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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich.«
    Schnuppernd hob er die Nase in die Höhe. »Du kannst den Helm wieder abnehmen. Von dem Gas ist nichts mehr zu spüren. Die Mannschaft regt sich auch schon wieder.«
     
    Keine Minute später betraten Pankha-Skrin und Laire die Zentrale. Beide waren unbewaffnet. Nichts an ihnen verriet, dass sie eben noch erbittert gegeneinander gekämpft hatten.
    »Was ist hier an Bord vorgefallen?«, fragte der einäugige Roboter. »Ich habe gesehen, dass die Mannschaft ausgefallen war.«
    »Offenbar waren die Menschen einem betäubenden Gift ausgesetzt«, bemerkte der Loower.
    »Wir haben versucht, den Bewusstlosen zu helfen und mit Rhodan zu sprechen, beides erwies sich als unmöglich«, fuhr Laire fort.
    »Ich hoffe, die Schwierigkeiten sind überwunden?« Pankha-Skrin deutete mit einem Tentakel auf die Männer und Frauen, die sich langsam aufrichteten. »Jedenfalls scheint niemand zu Schaden gekommen zu sein.«
    »Glücklicherweise nicht!« Verna Theran war fassungslos. Nach allem, was geschehen war, hatte sie nicht erwartet, dass die Kontrahenten sich so verhalten würden. Beide mussten sich blitzschnell geeinigt haben, nachdem sie erkannt hatten, dass sie ihren Kampf unter diesen Umständen nicht zu Ende führen konnten.
    Keiner wollte den anderen unter den Augen von Zeugen vernichten und das Risiko eingehen, von Rhodan aus dem Schiff gewiesen zu werden. Also hatten sie die Entscheidung verschoben.
    »Perry wartet auf euch beide«, verkündete der Mausbiber. »Das ist überhaupt der Grund dafür, dass ich hier bin.«
    Verna blickte ihn flüchtig an. Er zwinkerte ihr zu, und sie wusste, dass er schwindelte. Der Ilt war gekommen, um ihr zu helfen und die Streithähne zu trennen, falls sich das als notwendig erwies, nicht jedoch, weil Rhodan unbedingt mit beiden reden wollte.
    »Er hat eine Überraschung für euch.« Der Mausbiber streckte die Hand aus. »Ich teleportiere mit dir in die Hauptzentrale, Laire.«
    Der einäugige Roboter wandte sich ab. »Ich werde mich dort in einer Stunde einfinden«, erwiderte er. »Dann bin ich zu Gesprächen bereit.«
    Er verließ die Hauptleitzentrale.
    »Perry hat etwas über das gestohlene Auge herausgefunden!«, rief ihm der Ilt hinterher. »Hier in der Nähe ist ein Sonnensystem, auf dem es einen äußerst interessanten Planeten gibt. Terzowhiele haben wir ihn getauft. Dort ...«
    Laire drehte sich um. »Was habt ihr dort gefunden?«
    Gucky entblößte seinen Nagezahn. »Tut mir leid. Ich muss dringend in die Hauptzentrale zurück. Ich weiß nur, dass es um dein linkes Auge geht.«
    Er gab Laire keine Gelegenheit für weitere Fragen und teleportierte.
    »Ist das wahr?«, fragte Pankha-Skrin, wobei er sich an Verna wandte.
    Die Robotologin hob die Schultern. »Ich weiß nicht«, antwortete sie, während sie krampfhaft überlegte. Dann erkannte sie, dass es Rhodan offenbar darauf ankam, nicht nur Laire, sondern auch den Loower zur Hauptzentrale der BASIS zu locken. »Ich habe ebenfalls nur Andeutungen gehört. Daraus geht aber hervor, dass Rhodan wichtige Informationen hat. Sie betreffen die Materiequelle, soweit ich weiß.«
    Pankha-Skrin stellte keine weiteren Fragen. Er verließ die Zentrale des Großbeiboots nun ebenfalls, wobei er eine bemerkenswerte Eile entwickelte.
    »Was war überhaupt los?«, fragte jemand von der Besatzung. »Ist die BASIS angegriffen worden?«
    »Nein, bestimmt nicht«, antwortete Verna. »Das weiß ich mit absoluter Sicherheit. Die Gefahr ist vorbei. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.«
    Sie folgte dem Loower, der schon einen deutlichen Vorsprung hatte. Sie bemühte sich nicht, den Vorsprung zu verringern, und je näher sie der Hauptzentrale des Fernraumschiffs kam, desto sicherer fühlte sie sich.
    Sie bedauerte, dass Gucky nicht kam und mit ihr in die Hauptzentrale teleportierte. Sie sagte sich, dass der Ilt mehr zu tun hatte, als sich um sie zu kümmern, und doch hätte sie es gern gesehen, wenn er neben ihr erschienen wäre.
    Aber Gucky blieb aus.
    Als Pankha-Skrin schließlich die Hauptzentrale betrat, blieb Verna zögernd stehen. Sie gehörte nicht zur Schiffsführung und war nicht ohne Weiteres berechtigt, die Zentrale zu betreten.
     
    Das Hauptschott öffnete sich, und Galto Quohlfahrt verließ die Zentrale. Er bemerkte Verna und kam lächelnd auf sie zu.
    »Wie steht es heute mit einem Whisky?«, fragte er leutselig.
    Die Robotologin überlegte nur kurz. »Dazu sage ich ausnahmsweise nicht Nein«, erwiderte sie und hängte sich bei ihm

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