig mit seinem berüchtigten Lächeln gemein hatte.
    Alarm heulte auf, als sie einen Antigravschacht erreichten. Zwei Großwüchsige, die soeben den Schacht verließen, reagierten sofort und rissen ihre Kombistrahler hoch. Bakor Tars und ein anderer der Gemäßigten brachen paralysiert zusammen.
    Cornor Lerz sprang einen der Angreifer an und entriss ihm die Waffe. Der schwere Strahler rutschte krachend über den Boden und hätte Tekener beinahe von den Füßen gefegt.
    Für den Smiler allein war der Strahler zu schwer. Jennifer half ihm, die Waffe hochzuwuchten und auszulösen. Sie trafen den anderen der Angreifer, der in dem Moment auf sie losstürmte, und schickten ihn zu Boden. Dumpf dröhnend rammte er wenige Meter vor ihnen die Wand.
    Augenblicke später hatte Cornor Lerz mit Unterstützung von Erger Darg auch den zweiten Gegner ausgeschaltet.
    »Weiter! Schnell!«
    Aus den Augenwinkeln heraus registrierte der Smiler, dass einer der Gemäßigten die Waffen aufsammelte. Nacheinander schwangen sie sich in den Antigravschacht.
    Sie erreichten eine geräumige Halle. Drei Riesen, die sich hier aufhielten, wurden paralysiert.
    Jenseits einer großen Glastür standen mehrere Antigravgleiter. Die Maschinen boten eine verführerische Chance. Doch keiner der Haluter achtete darauf.
    Cornor Lerz und die anderen wurden von den beiden langsamen Terranern jetzt eher behindert. Deshalb schwang Tekener sich auf Dargs Rücken, und Jennifer wurde von Lerz aufgelesen.
    Alle stürmten weiter.
    Weder Ronald Tekener noch Jennifer Thyron hätten später den Weg nachvollziehen können, den die Haluter nahmen. Alles lief mit atemberaubender Geschwindigkeit vor ihnen ab. Mehrere Großwüchsige reagierten zu langsam und wurden paralysiert.
    Der Transmitter stand in einer kleineren Halle. Die Fensterfront zum Landefeld ließ heranstürmende Haluter erkennen.
    Cornor Lerz achtete nicht auf die Meute. Ruhig und konzentriert prüfte er die Transmitterkontrollen und nahm einige Schaltungen vor.
    Vom Eingang hallte Lärm heran. Die ersten Gegner versuchten einzudringen, wurden aber mit den erbeuteten Waffen niedergestreckt.
    Cornor Lerz deutete auf ein Raumschiff, das weniger als drei Kilometer von dem Kontrollgebäude entfernt stand. »Das ist die PHORA. Ein uralter Kasten, mit dem ich unter normalen Umständen nicht fliegen würde. Aber wir können damit rechnen, dass sich kaum jemand an Bord aufhält.«
    Tekener nickte stumm.
    Erger Darg kam heran, gefolgt von Bakor Tars, der aus tiefen Wunden an Kopf und Schultern blutete.
    »Gehen Sie voran!«, befahl Lerz. »Die

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