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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wenige Schritte entfernt.
    »He, Kleines!«, schrie der Smiler. »Vor wem versteckst du dich?«
    Jennifer blieb stehen. Sie zuckte zusammen, als Balku aufsprang. Der jugendliche Haluter griff sofort an. Mit zwei Händen hob er die Kristallsplitter und stürmte auf Jennifer los.
    Tekener schoss. Das Paralysefeld streifte Balku und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Beide Kristalle fielen zu Boden. Er warf sich dennoch auf sein Opfer, das ihm aber geschickt auswich.
    Ronald Tekener hastete bereits auf den Haluter zu. »Bleib ruhig, du kleines Ungeheuer!«, schrie er. »Wenn du dich nicht benimmst, töte ich dich.«
    Balku brüllte seine Wut und Enttäuschung aus sich heraus. Doch mit seinem Geschrei erreichte er nur, dass Erger Darg und Jeynahl auf ihrer Spur zurückliefen. Aufgeregt brachen beide aus dem Kristallgewirr hervor.
    »Was machen wir mit dem Kleinen?«, fragte Jennifer ratlos. »Du kannst ihn nicht über den Haufen schießen.«
    »Das habe ich auch nicht vor.« Tekener wandte sich an Erger Darg. »Ich will eine Erklärung. Dieser Halbwüchsige trägt alle Anzeichen des Riesenwuchses. Er wird ein Vier-Meter-Koloss werden. Richtig?«
    »Das stimmt«, antwortete Darg.
    »Wieso?«, fragte Tekener. »Woher kommen diese Riesen?«
    »Wir gehen weiter«, sagte der Haluter.
    Tekener schüttelte den Kopf. »Nein, wir gehen nicht weiter, bevor Sie meine Frage beantwortet haben.«
    »Sie werden alles erfahren. Aber später. Jetzt müssen wir von hier verschwinden.«
    »Was machen wir mit dem Jungen?«
    »Wir nehmen ihn mit«, entschied Erger Darg. »Ich werde auf ihn aufpassen.«
    Die Gruppe war etwa zehn Kilometer weit gekommen, ohne behindert worden zu sein.
    Erger Darg blieb stehen und wandte sich um. »Ungefähr einen Tagesmarsch von hier entfernt wird eine Flotte zusammengestellt. Ich habe erfahren, dass Ross und seine Anhänger in die Heimatgalaxis aufbrechen wollen, um gegen die Laren und alle zu kämpfen, die sich ihnen in den Weg stellen.«
    »Was versprechen Sie sich davon, wenn wir dorthin gehen?«, wollte Tekener wissen.
    »Sagten Sie nicht selbst, dass Sie ausreichende Sicherheit nur in einem Raumschiff finden können?«
    »Allerdings. Vorausgesetzt, dass wir allein in dem Raumschiff sind. Von einer solchen Position aus könnten wir versuchen, die Probleme der Haluter zu lösen.«
    Der Weg führte in eine Schlucht hinein. Hinter mächtigen Felsen und in tiefen Seiteneinschnitten boten sich zahlreiche Verstecke.
    Tekener gefiel nicht, dass Erger Darg sich so sorglos durch dieses gefährliche Gelände bewegte. Über einen engen Pfad ging es steil abwärts und am Ufer eines kleinen Teiches weiter. Aber plötzlich waren sie nicht mehr allein, ein Vier-Meter-Riese versperrte ihnen den Weg.
    »Das ist Ross, der Führer der aggressivsten Gruppe«, sagte Darg grollend. »Er will mit mir kämpfen.«
    »Darg ist zu feige!«, brüllte Balku.
    Ross fletschte die Zähne und lachte. Er hob seine Fäuste. Gleichzeitig sprang Balku Erger Darg an und schlang seine Arme um dessen Hals. Ärgerlich schüttelte Darg das Junge ab, doch Balku schnellte sofort wieder hoch und griff erneut an.
    Ross schlug kräftig zu, als Erger Darg ihm die ungedeckte Seite bot. Stöhnend vor Schmerz sackte der ohnehin verletzte Haluter zu Boden.
    »Zurück!«, rief Tekener und hob seine Waffe. »Zurück, oder ich schieße!«
    Balku stürmte sofort auf den Terraner los – und stürzte, als ein Schuss ihn paralysierte. Der eigene Schwung trieb ihn jedoch weiter, und er stieß Tekener zur Seite, dem die Waffe aus der Hand geprellt wurde.
    Nun hatten sie keine Chance mehr.
    »Wenn Sie nicht kämpfen wollen, was wollen Sie dann?«, fragte Bakor Tars.
    Cornor Lerz hob ratlos die Arme. »Ich weiß es nicht«, gestand er. »Ich würde diese schreckliche Entwicklung gern aufhalten, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das tun kann.«
    »Sie waren es, der mich dazu gebracht hat, aktiver als bisher in das Geschehen einzugreifen«, sagte Bakor Tars. »Nun gut. Wir haben eine Niederlage erlitten, aber damit ist noch nicht alles verloren. Wir müssen nach Chosmort – offensichtlich stellt Ross die Flotte zusammen, von der Sie gesprochen haben. Das sollten wir verhindern und uns außerdem ein Raumschiff verschaffen. Dann können wir alle paralysieren, die den Kampf nicht augenblicklich einstellen.«
    »Damit gewinnen wir immerhin Zeit.« Cornor Lerz atmete einige Male tief durch und wandte sich an die ihn umringenden Freunde. »Wir brechen auf nach Chosmort

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