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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Beinen.
    »Hör auf!«, befahl Rhodan. »Er setzt sich überhaupt nicht zur Wehr. Vermutlich ist er gekommen, um mit uns zu verhandeln.«
    Laire ließ nicht von dem Unbekannten ab. Er riss dessen blaue Uniform am Brustteil auf und zerrte einen tellerförmigen Gegenstand darunter hervor. Mit einem Ruck schleuderte er das Gebilde in den Speicherraum. Eine Stichflamme loderte plötzlich im Eingangsbereich auf, dann folgte eine heftige Druckwelle.
    Rhodan schluckte. Laire hatte Atlan und im wahrscheinlich das Leben gerettet. Der Blaugekleidete war nicht gekommen, um zu verhandeln, sondern um in ihrer unmittelbaren Nähe eine Bombe zu zünden. Es war fraglich, ob die Individualschirme dem standgehalten hätten.
    »Sind diese Wesen tatsächlich so todesverachtend, oder handeln sie auf Befehl?« Rhodan überlegte laut.
    Laire stand schon wieder auf den Beinen. Er zog den Mann, der weiterhin völlig unbeteiligt wirkte, mühelos in die Höhe.
    »Soll ich ihn untersuchen?«
    »Das würde zu viel Zeit kosten«, lehnte Rhodan ab. »Seinesgleichen haben die Explosion gehört und nehmen wahrscheinlich an, die Aktion hätte Erfolg gehabt. Das gibt uns Gelegenheit, ein gutes Stück unbehelligt voranzukommen.«
    »Und was geschieht mit ihm?« Atlan deutete auf den Blauen.
    Rhodan zog den Paralysator und schoss auf den Fremden. Der Mann zeigte jedoch keine Reaktion. Erst als Rhodan dicht an ihn herantrat und ihm einen Faustschlag gegen das Kinn versetzte, ging der Blaue ächzend zu Boden und rührte sich nicht mehr.
    Laire beugte sich zu ihm hinab und untersuchte ihn kurz. »Bewusstlos«, stellte er fest.
    »Damit ist er eine Zeit lang außer Gefecht gesetzt«, sagte Rhodan. »Sobald er zu sich kommt, wird er die anderen alarmieren. In der Zwischenzeit können wir ein gutes Stück vorankommen.«
    »Früher oder später werden unsere Gegner ihre gesamte Streitmacht zusammenziehen«, prophezeite Atlan. »Dann haben wir keine Chance mehr.«
    Rhodan nickte grimmig. Sie konnten nur hoffen, in der Zwischenzeit Partocs Skelett und den Schlüssel zu finden.
    Sie durchquerten mehrere Lagerräume, bis sie auf einen schmalen Gang stießen. Der Boden war nicht glatt, sondern bestand aus einer Art Schiene, die vermuten ließ, dass es sich um ein burgeigenes Transportsystem handelte. Wenn diese Vermutung stimmte, konnten sie davon ausgehen, dass dieses System an der Zentrale vorbeiführte. Sie brauchten also nur der Schiene zu folgen.

10.
     
     
    Wenn Scallur den Demontagerechner betrachtete, der allmählich seine endgültige Form gewann, empfand er Befriedigung darüber, dass er die Arbeit an diesem Projekt wegen des Auftauchens der Fremden nicht hatte einstellen lassen. Es hatte sogar den Anschein, als seien die Androiden unter dem Druck der Ereignisse noch schneller vorangekommen. Ein großer Teil der von Partoc versteckten Aggregate war entdeckt und ohne Zwischenfälle geborgen worden. Es sah fast so aus, als könnte der ursprüngliche Termin, von einer knappen Verzögerung abgesehen, doch eingehalten werden.
    Scallurs Zufriedenheit hatte einen zweiten Grund: Sobald der Rechner einsatzbereit war, konnte die Burg zum ersten Etappenziel abtransportiert werden.
    Der kleine Mann lächelte bei diesem Gedanken. Er konnte sich vorstellen, welchen Effekt die Versetzung der Burg auf die Fremden haben musste. Wahrscheinlich würden sie Hals über Kopf fliehen.
    Trotz dieser optimistischen Aussichten war Scallur über die Entwicklung in Zusammenhang mit den Eindringlingen keineswegs glücklich. Sie schienen über eine Ausrüstung zu verfügen, die es ihnen gestattete, allen Angriffen standzuhalten. Nachdem alle Versuche gescheitert waren, die Unbekannten zu vertreiben, hatte Scallur die Androiden zurückgezogen und ihnen befohlen, nur das Gebiet um die Zentrale zu bewachen. Er machte sich Sorgen um den Demontagerechner, denn es hatte fast den Anschein, als gelte das Interesse der drei dieser Anlage.
    Waren sie gekommen, um das Steuergerät zu vernichten? Das hätte im Endeffekt bedeutet, dass sie die Rückversetzung der Kosmischen Burg an ihren Ursprungsort verhindern wollten.
    Wer konnte an einer solchen Entwicklung interessiert sein?
    Eigentlich nur die ehemaligen Besitzer der Burgen, dachte Scallur. Aber es heißt doch, dass keiner der Mächtigen mehr am Leben ist.
    Solche Überlegungen führten offenbar in die Irre. Scallur sah ein, dass er falsche Rückschlüsse zog, weil er nicht genügend Informationen hatte.
    Inzwischen war Ehmet mit einem Teil

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