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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kraft jeden Widerstand überwinden konnte, stürzte er einfach los.
    Jennifer sprang blitzschnell zur Seite. Balku stürmte an ihr vorbei und prallte gegen die Wand.
    »Er scheint geistig nicht auf der Höhe zu sein«, kommentierte der Smiler. »Wirklich bedauerlich.«
    Balku verlor den letzten Rest von Beherrschung. Er raste auf den Terraner zu und rechnete wohl damit, dass dieser ebenfalls vor ihm ausweichen würde. Tek aber schleuderte ihm ein Kissen von einem der Sitzmöbel vor die Augen.
    Balku griff danach, ohne seinen Angriff zu unterbrechen. Tekener schwang sich zur Seite und stieß den Sessel vor die Beine des Jugendlichen. Brüllend vor Zorn und Enttäuschung, stürzte Balku darüber hinweg.
    »Das ist natürlich keine Dauerlösung«, stellte Jennifer ruhig fest. »Wir müssen versuchen, diesen Tollpatsch loszuwerden.«
    Balku richtete sich auf. Er schien völlig ruhig zu sein. Im nächsten Moment versuchte er ein Täuschungsmanöver und tat, als wolle er Tekener angreifen. Er ahnte nicht, dass er dem Terraner damit genau in die Hände spielte. Tekener blieb jedenfalls stehen und lächelte, als könne ihm überhaupt nichts zustoßen. Deshalb änderte Balku seine Absicht, ließ die Frau unbeachtet und stürmte auf den größeren Mann los.
    Der Smiler konnte einem Fausthieb gegen seine Schulter nicht vollständig ausweichen. Vor Schmerz schreiend, stürzte er zu Boden.
    Triumphierend breitete der junge Haluter die Arme aus, bereit, sich endgültig auf sein Opfer zu stürzen. Jennifer Thyron rannte von hinten auf ihn zu, schnellte sich hoch und rammte ihm die Füße mit einer für Menschen tödlichen Dagor-Kombination in den Rücken.
    Balku reagierte zumindest verblüfft darauf.
    Tekener nutzte den kurzen Moment, sich aus seiner Nähe zurückzuziehen. Jennifer schrie ihm etwas zu, was er kaum verstand. Sie rannte aus dem Haus. Tek folgte ihr zögernd. Seine Schulter schmerzte heftig.
    Balku eilte hinter ihnen her.
    Tekener zog plötzlich ein Bein nach und neigte sich einige Male ruckartig nach vorn, als könne er sich nicht mehr aufrecht halten. Als der junge Haluter ihm schon sehr nahe war, ließ er sich plötzlich fallen.
    Gleichzeitig raste Jennifer mit dem lädierten Kampfgleiter auf Balku zu. Dieser erkannte die Gefahr zu spät. Er versuchte noch, seine Körperstruktur zu verändern, aber da prallte der Gleiter schon mit ihm zusammen und schleuderte ihn mit unwiderstehlicher Wucht über die Felskante.
    Vergeblich ruderte Balku noch mit allen vier Armen, als könne er den Sturz hinab in den Fjord aufhalten. Es half ihm nichts.
    Jennifer stieg lächelnd aus dem Gleiter, dessen Frontseite zertrümmert war.
    »Du hast so glänzend geschauspielert, dass der Kleine einfach darauf hereinfallen musste«, sagte sie. »Selbst ich war im Zweifel.«

11.
    Cornor Lerz kauerte auf dem Beton der Landepiste. Um ihn herum lagen, saßen und standen etwa hundert großwüchsige Haluter. Sie trugen Energiefesseln, die ihnen nur wenig Bewegung erlaubten.
    Unter ihnen befand sich auch Ross. Er schrie seinen Protest hinaus.
    Cornor Lerz ging zu Ross und blieb vor ihm stehen. »Darf ich hoffen, dass man irgendwann vernünftig mit Ihnen reden kann?«, fragte er.
    »Sie sind ein Verräter«, erwiderte Ross.
    »Hören Sie auf, mich zu beschimpfen. Ich möchte, dass wir über das Problem sprechen und es lösen. Mit Gewalt erreichen wir nichts.«
    »Nehmen Sie mir die Fesseln ab!«
    »Damit Sie über mich herfallen?«
    »Haben Sie Angst?«
    »Ich habe keine Lust zu kämpfen. Und ich will wissen, ob Sie zu einem Gespräch bereit sind.«
    Ross sah ein, dass er mit aggressivem Verhalten nicht weiterkam. »Also gut«, sagte er. »Ich werde mit Ihnen in Ruhe reden und auf eine Auseinandersetzung verzichten.«
    »Nehmen Sie ihm die Fesseln ab«, bat Cornor Lerz einen der Offiziere. Dieser löste die Energiespangen.
    Aufatmend reckte Ross die Arme. »Was haben Sie mir zu sagen?«, drängte er.
    »Ich denke, Sie sind uns eine Erklärung schuldig, was der Überfall auf die TRISHKAT zu bedeuten hatte.«
    Ross bemerkte die rhetorische Falle nicht, die Cornor Lerz ihm stellte. Er lachte dröhnend. »Das wissen Sie noch nicht?«, fragte er höhnisch. »Wir wollten Ihre terranischen Schützlinge aus dieser Existenzebene entfernen. Wie finden Sie das?«
    Cornor Lerz triumphierte innerlich.
    »Sie wollten die Terraner töten«, stellte er fest. »Warum haben Sie und Ihresgleichen dann aber versucht, die TRISHKAT zu zerstören, nachdem Sie gemerkt

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