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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodan. »Vorläufig sind wir nur auf Vermutungen angewiesen.«
    »Welches Raumschiff hast du ausgewählt? Wo finde ich es? Wann startet es?« Pankha-Skrin war ungeduldig.
    »Ich hatte mich gerade entschlossen, Laire zu dem Schiff zu begleiten«, sagte der Terraner. »Du kannst dich uns anschließen.«
    »Wer wird sonst noch dabei sein?«
    »Ein Team von Wissenschaftlern, Mutanten und Spezialisten. Sie sind schon an Bord.«
    In dem Moment stürmte Galto Quohlfahrt in die Zentrale. Ihm folgten sieben Posbis. Quohlfahrt blieb vor Rhodan stehen.
    »Ich habe gehört, dass eine Expedition starten soll. Eine von meinen Assistentinnen aus dem Arbeitskreis Robotologie ist eingeladen worden, daran teilzunehmen. Ich nicht. Darf ich fragen, ob gegen meine Teilnahme etwas einzuwenden ist?«
    »Keineswegs. Wir haben Platz genug.« Rhodan lächelte. »Wir wollten gerade aufbrechen.«
    Natürlich hatte Quohlfahrt nicht die geringste Ahnung, um was es bei der Expedition tatsächlich ging. Rhodan konnte sich vorstellen, dass es dem Olliwyner missfiel, dass Verna Theran dabei war und ihm nicht sagte, welche Aufgabe sie übernommen hatte.
     
    Die Schale erbebte unter dem Donnerschlag, der sie traf.
    Die Männer hielten den Atem an. Seit zwei Tagen waren sie unterwegs. Zwei Tage und zwei Nächte lang hatten sie sich gegen alle Gefahren behauptet. Sie waren im sonnendurchglühten Samarkoph aufgebrochen und hatten sich durch die Wellen und die Strömung nach Westen gekämpft. Ständig hatten sie befürchten müssen, dass die Meeresungeheuer über sie herfielen, aber nichts war geschehen, sodass sie bereits geglaubt hatten, es bestünde keine Gefahr für sie. Doch nun war es so weit.
    Etwa zwanzig Kilometer vor ihrem Ziel hatten sie die Schale abgesenkt und die Kammern geflutet. Das Schiff schwamm jetzt dicht unter der Wasseroberfläche. Nur die Atemrohre ragten in die Höhe, doch sie waren so dünn, dass sie aus größerer Entfernung nicht zu sehen waren.
    Der Große Gurxa hieb einem der Männer die Faust vor die Brust, als dieser die Arbeit vorübergehend einstellte. Rasch griff der Krieger wieder in die Speichen und drehte das Rad. Die Antriebswelle drehte sich wieder schneller. Am Heck der Schale wirbelte die Schraube durch das Wasser.
    Die Männer warteten auf den nächsten Angriff des riesigen Fisches, doch dieser blieb aus. Es schien, als habe das Tier nicht erkannt, wie leicht es die Schale zerschmettern konnte.
    Als auch nach einigen Minuten alles ruhig blieb, richtete sich der Große Gurxa vorsichtig auf. Sein Kopf durchstieß die Wasseroberfläche, er sah sich um.
    Direkt neben ihm ragte die Schwanzflosse eines Fisches gut vier Meter in die Höhe. Der Große Gurxa spürte, dass sich sein Magen verkrampfte. Er hielt sich an der Kante des Schiffes fest und stemmte die Füße in die Schlingen, mit deren Hilfe er sicheren Stand hatte. Ohne sie hätte die Strömung ihn hinweggerissen.
    Der Fisch schwamm ruhig neben der Schale her. Der Steppenkenner war sich darüber klar, dass er und seine Männer keine Überlebenschance hatten, falls das Tier angriff. Offensichtlich hatte es die Schale nur spielerisch angestoßen. Der Große Gurxa schätzte, dass der Fisch wenigstens hundert Meter lang war. Damit war er fünfmal so groß wie die Schale.
    Das Ziel lag noch etwa einen Kilometer entfernt. Es ragte annähernd hundert Meter hoch aus dem Wasser und war im Mondlicht gut zu erkennen. Die Sicht war gut, der Steppenkenner sah sogar die Wachen, die auf den Brücken zu den anderen Stahlinseln standen.
    Alles war so, wie er es errechnet hatte. Die Insel Walgart war den anderen künstlichen Gebilden vorgelagert. Sie war die östlichste Festung. Dutzende Brücken verbanden sie mit anderen Inseln weiter im Westen. Deutlich war zu sehen, dass die Bewohner von Walgart ihren Lebensbereich gegen die anderen Inseln absicherten. Mit einem Angriff von See her rechnete niemand.
    Der Große Gurxa lächelte. Er kannte sich auf Walgart gut aus, denn hier hatte er mehrere Jahre als Sklave gelebt. Schlimmer war er nie in seinem Leben gedemütigt worden. Endlich war die Stunde der Rache gekommen. Mit dem untergetauchten Boot pirschten er und seine Männer sich an die Insel heran.
    Er blickte zu der Schwanzflosse hinüber, die neben ihm aufragte. Für kurze Zeit hatte er verdrängt, welche Gefahr von dem Fisch drohte.
    Sie alle hatten gewusst, welche Risiken sie eingingen, sobald sie das Steppenland verließen. Aber ihnen war keine Wahl geblieben. Die Steppe

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