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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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näher. Es waren etwa fünfzig Männer, also mehr als doppelt so viele wie die Angreifer. Doch das schreckte Gurxa nicht. Er wartete ab, bis die anderen nahe genug waren, dann hob er die Waffe.
    Gleichzeitig erklang ein seltsames Donnern, wie er es nie zuvor vernommen hatte. Gurxa hielt erschrocken inne. Auch die Bewohner von Walgart blieben stehen. Sie alle blickten in den Himmel hinauf. Ein Licht raste durch das Dunkel, gefolgt von einem Feuerschweif. Ein Stern schien aus der Unendlichkeit auf die Welt herabzustürzen.
    Der Große Gurxa wurde sich dessen bewusst, dass er und die Verteidiger von Walgart sich ablenken ließen. Er zog den Abzugsbügel seiner Waffe durch. Der Lichtstrahl traf die Gruppe der Walgartaner.
     
    Laire verließ das Schiff sofort nach der Landung. Verna Theran, die sich in der Zentrale aufhielt, sah, dass er sich im Laufschritt entfernte.
    Der Leichte Kreuzer war in der Dämmerungszone in einem weiten Tal gelandet. Im Licht der untergehenden Sonne zeichnete sich ein mit kakteenartigen Pflanzen bedecktes Land ab.
    Die Robotologin schaute Rhodan an. Er lächelte, als Pankha-Skrin mit einer Antigravplattform in entgegengesetzter Richtung davonflog.
    »Passen Sie gut auf sich auf, Verna«, sagte Rhodan. »Oder wollen Sie an Bord bleiben?«
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie.
    An dem verblüfften Galto Quohlfahrt vorbei eilte sie aus der Zentrale. Quohlfahrt machte Anstalten, ihr zu folgen, doch Rhodan hielt ihn auf.
    Für Verna stand ein Shift bereit. Sie hatte sich gründlich auf ihren Einsatz vorbereitet. Alles war so gekommen, wie Rhodan es vorausgesagt hatte. Laire und Pankha-Skrin hatten die erste Chance genutzt, das Schiff zu verlassen – sie waren entschlossen, ihr Duell auf dieser Welt fortzusetzen.
    Verna Theran wollte sie beobachten. Rhodan hatte ihr eingeschärft, nach Möglichkeit nicht einzugreifen. Der Roboter und der Loower mussten zu einem Ende kommen.
    Der Shift schwebte ins Freie. Die Sonne war hinter dem Horizont versunken. Es wurde rasch dunkel. Die Robotologin flog nach Norden, obwohl Laire nach Osten und Pankha-Skrin nach Westen verschwunden waren.
    Als sie etwa fünf Kilometer vom Schiff entfernt war, startete der Leichte Kreuzer. Verna lachte hell, als sie sich vorstellte, was Quohlfahrt jetzt wohl sagen mochte. Sie konnte sich seine Flüche lebhaft vorstellen.
    Rhodan war von vornherein entschlossen gewesen, nur für längstens eine halbe Stunde auf Terzowhiele zu bleiben. Das war auch der Grund dafür, dass neben der Kreuzerbesatzung nur Quohlfahrt an der »Expedition« teilgenommen hatte.
    Der Olliwyner tat Verna beinahe leid. Er hatte sich aus verletzter Eitelkeit zu weit vorgewagt und von Rhodan prompt die passende Antwort bekommen.
    Verna schaltete die Infrarotortung ein. Wenig später fand sie Pankha-Skrin. Der Reflex zeichnete sich deutlich ab, da die Körpertemperatur des Loowers über der seiner Umgebung lag.
    Pankha-Skrin bewegte sich nicht mehr nach Westen, sondern inzwischen in die entgegengesetzte Richtung. Daraus war klar ersichtlich, dass er Laire schnellstmöglich angreifen wollte. Verna hatte nicht erkennen können, welche Ausrüstung er mit sich führte. Was Laire für den bevorstehenden Kampf getan hatte, wusste die Robotologin ebenfalls nicht.
    Sie folgte dem Quellmeister.
    Ihr war eigentlich alles viel zu schnell gegangen, und es wäre ihr lieber gewesen, wenn Rhodan den Planeten Terzowhiele erst einige Tage lang erforscht hätte. Doch für eine Erkundung des Planeten hatte er sich keine Zeit genommen. Der Leichte Kreuzer hatte Terzowhiele nur mehrmals umkreist.
    Immerhin wusste man, dass Terzowhiele von verschiedenen Völkern bewohnt wurde, die einen Zivilisationsstand höchst unterschiedlicher Art erreicht hatten. Offenbar bestanden primitivste Kulturen neben hochstehenden, die immerhin gesteuerte Kernprozesse beherrschten.
    Terzowhiele war eine Wasserwelt mit kleinen Kontinenten. Auffallend waren Hunderttausende künstliche, den Kontinenten zum Teil weit vorgelagerte Inseln. Sie hatten sofort die Aufmerksamkeit der Ortungsspezialisten erregt. Aber nur ein verschwindend kleiner Bruchteil dieser künstlichen Eilande war noch intakt. Auf ihnen standen die Kernreaktoren.
    Der Leichte Kreuzer war nicht allzu weit entfernt von einer Gruppe künstlicher Inseln auf einem der nördlichen Kontinente gelandet. Offensichtlich hatte Rhodan sich von dem Gedanken leiten lassen, dass Pankha-Skrin und Laire ihr Duell auf eine dieser Inseln verlagern würden,

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