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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Funktionsanzeigen. Auf den Schirmen erschienen sinnlose Zahlenkolonnen, dann verblassten die Projektionen. Die Zugänge der Halle öffneten und schlossen sich, letztlich blieben die Schotten halb geöffnet stehen.
    Der Loower hastete hindurch und arbeitete sich unbehelligt durch Gänge und Schächte bis zu einer Schaltzentrale vor, die etwa hundert Meter über jener lag, in der er mit dem Computer angekommen war.
    Die Gefahr bestand, dass er abermals in eine Falle geraten war. Deshalb nahm Pankha-Skrin in aller Eile eine Untersuchung der Anlage vor. Er stellte fest, dass seine Befürchtungen übertrieben gewesen waren. Er war auf eine Computeranlage gestoßen, die keinerlei Ansprüche stellte und sich ihm sofort unterwarf.
    Von hier aus konnte er mithilfe versteckt angebrachter Kameras einige der künstlichen Inseln beobachten. Alle erfassten Inseln waren bewohnt. Die Anzeichen dafür, dass auf Terzowhiele einst eine hochstehende Kultur bestanden hatte, waren deutlich. Doch diese Zeit schien schon weit zurückzuliegen. Unübersehbar war aber auch, dass auf einigen Inseln Intelligenzen lebten, die nicht von diesem Planeten stammten.
    Der Loower wollte herausfinden, wo er sich befand und wie weit er von Laire entfernt war. Doch das gelang ihm nicht. Immerhin fand er unerwartet die Festung, in der Laire sich aufhielt. Die Kamera, die sie erfasste, stand weit draußen im Meer. Pankha-Skrin konnte zahlreiche Einzelheiten auf der Insel ausmachen, sah aber nicht Laire selbst.
    Dafür gelang es ihm, eine Reihe von Symbolen zu identifizieren, die im unteren Bildteil eingeblendet wurden. Er fand gleiche Symbole bei den Computeranzeigen. Der Quellmeister glaubte, eine wichtige Entdeckung gemacht zu haben. Er führte eine Reihe von Tests durch.
    Nach etwa einer Stunde erschien eine Stahlinsel auf dem Hauptschirm, die einige hundert Kilometer von der Küste entfernt im Meer lag. Die Kamera, die diese Bilder übermittelte, befand sich auf der Insel. Pankha-Skrin arbeitete geduldig weiter, bis er wusste, dass die Insel kaum mehr als ein von Wind und Wasser zerfressenes unbewohntes Stahlgerüst war.
    Sorgfältig nahm er seine abschließenden Einstellungen vor.
    Mehrere Minuten verstrichen. Dann sah der Quellmeister zwei Raketen auf die Stahlinsel stürzen. Ihre Sprengköpfe explodierten, richteten jedoch bei Weitem nicht den erwarteten Schaden an. Enttäuscht stellte Pankha-Skrin fest, dass er zwar eine Raketenstellung gefunden hatte, dass diese jedoch nicht mit atomaren Waffen bestückt war.
    Dennoch bot sich ihm eine Chance im Kampf gegen Laire.
    Er holte wieder die Insel des einäugigen Roboters in die Bilderfassung und nahm seine Zieleinstellung vor. Schließlich schoss er nacheinander alle ihm zur Verfügung stehenden Raketen ab. Nicht mehr als neunzig Kilometer waren zu überwinden, entsprechend schnell schlugen die Geschosse ein.
    Die konventionellen Sprengsätze richteten beträchtlichen Schaden an. Die Raketenstellungen der angegriffenen Insel gingen schon zu Beginn des kurzen Bombardements verloren. Pankha-Skrin hoffte, dass einer der nuklearen Raketenköpfe explodierte, doch das geschah nicht.
    Dafür zerfetzten die einschlagenden Geschosse innerhalb von Minuten alle technischen Anlagen auf der Plattform und rissen tiefe Krater.
    Pankha-Skrin schrie enttäuscht auf, als das letzte Geschoss explodiert war und Laire plötzlich zwischen den brennenden Trümmern erschien. Der Roboter war unversehrt und schien zu wissen, dass keine weitere Rakete mehr einschlagen würde. Er kletterte über die Trümmer hinweg und verließ die Insel.
    Pankha-Skrin schickte ihm einen Fluch hinterher.
     
    Gurxa legte die Hand an einen der beiden Stummelflügel des Shifts. »Dieses Ding kann wirklich fliegen?«, fragte er, und seine Augen verengten sich, als er auf das Meer hinausblickte. Langsam hob er den Arm. »Hinter dem Horizont sind unsere Frauen, Kinder und Alten. Wir müssen sie holen. Noch ist die See ruhig, aber das Wetter kann bald umschlagen. Wirst du uns helfen?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte die Robotologin, obwohl sie sich nur ungern aus dem Bereich entfernte, der sie eigentlich interessierte. »Ich werde helfen.«
    »Wann starten wir?«
    »Von mir aus sofort.«
    Gurxa rief einige seiner Männer zusammen. Als sie kamen, vernahm Verna ein bedrohliches Donnern. Sie blickte in den rötlich schimmernden Himmel hinauf und sah mehrere Raketen, die sich schnell näherten.
    »Geht in Deckung!«, schrie sie, sprang in die Schleuse

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