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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Laire auf sie zukam, aber sie konnte die Füße nicht heben. Sie wollte etwas sagen, aber sie brachte nicht ein verständliches Wort über die Lippen.

3.
     
     
    Atlan betrat Rhodans Kabine. »Wir haben ein kleines Rätsel«, sagte er.
    Der Terraner saß über einer Berechnungstabelle. Er schob die holografische Darstellung mit einem Fingerdruck zur Seite. Es war ihm nicht gelungen, ein Phänomen zu klären, das mit den Kosmischen Burgen zusammenhing.
    »Es gibt eine Reihe von Rätseln, die mich beschäftigen«, erwiderte er. »Ich bin nicht unbedingt darauf erpicht, noch mehr gestellt zu bekommen. Worum geht es?«
    »Laire und Pankha-Skrin.« Der Arkonide blickte sich flüchtig in der Kabine um, die mit allem Komfort ausgestattet war. »Weißt du, was ich manchmal an Bord der BASIS vermisse?«
    »Schon wieder eine Frage?« Rhodan lächelte. »Oder eine Feststellung?«
    Atlan winkte ab. »Hättest du Verständnis dafür, dass ich hin und wieder an gemütliche Kaminstunden denke? Weißt du noch, wie das ist, wenn man am offenen Feuer sitzt und in die Flammen blickt? Wasser und Feuer haben etwas gemeinsam. Man kann stundenlang davor sitzen und es beobachten.«
    »Bist du gekommen, um mir das zu sagen?«, fragte Rhodan verblüfft.
    »Natürlich nicht.« Atlan lachte. »Vergiss es. Ich sprach von Laire und Pankha-Skrin. Einen von beiden hätte es beinahe erwischt.«
    Er legte eine Textfolie vor Rhodan auf den Tisch. Dann schilderte er, was er über die Explosion erfahren hatte.
    »Die Techniker sagen übereinstimmend aus, dass weder Laire noch der Loower mit dem Vorfall zu tun haben. Eine Hochleistungsbatterie hatte einen Fabrikationsfehler, der eine Explosion verursacht hat. Und sowohl Pankha-Skrin als auch Laire befanden sich in der Nähe.«
    »Das macht dich stutzig?«
    »Allerdings.« Der Arkonide tippte auf die Folie. »Dieser Bericht entlastet beide. Ich glaube trotzdem nicht, dass allein ein Fabrikationsfehler die Explosion ausgelöst hat, denn dann hätte die Batterie auch schon früher hochgehen können.«
    »Du vermutest hoffentlich nicht, dass Pankha-Skrin oder Laire ein gemütliches Feuer an Bord vermisst haben?«, fragte Rhodan spöttelnd.
    Atlan ging nicht darauf ein. »Es sind Stimmen laut geworden, die Demeter verdächtigen«, eröffnete er dem Terraner.
    »Jetzt sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang mehr.«
    »Wir sollten diese Stimmen ernst nehmen. Ein Sabotageakt ist nach meiner Überzeugung nicht auszuschließen, obwohl die Techniker etwas ganz anderes aussagen. Immerhin richtet sich ein gewisser Verdacht gegen Demeter. Sie wird von vielen misstrauisch beobachtet, weil sie Danton, Borl und Hamiller den Kopf total verdreht hat.«
    Rhodan lehnte sich in seinem Sessel zurück. Er verschränkte die Arme. »Seit wann nimmst du solche Spekulationen ernst?«, wollte er wissen.
    »Seit mir ein Gefühl sagt, dass etwas nicht stimmt.«
    »Gemeinhin verlässt du dich auf deinen Logiksektor.«
    »Würde ich das jetzt auch, müsste ich die Angelegenheit als erledigt betrachten.«
    Rhodan seufzte. »Ich weiß, dass Demeter irgendetwas vor uns verbirgt. Wahrscheinlich kennt sie sich selbst zu wenig. Sie wurde von Margor gewaltsam geweckt, dabei ist etwas in ihr zerstört oder auch verschüttet worden. Das mag die Ursache für ihr manchmal geheimnisvolles Verhalten sein. Ich glaube aber nicht, dass sie für Sabotageakte verantwortlich ist. Ohnehin: Wenn auch nur der leiseste Verdacht bestünde, dass wir es mit einem Anschlag zu tun haben, dann stünde etwas davon in dem Bericht.«
    »Die Techniker bescheinigen ausdrücklich, dass die Explosionsursache auf einem Fabrikationsfehler beruht. Dennoch bin ich mit dieser Erklärung nicht zufrieden. In letzter Zeit ist einiges geschehen, was mich beunruhigt. Ich habe keine Beweise. Aber ich will verhindern, dass wir schon in naher Zukunft sagen müssen: ›Es ist zu spät!‹«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Was sagen die Mutanten? Hast du sie gefragt?«
    »Natürlich habe ich das. Sie haben Demeter, ihre drei Verehrer, Pankha-Skrin und Laire unter die Lupe genommen, soweit das möglich war. Ergebnis: keine Verdachtsmomente.«
    »Dann wird wohl auch nichts sein.«
    Atlan ging zur Tür. Dort blieb er zögernd stehen. »Wenn Laire sein Auge nicht verbunkert hätte, wäre ich beruhigt«, sagte er. »Mir geht aber nicht aus dem Sinn, dass er es getan hat. Er muss einen Grund dafür haben.«
    »Den hätte er, wenn Pankha-Skrin versucht hätte, ihm das Auge zu stehlen. Das

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