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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Danair.
    »Wo? Was für eine Spur? Berichte! Ich muss alles genau wissen.«
    »Die Unterlagen befinden sich an Bord unseres Schiffes. Alles ist aufgezeichnet worden.«
    Morgdähn warf sich förmlich herum, öffnete die Tür und raste davon. Er vergaß sogar, den Durchgang hinter sich zu schließen.
    »Das ist unsere Chance«, sagte Rhodan-Danair. »Wir verschwinden.«
    »Ich versuche, Morgdähn zu folgen«, erklärte Atlan. »Wenn er zurückkommt, gebe ich dir Bescheid.« Der Arkonide tippte mit den Fingerspitzen auf sein Kombiarmband.
    »Ich würde dir nicht raten, ohne Schutzanzug hinauszugehen«, mahnte Fairbahr. »Du läufst Gefahr, dich in einer Gravitationsfalle zu fangen.«
    »Wahrscheinlich genügt es, wenn du im Außenbereich vor Grotmer bleibst«, sagte Rhodan. »Dann siehst du, wenn Morgdähn zurückkehrt.«
    »Verschwinde schon!«, erwiderte der Arkonide. »Du verlierst bereits unnötig Zeit.«
    Fairbahr eilte voran. Rhodan konnte jetzt nur noch hoffen, dass es ihm tatsächlich gelang, den Suskohnen nach Laxau zu bringen und zurückzukehren, bevor Morgdähn wieder kam.
    Er folgte dem Alten einen breiten Gang entlang bis zu einem Türschott. »Wir sind auf einem anderen Weg gekommen!«, stellte Rhodan fest. »Hier geht es nicht zur Containerbahn.«
    »Der andere Weg wird von Robotern überwacht«, antwortete Fairbahr. Er öffnete das Schott, fuhr erschrocken zurück und schloss es wieder.
    »Sogar hier steht schon ein Roboter«, hauchte er und zerrte Rhodan-Danair zu einer seitlich abzweigenden Tür, die dem Terraner noch entgangen war, da sie sich kaum von der Wand abhob. Dahinter führte ein schmaler Gang schräg abwärts. Der Alte stieß Rhodan hinein, folgte ihm und schloss die Tür hinter sich. Schweiß bedeckte sein Gesicht. Er wollte etwas sagen, doch ein heftiger Hustenanfall hinderte ihn daran. Rhodan warf ihn sich kurzerhand über die Schulter und eilte mit Fairbahr davon, da er fürchtete, der Roboter könnte aufmerksam werden.
    Einige Male blickte Perry sich um, doch kein Verfolgter erschien hinter ihnen. Schließlich setzte er den Alten ab, der sich bereits von seinem Anfall erholte.
    »Wohin führt dieser Gang?«
    »Ich weiß es nicht«, gestand Fairbahr. »Vielleicht zur Verladestation. Sie liegt jedenfalls in dieser Richtung.«
    Der Korridor fiel bald darauf nicht mehr ab, sondern stieg sogar wieder an, bis sie ein leicht zu öffnendes rundes Schott erreichten. Dahinter erstreckte sich eine Halle, in der Container bis unter die Decke aufragten.
    »Ganz in der Nähe liegt die Station«, sagte Fairbahr erleichtert. Er führte Rhodan durch die Lagerhalle bis in den Verladebereich.
    »Es sieht so aus, als ob bald ein Transport abgeht«, sagte der Alte. »Diesmal sind es rote Container. Sie enthalten den synthetischen Grundbrei, aus dem unser überaus reichlicher Speisezettel zusammengestellt wird. Das Essen ist immerhin jeden Tag anders gewürzt. Das ist doch etwas, oder?«
    Wütend verzog Fairbahr das Gesicht. »Ich verstehe nicht, weshalb das Alles-Rad diesen Aufwand betreibt. Warum schläfert es uns Heimkehrer nicht einfach ein? Wir haben unseren Zweck erfüllt, haben gesucht und …« Der Suskohne stutzte und blickte Rhodan-Danair forschend an. »Ihr habt wirklich eine Spur des Auges gefunden?«
    »Wir haben eine Spur gefunden«, antwortete Perry ruhig und überzeugend. Er dachte nicht daran, Fairbahr einzuweihen, da er nicht abschätzen konnte, wie sich der Alte im nächsten Moment verhalten würde.
    »Morgdähn war außer sich«, stellte Fairbahr fest. »So etwas hat er seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden nicht gehört. Er oder seine Vorgänger. Ich weiß nicht, ob Morgdähn schon so lange lebt.«
    Rhodan zog den Alten mit sich zu einem bereits beladenen Container. Er öffnete den Behälter und stellte fest, dass er lediglich zur Hälfte mit großen Kunststoffflaschen gefüllt war. Entschlossen hob er den Veteranen nach innen, kletterte hinterher und schloss den Deckel bis auf einen kleinen Spalt.
    Fairbahr plapperte weiter. Er schien froh darüber zu sein, dass ihm endlich jemand zuhörte.
    Etwa eine halbe Stunde verstrich, dann ging ein Ruck durch den Zug. Die beiden Männer lehnten mit dem Rücken an der Containerwand.
    Der Zug beschleunigte stark, und ein neuerlicher krampfhafter Husten warf den Alten nieder. Der Anfall hielt an, bis der Zug Laxau erreichte. Erschöpft blieb Fairbahr auf den Flaschen liegen. Rhodan öffnete den Container, sah, dass sich keine Roboter in der Nähe

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