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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ich. Bin in zwei Minuten wieder da.«
    Tifflor lehnte sich zurück und sah in die angespannten Gesichter der Wissenschaftler. Keinem von ihnen traute er den Mordanschlag auf Harno zu, trotzdem war jeder verdächtig ...
    Oystermeggs kam zurück. Er war bleich.
    »Krehnagg ist tot!«, stammelte er fassungslos.
    Tifflor starrte ihn an. Adams riss die Augen weit auf, seine Hände verkrampften sich.
    »Tot?«, fragte Tifflor in die entstandene Stille hinein.
    »Er sieht aus wie eine Mumie . «
    Tifflor stand auf. »Die Mediziner begleiten mich zu Krehnaggs Quartier!« Er grübelte darüber nach, woran ihn die Worte ›wie eine Mumie‹ erinnerten. War schon ein mumifizierter Toter aufgefunden worden?
    Krehnagg lag auf seinem Bett. Sein Gesicht war eingefallen und sah aus wie rissiges Pergament. Der Tod musste ihn von einer Sekunde zur anderen überrascht haben, und es war kein natürlicher Tod gewesen.
    Jemand hatte Krehnagg auf unbekannte Art und Weise ermordet. Das stand für Tifflor nach der ersten flüchtigen Untersuchung fest.
    Er setzte sich danach noch mit Adams zusammen.
    »Was hältst du davon?«, wollte er wissen. »Wenn du zum gleichen Ergebnis kommst wie ich, dürfte es richtig sein.«
    »Krehnagg muss der gescheiterte Attentäter gewesen sein, und sein Auftraggeber hat ihn aus Furcht vor Verrat getötet.« Adams schüttelte den Kopf. »Ausgerechnet Krehnagg genoss mein volles Vertrauen. Ich fühle mich mitverantwortlich.«
    »Er wird vermutlich nicht der Einzige sein. Fragen wir uns lieber, warum Harno unschädlich gemacht werden sollte. Wir wollten, dass er sich schneller als unter normalen Umständen erholte, weil er uns bei der Suche nach dem fremden Roboter helfen sollte. Hier muss das Motiv liegen.«
    »Jemand ist daran interessiert, dass wir die Maschine nicht finden«, schloss Adams. »Also müssen wir unsere Anstrengungen intensivieren.«
    »Richtig! Suchschiffe sind bereits unterwegs, konnten aber noch kein Ergebnis melden. Harnos erste Bilder waren zu vage. Doch etwas anderes: Der tote Krehnagg sollte uns eigentlich zu einer Spur führen.«
    »Wieso das?«
    »Es hat schon einmal einen derartigen Toten gegeben - Markus Verlenbach. Der wiederum stand in Verbindung mit Hamiller, vor dem uns die Unbekannten anonym warnten. Wenn das keine Zusammenhänge sind, darfst du mich als schlechten Logiker bezeichnen.«
    »Das bist du sicherlich nicht, Tiff. Ich würde an deiner Stelle genau dort ansetzen.«
    Die Neubesiedlung der Erde durch das Projekt Pilgervater hatte viele scheinbar unbedeutende Ereignisse in dem allgemeinen Durcheinander untergehen lassen. Aber sie waren in der Statistik gespeichert. Als Julian Tifflor an diesem Vormittag von der Rechenabteilung die Mitteilung erhielt, dass auf Terra schon etliche Tote mit pergamentartiger Haut gefunden worden waren, schauderte er.
    Welch unheimliche Kraft war hier am Werk?
    Auf jeden Fall zwei verschiedene Gruppen. Die eine baute eine Organisation auf und bekämpfte die LFT, die andere schickte anonyme Warnungen, die das Unheil verhüten sollten. Rätselhaft blieb nur, warum sich letztere Personen verborgen hielten.
    Der Gegner selbst zeigte sich in jeder Hinsicht skrupellos.
    Der Untersuchungsbericht der Medizinischen Abteilung ließ die Todesursache offen. Die Ärzte vermuteten lediglich, dass eine plötzliche hohe Energiezufuhr Krehnagg getötet hatte. Die Frage nach dem Woher blieb ungeklärt.
    Tifflor ordnete die strengste Bewachung für Harno an. Niemand durfte die Ruhekammer ohne seine persönliche Erlaubnis betreten. Die Energieversorgung der künstlichen Sonne stand unter ständiger Kontrolle durch mehrere Techniker; keiner der Verantwortlichen durfte auch nur eine Sekunde allein bei den Geräten bleiben. Diese Absicherung hielt der Erste Terraner für notwendig, weil er mit einer parapsychischen Beeinflussung rechnete. Der bewusste Verrat eines seiner Vertrauten war für ihn kein Thema.
    In diesen Stunden vermisste Tifflor seinen Freund Rhodan und vor allem die Mutanten. Sicherlich wäre es dem Mausbiber Gucky gelungen, den Unbekannten aufzuspüren, auch wenn dieser allem Anschein nach Parafähigkeiten besaß - oder gerade deswegen.
    Adams kam. »Noch keine Neuigkeiten, keine Spuren«, sagte er. »Was nun?«
    »Dasselbe könnte ich dich auch fragen, Homer. Immerhin wissen wir, warum Harno unschädlich gemacht werden sollte. Und genau deshalb müssen wir den Fragmentroboter schnellstmöglich finden.«
    »Und wenn wir ihn haben, was dann?«
    »Wir

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