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Silberband 106 - Laire

Silberband 106 - Laire

Titel: Silberband 106 - Laire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hauptleitzentrale aus blockiert wurde.
    Wimbeys Augen tränten. »Das ist unverzeihlich«, sagte er bebend. »Du gefährdest unsere Zivilisation. Merkst du das denn nicht, Courselar? Befreie dich von diesen Dämonen; du darfst ihnen nicht nachgeben.«
    Der Psychologe Eveltor näherte sich mit mehreren Offizieren. Gleichzeitig zeigten die Kontrollen, dass das Beiboot startete. Plondfair und Demeter waren nicht mehr aufzuhalten.
    Die Offiziere erkannten, dass sie zu spät gekommen waren und besser daran taten, sich nicht mehr einzumischen. Sie zogen sich hastig zurück, sichtlich bemüht, von Courselar nicht erkannt zu werden. Der Kommandant identifizierte sie dennoch mühelos.
    Der Bordpsychologe blieb bestürzt stehen.
    »Geh!«, befahl ihm der Kommandant. »Wir reden später miteinander.«
    Eveltor eilte davon.
    »Beachtlich«, sagte Courselar zu dem Kryn. »Eine schnell angezettelte Revolte sollte Plondfair und Demeter ans Schiff binden. Ich war immer davon überzeugt, dass du dich für solche Fälle gut vorbereitest.«
    »Diese beiden dürfen Starscho nicht erreichen«, sagte Wimbey beschwörend. »Ich habe vieles von dem gehört, was sie in deiner Kabine von sich gegeben haben. Ihre Behauptungen sind schamlose Lügen. Trotzdem können sie eine Katastrophe auslösen, wenn wir nicht dagegen einschreiten. Das Schicksal aller Wynger hängt davon ab.«
    »Das ist mir klar«, erwiderte Courselar ruhig. »Aber keine Sorge. Es wird nichts passieren, was dem Volk schadet.«

8.
    Perry Rhodan hatte die 1-ÄTHOR noch vor Plondfair und Demeter verlassen und inzwischen die BASIS erreicht. Er wusste nichts von der dramatischen Entwicklung.
    An Bord der BASIS waren die Vorbereitungen für den Start des Beiboots TUNDRA zum Anskenplaneten Datmyr-Urgan praktisch abgeschlossen. Rhodan berichtete in einer Messe in der Nähe des TUNDRA-Hangars Reginald Bull, Payne Hamiller, Jentho Kanthall und Roi Danton, was an Bord der 1-ÄTHOR geschehen war. Während er sprach, kam auch Gavro Yaal. Er setzte sich Rhodan gegenüber an den Tisch und bestellte sich per Sensor ein leichtes Frühstück.
    Rhodan konnte jetzt freier sprechen als bei seinem Funkgespräch von Bord der 1-ÄTHOR.
    »Courselar vertraut mir zwar, dennoch musste ich vorsichtig formulieren«, sagte der Terraner. »Ich denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die wyngerischen Raumschiffe abgezogen werden. Mithilfe einer Ansken-Königin sollte es uns gelingen, die Situation auf der PAN-THAU-RA zu bereinigen. Danach wird sich erweisen, ob Laire wirklich mit uns fliegt. Ich denke, ja. Das verlorene Auge ist von elementarer Bedeutung für den Roboter.«
    »Laire sucht seit Jahrtausenden mit einem unglaublichen Aufwand nach seinem Auge«, bemerkte Danton pessimistisch. »Wie können wir hoffen, dass ausgerechnet wir es finden?«
    »Das wird sich zeigen«, entgegnete Rhodan. »Wir haben schon viel gewonnen, wenn sich Laire uns anschließt.«
    In der Zentrale der Kryn auf Starscho verzog Kaptetar unwillig das Gesicht, als er die Auswertung las, die soeben eingetroffen war. »Die letzten Lufken wurden vor vierzehn Tagen berufen«, sagte er nachdenklich. »Seitdem niemand mehr …«
    »Das passt ins Bild«, bemerkte Venres. »Ich frage mich nur, wie sie das geschafft haben.«
    »Du glaubst, dass sie das Alles-Rad manipuliert haben?«
    »Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Müssen wir nicht davon ausgehen, dass niemand das Alles-Rad manipulieren kann? Und doch ist etwas geschehen, was sich unserer Kenntnis entzieht.« Venres blickte sich in der Zentrale um. An die hundert Kryn waren bereits mit der bevorstehenden Landung des Beiboots der 1-ÄTHOR befasst.
    Venres wollte nicht, dass die Landung und der zu erwartende Auftritt von Plondfair und Demeter eine lokale Angelegenheit blieben. Er war entschlossen, die Öffentlichkeit galaxisweit zu unterrichten. Dabei durfte es jedoch keine Panne geben.
    »Wir hätten schon früher einschreiten müssen«, sagte Venres. »Die Zeichen standen überall auf Sturm, aber wir haben es nicht bemerkt oder die Signale nicht richtig gedeutet. Hoffentlich ist es nicht schon zu spät.«
    »Noch etwa zwei Stunden bis zur Landung«, meldete Kaptetar. »Es wird Zeit …«
    Venres machte eine zustimmende Geste. »Alle Sender unterbrechen ihr laufendes Programm und bringen erste Informationen über Plondfair und seiner Begleiterin. Die Öffentlichkeit muss aufgeklärt werden. Wenn das Boot landet, sollen Hunderttausende am Raumhafen sein und hören, was

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