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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich erneut an den Gepanzerten. »Ich hoffe, dass wir uns bald besser verständigen können, Orbiter Zorg. Deshalb werde ich dich zu unserer Hauptgruppe bringen.«
    Er war nicht sicher, ob Zorg ihn verstand, deshalb untermalte er das Gesagte mit Handzeichen. Das Echsenwesen zog misstrauisch den Kopf zwischen Rückenpanzer und Schultern zurück.
    Plondfair wandte sich an die Scouts. »Ihr müsst eine Zeit lang ohne mich auskommen. Ich werde Zorg zu Kommandant Danair bringen.«
    »Und weshalb?«, fragte Baldain mürrisch.
    »Weil ich mir von seinen Berichten Aufschlüsse über die Gegebenheiten in diesem Bereich erhoffe. Und noch aus einigen anderen Gründen mehr.« Plondfair nickte Baldain zu. »Sie übernehmen das Kommando. Gehen Sie in der bewährten Weise vor und vermeiden Sie jedes Risiko.«
    Als Baldain und seine fünf Begleiter gleich darauf zwischen den Maschinenblöcken verschwanden, war Plondfair mit dem Gepanzerten allein. Der Lufke wusste, dass er sich auf sein Gespür verlassen konnte. Es sagte ihm, dass Orbiter Zorg bedeutsam war.
    Er unterhielt sich mit dem Fremden über einfache Dinge. Der Translator erhielt auf diese Weise die notwendigen Grundbegriffe.
    Sehr bald kam die Vorhut des Einsatzkommandos. Der Lufke hatte Zorg schon darauf vorbereitet, denn er wollte nicht, dass die kurze Bekanntschaft mit dem Gepanzerten mit dessen überstürzter Flucht endete.
    Kershyll Vanne ließ seine Gruppe weitergehen, während er selbst kurz mit Plondfair redete. Der ehemalige Berufene erklärte dem Konzept, was er vorhatte.
    »Hoffentlich versprechen Sie sich nicht zu viel«, erwiderte Vanne skeptisch. »Vielleicht ist Zorg wirklich kein Biophore-Wesen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass er mehr weiß als andere.«
    Vanne schaltete sein Flugaggregat ein und folgte der Vorhut mit hoher Beschleunigung.
    Plondfair fuhr mit seinem Gespräch fort. Orbiter Zorg hatte längst verstanden, worauf es dabei ankam.
    Inzwischen hatte der Lufke dem Vierbeiner verdeutlicht, dass er und seine Begleiter von außerhalb gekommen waren. Wie Plondfair vermutet hatte, war auch Zorg von außerhalb gekommen. Offenbar hatte er sich mit seinem Raumschiff zu nahe an die PAN-THAU-RA herangewagt und war von Robotern an Bord geholt worden.
    Orbiter Zorg zeigte seine Freude über die Begegnung deutlich. Er schien schon längere Zeit den Kontakt zu Schicksalsgefährten zu suchen. Gewisse Äußerungen Zorgs ließen den Lufken vermuten, dass der Vierbeinige ihn und seine Begleiter schon während des ersten Aufenthalts im Hyperraumbereich der PAN-THAU-RA beobachtet hatte.
    Bis die Hauptgruppe mit dem Fährotbrager kam, war Plondfair bereits in der Lage, sich gut mit Orbiter Zorg zu verständigen. Rhodan-Danair und Atlan-Gantelvair kamen zu ihnen.
    »Das ist Orbiter Zorg«, stellte Plondfair den Fremden vor. »Er ist ein Voghe von Buran, den das Schicksal auf die PAN-THAU-RA verschlagen hat. Seitdem hatte er ein paarmal Kontakt mit Wesen, die Wyngerisch sprechen.«
    Rhodan ließ die Kolonne anhalten. Auch der Fährotbrager kam zum Stehen.
    »Was haben Sie alles herausgefunden?«, fragte der Terraner.
    »Orbiter Zorg befindet sich seit Langem auf der Suche nach einer Person, die für ihn von überragender Bedeutung zu sein scheint. Dabei ist er wohl nicht immer vorsichtig gewesen. Das wurde ihm zum Verhängnis.«
    Rhodan wandte sich direkt an den Fremden. »Was kannst du uns über diesen Teil des Sporenschiffs berichten?«, erkundigte er sich.
    »Darüber habe ich ihn schon befragt«, antwortete Plondfair anstelle des Voghen. »Er weiß weniger als wir.«
    Rhodan sah Orbiter Zorg nachdenklich an.
    »Vermutlich will er sich uns anschließen.«
    »Das ist richtig«, stimmte Plondfair zu.
    »Wen suchst du seit langer Zeit?« Rhodan wandte sich abermals an den Vierbeinigen.
    Orbiter Zorg wartete die Übersetzung des Translators ab. »Ich suche Igsorian von Veylt, den Ritter der Tiefe«, antwortete er dann. »Von Veylt ist das letzte lebende Mitglied des Wächterordens. Seine Aufgabe war es, für Recht und Ordnung zu sorgen.«
    »Das nehmen viele für sich in Anspruch!« Der Terraner verzog das Gesicht. »Außerdem dürfte ein Einzelner damit doch etwas überlastet sein.«
    Soweit Plondfair das feststellen konnte, schien Zorg darüber enttäuscht zu sein, wie wenig Eindruck seine Erklärung hervorgerufen hatte.
    »Bist du sicher, dass dieser Igsorian von Veylt überhaupt noch lebt?«, fasste Rhodan nach. »Andernfalls wäre deine Suche bereits sinnlos

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