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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie sie begonnen hatte, den Roboter zu beobachten, und was sich danach ereignet hatte.
    Rhodan hörte ihr aufmerksam zu. Hin und wieder warf er eine Frage ein.
    »Sie sollten die Warnung Laires ernst nehmen«, sagte er schließlich.
    »Sie glauben mir?«
    »Warum sollte ich das nicht tun?«
    »Weil offenbar niemand an Bord sich vorstellen kann, dass Laire gegen den Loower kämpft und damit alles andere als robotermäßig reagiert.«
    »Bis vor wenigen Minuten war ich unsicher«, erwiderte Rhodan. »Nun ist mir klar, dass wir etwas tun müssen.«
    »Was werden Sie tun?«
    »Ich weiß es noch nicht. Ich werde Atlan informieren, danach sehen wir weiter. Sie bitte ich, über die Vorfälle zu schweigen.«
    »Selbstverständlich.« Verna nickte. »Wenn allgemein bekannt wird, dass Laire und Pankha-Skrin kämpfen, dann wird es auch den beiden zu Ohren kommen. Das könnte zur Folge haben, dass der Kampf eskaliert und in aller Offenheit ausgetragen wird.«
    »Völlig richtig«, bestätigte Rhodan. »Die BASIS könnte in Gefahr geraten. Ich traue es Laire ohne Weiteres zu, dass er ein Beiboot von der Größe eines Zerstörers in die Luft jagt, wenn er damit das Duell entscheiden kann.«
    Verna erschrak. Zweifelnd blickte sie den potenziell Unsterblichen an.
    »Glücklicherweise sind wir noch lange nicht so weit«, fuhr Rhodan fort. »Ich werde das verhindern. Verlassen Sie sich darauf.«
     
    »Was wirst du tun?«, erkundigte sich der Arkonide, nachdem Rhodan ihm berichtet hatte. »Du kannst nicht zulassen, dass die beiden sich an Bord der BASIS austoben. Vorläufig ist der Flug ohnehin unterbrochen, und wir können sie vielleicht noch bändigen. Wenn wir aber unser nächstes Ziel erreichen und sie uns dort in eine kritische Situation bringen, dann wird es gefährlich für uns.«
    »Hast du eine Idee?«
    »Wir sollten die beiden trennen. Laire kann einige Räume zu seiner Verfügung haben und bekommt bestimmte Zeiten zugewiesen, in denen er die Hauptzentrale betreten kann. Mit Pankha-Skrin verfahren wir ebenso.«
    »Der Konflikt würde dennoch weiter schwelen«, erwiderte Rhodan. »Keiner wüsste, ob der andere sich zufriedengibt oder heimlich weiterkämpft. Und wir hätten alle Hände voll damit zu tun, beide zu überwachen und zu gewährleisten, dass es zu keiner Kurzschlusshandlung kommt. Das ist keine Lösung, Atlan.«
    »Etwas müssen wir tun.«
    »Es gibt im Grunde nur eine Möglichkeit: Die beiden müssen ihren Privatkrieg austragen.«
    »Du willst sie tatsächlich kämpfen lassen?« Die Augen des Arkoniden wurden feucht vor Erregung. »Laire würde den Loower auf der Stelle umbringen.«
    »Ich meinte nicht, dass sie sich mit bloßen Händen gegenübertreten. Beide müssen die Möglichkeit haben, sich zu bewaffnen, sich somit zu verstärken und offensiv wie defensiv tätig zu werden. Beide sind überragend intelligent, sofern man so etwas bei einem Roboter wie Laire überhaupt sagen darf.«
    »Ich weiß, was du meinst, Perry.«
    »Beide müssen die BASIS verlassen, denn das Schiff darf auf keinen Fall zum Schlachtfeld werden. Wir brauchen einen geeigneten Planeten. Sobald wir den haben, werden wir die beiden von Bord locken und alles Weitere ihnen überlassen.«
    Atlan dachte nach. Schließlich nickte er mehrmals, und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
    »Die Idee gefällt mir. Die Gefahr ist nur, dass die beiden sich gegenseitig umbringen!«
    »Ich glaube nicht, dass sie das tun werden. Ein gewisses Risiko ist zwar nicht auszuschließen, doch das besteht an Bord ebenso. Vielleicht ist die Gefahr für beide sogar größer, wenn sie in der BASIS bleiben, weil sie hier praktisch unbegrenzte technische Möglichkeiten haben.«
     
    Laire war wieder verschwunden. Und Pankha-Skrin offenbar ebenfalls. Verna wollte ihre Suche trotzdem nicht aufgeben. Sie ahnte, dass der Roboter und der Quellmeister irgendwo im Schiff gegeneinander kämpften. Bislang war alles ruhig, nur konnte sich das jederzeit ändern.
    Verna hatte mit dem Mausbiber Gucky gesprochen, inzwischen war der Kleine ebenfalls verschwunden und meldete sich nicht mehr.
    Sie erreichte einen Hangar, in dem ein Großbeiboot der THEBEN-Klasse stand. An dem tausendzweihundert Meter durchmessenden Raumschiff arbeiteten zahllose Roboter und Spezialmaschinen.
    Niemand stellte sich Verna in den Weg, als sie sich dem Schiff näherte. Nach einer Weile wölbten sich die äquatorialen Triebwerks-Ringwülste über ihr.
    Wie hatte sie sich nur einbilden können, dass sie Laire

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