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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dich erbaut?«
    »Das wirst du erfahren.«
    »Warum sagst du es mir nicht jetzt?«
    »In dieser Sekunde ist das Raketengeschoss explodiert. Die Insel, auf der wir eben noch waren, existiert nicht mehr.«
    Pankha-Skrin fühlte, dass die Kabine immer noch beschleunigte. Er konnte nicht abschätzen, wie schnell sie sich bewegte.
    »Was wirst du tun?«, fragte der Computer.
    »Ich muss antworten. Laire wird nicht eher Ruhe geben, bis er weiß, dass ich tot bin. Ich muss ihn vernichten. Du wirst mir die nötige Freiheit dafür geben.«
    »Darüber lässt sich reden.«
    Der Quellmeister spürte eine Welle unendlicher Erleichterung. Wenn der Computer ihm eine Chance bot, das von ihm überwachte System zu verlassen, dann konnte er ihn auch irgendwann abschütteln.
    Die Kabine wurde langsamer und hielt schließlich. Die Tür öffnete sich. Pankha-Skrin verließ die Kabine und durchquerte einen Gang. Danach fand er sich in einer Halle wieder, die jener weitgehend glich, die Laire zerstört hatte. Von einem der Holoschirme lächelte das künstliche Bild des Computers herab.
    »Ich habe Laire erklärt, dass ich ihn an einem der nächsten sieben Tage vernichten werde«, eröffnete Pankha-Skrin dem Computer. »Er wird es am Morgen des betreffenden Tages von mir erfahren.«
    »Vorausgesetzt, ich gebe dir die Möglichkeit dazu.«
    »Das setze ich voraus, da dir eine ständige Bedrohung durch Laire nicht willkommen sein kann.«
    »Für welchen der sieben Tage hast du dich entschieden?«
    Pankha-Skrin streckte seine Tentakel aus.
    »Ich weiß nicht, für welchen ich mich entscheiden soll. Der letzte Tag kommt nicht in Betracht, denn wenn ich sechs Tage lang nichts gegen Laire unternommen habe, weiß er, dass ich es am siebten tun muss. Das geht aber nicht, weil er es erst am Morgen erfahren soll. Er wüsste es daher schon vorher, also scheidet dieser Tag aus.«
    »Das ist richtig. Also wirst du den sechsten Tag wählen.«
    »Auch der kommt nicht infrage. Wenn fünf Tage lang nichts geschehen ist und der siebte Tag von vornherein ausscheidet, weiß Laire schon rechtzeitig, dass ich den sechsten Tag gewählt habe. Er kann es also nicht mehr am Morgen des sechsten Tages erfahren.«
    Von heimlichem Vergnügen erfüllt, merkte Pankha-Skrin, dass ihm der Computer auf den Leim ging.
    »Dann kannst du ihn überhaupt nicht vernichten«, entgegnete der Computer. »Wenn der sechste Tag der letzte Tag ist, kommt auch der fünfte nicht infrage, weil Laire schon vorher Bescheid wüsste. Das Gleiche gilt für den vierten, den dritten, den zweiten ...«
    »Und für heute.«
    »Du hättest ihm nicht sagen dürfen, dass er es am Morgen des gleichen Tages erfahren soll.«
    »Ich werde ihn dennoch unter den Bedingungen vernichten, die ich ihm angekündigt habe.«
    »Das geht nicht«, stellte der Computer fest. »Wir haben es gerade errechnet.«
    »Dennoch werde ich ihn am vierten Tag zerstören.«
    »Ausgeschlossen.«
    »Laire ist davon überzeugt, dass es nicht geht, weil er die gleichen logischen Überlegungen angestellt hat wie wir«, erläuterte der Quellmeister. »Er glaubt, dass ich ihn nicht vernichten kann, ohne dadurch die Bedingungen meiner Ankündigung zu verletzen, und er kennt mich als einen Mann, der stets das tut, was er gesagt hat.«
    »Es geht nicht«, wiederholte der Computer.
    »Laire wird überrascht sein, wenn ich ihn dennoch angreife, da er den Angriff aufgrund seiner logischen Überlegungen nicht erwartet. Von dieser Sekunde an ist meine Bedingung wieder voll gültig und möglich.«
    Der Computer schwieg.
    Pankha-Skrin wartete ab. Er war sicher, dass der Computer mit dem Paradoxon, mit dem er ihn konfrontiert hatte, nicht fertig wurde. Ein solches Gedankenspiel konnte eine Anlage wie diese in einen Kreis von Berechnungen führen, aus dem es kein Entkommen gab. Der Quellmeister hatte nur diese Möglichkeit, sich zu befreien.
    Der Computer hatte Abwechslung und geistige Anregung verlangt. Pankha-Skrin hatte sie ihm gegeben. Nun musste sich zeigen, ob die Dosis stark genug war.
    Zehn Minuten verstrichen. Während dieser Zeit leuchteten in ständig wechselndem Rhythmus an den Kontrollwänden Anzeigeflächen auf. Schließlich drangen unverständliche Laute aus den Lautsprechern. Der Computer versuchte, seinem Gefangenen etwas mitzuteilen.
    Pankha-Skrin wartete schweigend. Sein Quellhäuschen pulsierte gleichmäßig und signalisierte ihm damit, dass die Bedrohung geringer wurde.
    Tatsächlich erloschen kurz darauf die ersten

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