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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schwiegen. Ihre Gesichter entspannten sich. Die Robotologin atmete auf. Es erschien ihr von Vorteil, dass die Krieger nicht mehr glaubten, an diesen Inseln sei etwas Übernatürliches, das sie fürchten mussten.
    Gurxa wandte sich an seine Leute. »Werft die Toten ins Wasser!«, befahl er. »Die Fische werden für ihr Begräbnis sorgen.«
    Verna wollte Einspruch erheben, doch sie unterdrückte ihren Protest. Sie wurde sich dessen bewusst, dass sie buchstäblich nichts von diesen Männern, ihren Sitten und Gebräuchen wusste und dass es ein Fehler gewesen wäre, sich einzumischen. Daher kniete sie neben dem Verwundeten nieder, der zusammengebrochen war. Viel verstand sie nicht von medizinischer Hilfe, aber sie hatte eine kleine Medoeinheit an Bord, die sie einsetzen konnte.
    Sie schwang sich in den Shift zurück und aktivierte den kleinen Roboter. Die nur einen Meter große Medoeinheit folgte ihr und nahm sich des Bewusstlosen an.
    Der Große Gurxa gestikulierte heftig. Verna redete beruhigend auf den Mann ein und erklärte ihm den Roboter, der ihm so unheimlich erschien. Das Misstrauen des Steppenkenners legte sich jedoch erst, als der Medoroboter sich von dem Verwundeten zurückzog, dieser wenig später die Augen aufschlug und zu Gurxa aufblickte.
    »Bist du in Ordnung?«
    »Völlig«, erwiderte der Krieger. »Hast du meine Wunden verbunden?«
    »Kannst du die Schmerzen ertragen?«, fragte Gurxa, statt zu antworten.
    »Schmerzen? Ich habe keine Schmerzen.« Der Verwundete erhob sich. Er fuhr sich mit der Hand über die Augen und taumelte leicht.
    »Du musst noch vorsichtig sein«, sagte Verna. »Du hast viel Blut verloren. Es ist besser, wenn du dich hinsetzt und ausruhst.«
    Der Mann blickte sie stolz lächelnd an. »Ein Mann wie ich ruht sich nicht aus, wenn andere arbeiten«, erklärte er und ging mit vorsichtig tastenden Schritten davon.
    Anerkennend hieb der Große Gurxa Verna seine Hand auf die Schulter. Ihr war in dem Moment, als zerbreche ihr Schlüsselbein.

6.
     
     
    Pankha-Skrin eilte zu den verschiedenen Ausgängen der Halle, aber es gelang ihm nicht, sie zu öffnen.
    Der Computer ließ ihn gewähren. Als der Quellmeister die Untersuchung des Raumes beendet hatte, erschien die Wiedergabe der anderen Inseln in den Holoprojektionen. Überrascht stellte er fest, dass von einer Insel aus geschossen wurde.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte er, nachdem er erkannt hatte, dass der Computer ihm die benachbarten Inseln zeigte. Er vermutete, dass die Anlage ihn über eine längst vergangene Episode in der geschichtlichen Entwicklung des Planeten unterrichten wollte. Auf den Gedanken, dass der Feuerüberfall auf die anderen Inseln in diesen Sekunden stattfand, kam er nicht.
    »Der Roboter ist jetzt auf der Insel ABJ-3. Es ist ihm gelungen, das Kombinationsschloss am Zugang zu öffnen. Das macht deutlich, dass es sich bei ihm um einen Artgleichen von hohem Rang handelt.«
    Pankha-Skrin war schockiert. »Warum beschießt er die anderen Inseln? Weshalb tötet er?«
    »Er tötet nicht. Vielmehr vertreibt er die Bewohner der anderen Inseln, ohne sie zu verletzen. Er will sie in Sicherheit wissen, sobald er sich uns zuwendet. Dann wird er eine Waffe einsetzen, die alle tötet, die nicht weit genug von hier entfernt sind.«
    Der Quellmeister verstand.
    »Du willst damit sagen, dass da drüben Atombomben lagern?«
    »So ist es. Wir müssen das Feld räumen, wenn wir unsere Existenz erhalten wollen.«
    Eine Tür öffnete sich.
    »Geh schon«, forderte der Computer. »Verliere keine Zeit.«
    Pankha-Skrin glaubte ihm. Er verließ den Raum und betrat einen etwa zwanzig Meter langen Gang. An seinem Ende befand sich eine offene Tür. Der Quellmeister trat hindurch in eine Kabine, in der ein gepolsterter Sessel stand.
    »Setz dich!«
    Pankha-Skrin gehorchte. Ihm ging nicht aus dem Kopf, dass Laire über atomare Waffen verfügte und sie tatsächlich gegen ihn verwenden wollte.
    Die Tür schloss sich, der Loower spürte, dass die Kabine in Bewegung geriet. Eine Projektion leuchtete vor ihm auf, doch nur ein Symbol aus vielfach ineinander verschlungenen Linien erschien.
    »Was geschieht?«, fragte Pankha-Skrin.
    »Wir ziehen uns zurück. Von dieser Insel aus führt ein Tunnel zu einem sicheren Ort, an dem der Angreifer uns auch mit Raketen nicht erreichen wird. Wir befinden uns tief unter der Oberfläche von Arderc.«
    »Dann bist du kein stationärer Computer? Du bist beweglich?«
    »Ich bin nicht ortsgebunden.«
    »Wer hat

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