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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Flammen züngelten hoch.
    Ganerc-Callibso wandte sich ab und machte eine alles umfassende Bewegung. »Ihr habt die Wahl«, sagte er einladend. »Sucht euch eines der Beiboote aus. Ich werde euch die Funktion erklären und euch danach ausschleusen.«
    Plondfair machte eine abwehrende Geste. »Ich habe die ganze Zeit über geschwiegen, aber ich glaube, dass eine Flucht von der PAN-THAU-RA unmöglich ist.« Seine Stimme bebte leicht.
    Borl blickte den Lufken betroffen an. Er fragte sich, ob er falsch verstanden hatte.
    »Was ist los mit ihm?«, wollte Ganerc-Callibso wissen.
    »Er glaubt, dass wir nicht entkommen können«, erklärte Demeter.
    »Nach allem, was wir wissen, müssen wir davon ausgehen, dass die PAN-THAU-RA in der verbotenen Zone von Välgerspäre steht«, sagte Plondfair. »Kein Schiff darf sich dieser Todeszone nähern – es würde sofort von einer Explosion zerrissen.«
    »Unsinn«, widersprach Borl heftig. »Schließlich ist Ganerc mit seinem Schiff auf der Außenfläche der PAN-THAU-RA gelandet.«
    »Ich bin überzeugt davon, dass es diese Todeszone gibt«, sagte der Zeitlose. »Von den dort auftretenden Effekten werden aber wohl nur Schiffe der Wynger betroffen sein.«
    Borl gab diese beruhigende Feststellung an Plondfair weiter. Der Lufke schaute von einem zum anderen. »Ich entsinne mich, was mir Vyrskor auf dem Mond Bostell erzählt hat. Er sprach von einem Wynger-Schiff, das sich der PAN-THAU-RA genähert hat …«
    »Wahrscheinlich kann das Alles-Rad bestimmte Schiffe so präparieren, dass sie in der Lage sind, unbeschadet die PAN-THAU-RA anzufliegen«, sagte Demeter. »Nur Wynger, denen die Existenz des Sporenschiffs verborgen bleiben soll, sind in Gefahr, sobald sie in die Todeszone eindringen.«
    »Jedenfalls haben wir nichts zu befürchten, wenn wir uns in einem Beiboot der PAN-THAU-RA aufhalten«, unterbrach Borl die Debatte. »Worauf warten wir eigentlich? Wir haben die Koordinaten der BASIS, und Ganerc-Callibso wird uns sagen, wie wir mit einem Beiboot dorthin gelangen.«
    Er drängte nicht ohne Grund zur Eile, denn er konnte sich vor Erschöpfung kaum noch auf den Beinen halten. Und den beiden Wyngern erging es nicht besser.
    »Was wird mit mir an Bord der BASIS geschehen?«, fragte Plondfair besorgt.
    »Mach dir darüber keine Gedanken«, besänftigte ihn Demeter. »Die Menschen werden dich wie einen Freund aufnehmen.« Borl brachte sogar ein Lächeln zustande. »Alles, was dir an Bord geschehen wird, ist eine Hypnoschulung in Interkosmo. Dann wirst du nicht mehr auf einen Übersetzer angewiesen sein.«
    Ganerc-Callibso war zu einem Beiboot vorausgegangen und hatte dessen Schleuse geöffnet. Das kleine Schiff in Dreiecksform war ungefähr zwanzig Meter lang. Es ruhte auf fünf kurzen Landebeinen, die Schleuse befand sich an der Rumpfseite.
    Ganerc-Callibso ging als Erster an Bord.
    »Ich werde euch die wichtigen Funktionen der Instrumente und Schalteinheiten erklären«, sagte er. »Vor allem werde ich den Robotpiloten auf die Koordinaten der BASIS programmieren.«
    Borl hatte inzwischen schon Mühe, sich auf die Erklärungen des ehemaligen Mächtigen zu konzentrieren.
    Der Zwerg verzog sein faltiges Gesicht. »Ihr seid mit euren Kräften am Ende«, stellte er fest. »Ich werde euch also aus dem Hangar fliegen und mich draußen ausschleusen. Auf keinen Fall möchte ich mein kostbares Schiff auf der Hülle der PAN-THAU-RA zurücklassen.«
    »Wirst du ebenfalls zur BASIS kommen?«, fragte Demeter.
    »Ich werde wahrscheinlich schon vor euch dort sein. Vielleicht ist Perry Rhodan mit der SOL inzwischen eingetroffen.«
    Borl und die beiden Wynger ließen sich in die Sitze sinken. Der Jäger von Vorcher Pool spürte, dass ihm die Augen zufielen. Plondfair versetzte ihm einen Rippenstoß. »Du wirst hoffentlich nicht im letzten Augenblick schlappmachen?«, fragte der Lufke spöttisch.
    »Du machst auch nicht den muntersten Eindruck«, gab Borl zurück. Er spürte, dass das kleine Schiff bereits abhob.
    »Was für ein Gefühl!«, seufzte Ganerc. »Nach mehr als einer Million Jahren sitze ich wieder an den Kontrollen eines Beiboots, das zur Ausrüstung eines Sporenschiffs gehört.«
    »Warum bleibst du nicht bei uns an Bord?«, erkundigte sich Borl.
    »Ich könnte mein Schiff niemals aufgeben. So vollkommen die Beiboote der PAN-THAU-RA auch sind, im Vergleich zu meinem eigenen Flugkörper sind sie, vor allem, was die Reichweite angeht, regelrecht veraltet.«
    »Was geschieht, wenn jemand das

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