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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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oder Pankha-Skrin finden könnte? Angesichts des großen Kugelraumers wurde deutlich, wie gigantisch die BASIS tatsächlich war. Allein sechzehn dieser Großbeiboote befanden sich an Bord. Um nur eines dieser Schiffe leidlich zu durchsuchen, würde sie Wochen benötigen.
    Laire und Pankha-Skrin hatten unendlich viele Möglichkeiten, irgendwo unterzuschlüpfen. Unter diesen Umständen war es auch kein Wunder, dass Gucky nichts ausrichtete.
    Verna fühlte sich matt. Inzwischen machte sie sich Vorwürfe, dass sie nicht schon früher mit Rhodan gesprochen hatte.
    Ein faustgroßes Stück Kunststoff schlug einige Meter von ihr entfernt auf den Boden. Es zerbarst krachend. Verna zuckte zusammen. Unwillkürlich fuhr sie zurück, um nicht von weiteren Teilen getroffen zu werden, die jemand über ihr aus einer Schleuse stieß. Sie blickte nach oben und erstarrte.
    In einer Schleusenöffnung, etwa zweihundert Meter über ihr, bemerkte sie einen Roboter. Er hob sich kaum gegen den dunklen Hintergrund ab. Dennoch glaubte sie, Laire zu erkennen. Sein dunkelbrauner Körper reflektierte das Licht nicht, das von einem Tiefstrahler hoch über ihm kam, sodass er wie ein Schatten aussah.
    Verna war wie elektrisiert. Hatte Laire sie ebenfalls bemerkt? Hatte er gar versucht, sie mit dem Plastikbrocken zu töten? Oder wollte er sie nur warnen?
    Die dunkle Gestalt verschwand in der Schleuse. Verna sprang auf die nächste Antigravplattform, schaltete sie ein und legte ihre Hand an die Steuerelemente. Die Plattform stieg langsam in die Höhe.
    In diesem Moment entdeckte die Robotologin den Quellmeister. Pankha-Skrin näherte sich ihr auf einer ähnlichen, wenngleich deutlich größeren Antigravplattform. Das Gefährt war mit Containern beladen, die ihn weit überragten. Er stand zwischen ihnen, sodass er kaum zu sehen war. Verna bemerkte ihn nur, weil er sich für einen Moment weit vorbeugte.
    Als er noch etwa hundert Meter von ihr entfernt war, schwenkte die Plattform ab. Verna erkannte, dass der Loower eine Bodenschleuse ansteuerte, die sich von ihr aus gesehen auf der anderen Seite des Großbeiboots befand.
    Wusste Pankha-Skrin, dass Laire an Bord war? Waren beide gar übereingekommen, ihren Kampf in diesem Beiboot auszutragen?
    Über Armbandkom rief Verna die Hauptzentrale. Dabei blickte sie erneut zu der Schleuse hoch, in der sie Laire gesehen hatte. Sie erschrak.
    Aus der Schleuse ragte der zylindrische Projektor eines Energiegeschützes. Verna erfasste augenblicklich, dass Laire das Geschütz ausgebaut hatte, um es als bewegliche Waffe einsetzen zu können.
    »Warum sprechen Sie nicht weiter?«, fragte eine Robotstimme aus der Hauptzentrale.
    »Ich habe Laire gefunden«, erwiderte Verna erregt. »Und nicht nur ihn. Auch Pankha-Skrin.« Sie bezeichnete den Hangar, in dem sie sich aufhielt.
    Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, als der Alarm aufheulte. Erschrocken fuhr sie zusammen. An einem der Hangarschotten standen zwei Techniker. Sie gestikulierten heftig. Verna glaubte zu erkennen, dass sie den Quellmeister entdeckt und seinetwegen den Alarm ausgelöst hatten.
    Damit überraschten sie auch Laire. Der einäugige Roboter ließ von dem schweren Geschütz ab und verschwand.
    Urplötzlich knisterte die Luft. Funken zuckten durch den Hangar. Verna sah, dass mehrere Techniker durch die Schotten flüchteten, aber sie verstand erst, was geschah, als mehrere Maschinen an den Wänden des Hangars zerquetscht wurden. Wer auch immer, jemand hatte die Prallfelder des Großbeiboots eingeschaltet. Die Energie schleuderte alles zur Seite, was ihrer Ausdehnung im Weg stand, und schirmte das Beiboot hermetisch ab.
    Laire und Pankha-Skrin hatten ihr abgeschlossenes Kampffeld gesucht und gefunden.
     
    Verna fragte sich, mit welchen Mitteln Laire und der Loower den Kampf fortsetzen würden. Ließen sie die Maske fallen, oder würden sie immer noch so tun, als gäbe es keinen Kampf? Wie wollten sie allein schon erklären, dass sich die Energieschirme plötzlich aufgebaut hatten?
    Verna ließ die Antigravplattform langsam steigen. Sie näherte sich der Schleuse, in der sie Laire zuletzt gesehen hatte. Dabei erkannte sie, dass sie womöglich die Einzige war, die den Roboter und den Quellmeister noch aufhalten konnte.
    Sie malte sich aus, dass der Kampf zwischen den beiden so eskalierte, dass am Ende das Großbeiboot explodierte. Ein äußerst bedrohliches Szenario.
    Verna erreichte die Schleuse, in der sie Laire gesehen hatte. Sie sprang von der Plattform

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