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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mentalstabilisiert war, fiel es dem Mausbiber immer wieder leicht, seine Gedankenimpulse inmitten der Gedanken aller anderen Besatzungsmitglieder aufzuspüren.
    Bull stand vor der Spiegelglasscheibe eines Spielautomaten und war offensichtlich in die Betrachtung seines eigenen Gesichts vertieft. Als Gucky zu ihm watschelte, tauchte er im Spiegel auf, und Bully drehte sich zu ihm um.
    »Verfolgst du mich?«, fuhr er den Ilt an.
    »Nur keine Hektik!«, besänftigte Gucky den Freund. »Ich wollte lediglich ein Schwätzchen mit dir – und das ist bei den chaotischen Verhältnissen in der Zentrale kaum möglich.«
    Bully zupfte an den Enden seines Oberlippenbarts.
    »Die Verhältnisse in der Zentrale sind keineswegs chaotisch«, belehrte er den Mausbiber. »Das kommt dir nur so vor, weil du ein totaler Chaot bist, ein richtiger Katastrophenmausbiber.«
    Gucky antwortete nicht, sondern sah zu, wie Bully seinen Bart malträtierte. »Juckt er?«, erkundigte er sich genüsslich.
    »Nicht so sehr wie dir das Fell, Kleiner!«
    »Wir könnten die Wette beenden. Du gibst zu, dass ich recht behalte, dann kannst du dir das Ding wieder abrasieren.«
    Bull verfärbte sich im Gesicht.
    »Du hast doch mit niemandem über den Inhalt unserer Wette gesprochen?«
    »Wo denkst du hin? Ich bin ein Ehrenilt! Kein Wort kommt über meinen Zahn.«
    Bully beruhigte sich wieder. »Bist du gekommen, um mit mir über meinen Bart zu sprechen?«
    Der Ilt zeigte auf den Spiegel. »Du scheinst nicht sehr zufrieden zu sein. Ich ertappe dich immer wieder dabei, wie du dich betrachtest.«
    »Es lohnt sich«, behauptete Bull.
    Grinsend entblößte Gucky seinen Nagezahn.
    »Es gibt ein altes terranisches Märchen, das von der Eitelkeit der Menschen handelt. Darin befragt eine weibliche Figur ihren Spiegel, ob sie noch immer die Schönste im ganzen Land sei. Das könnte man für dich interpretieren. Etwa so: Spieglein, Spieglein im Aufenthaltsraum, wo ist nur mein Bart, man sieht ihn ja kaum! «
    Bully warf sich nach vorn, aber der Kleine wich geschickt aus. »Du heimtückischer Bartträger!«, rief Gucky schrill. »Wenn du noch einmal versuchst, mich mit deinen Bärentatzen anzurühren, lasse ich deine Barthaare telekinetisch nach innen wachsen. Dann kannst du sie der Reihe nach abbeißen.«
    »Ich kann eben deine Bemerkungen über meinen Bart nicht leiden«, verteidigte sich Bull. »Seit eintausendsechshundertundzwölf Jahren lasse ich mir so ziemlich alles von dir gefallen. Aber beim Bart hört die Freundschaft auf.«
    »Donnerwetter!«, entfuhr es Gucky. »Eintausendsechshundertundzwölf Jahre kennen wir uns schon. Dass ich das ertragen konnte.«
    Bully drehte sich um und warf einen Blick in den Spiegel. »Ich gefalle mir«, erklärte er. »Das ist entscheidend. Mit diesem Bart bin ich die klassische Titelbildfigur, und niemand ...«
    Gucky sollte nie erfahren, was dieser Bart noch bewirkte, denn von der Zentrale aus wurde Alarm gegeben.
    »Wenige Lichtminuten vor uns ist ein fremdes Objekt aufgetaucht«, berichtete Jentho Kanthall. Das harte Gesicht des ehemaligen Kommandanten der TERRA-PATROUILLE drückte Beunruhigung aus. »Es handelt sich um eine gigantische diskusförmige Scheibe.«
    »Ich komme!« Bull wandte sich zu Gucky um. »Schnell, wir müssen in die Zentrale teleportieren.«
    »Zieh den Bart ein, damit wir nicht irgendwo hängen bleiben«, empfahl ihm der Ilt und ergriff Bullys ausgestreckte Hand.
    Sie entmaterialisierten und erschienen im selben Moment in der Zentrale der BASIS. Die Raumbeobachtung zeigte ein Abbild des angemessenen Objekts.
    »Es ist Partocs Kosmische Burg!«, sagte Kanthall in der ihm eigenen knappen Art.
    »Daran besteht kein Zweifel«, bestätigte Ganerc-Callibso, der ehemalige Mächtige in der Gestalt des Puppenspielers von Derogwanien. »Ich habe die Burg sofort erkannt.«
    Bully warf nur einen kurzen Blick auf die Projektion. »Haben wir mit der BASIS die Barriere überwunden?«, erkundigte er sich.
    Für einen Augenblick war Kanthall verblüfft. »Die Frage ist wirklich naheliegend«, gab er zu. »Aber es ist umgekehrt: Die Burg kam hinter der Barriere hervor.«
    »Vielleicht haben Rhodan und Atlan das mit Laires Hilfe erreicht«, sagte Payne Hamiller.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Roboter das erreichen könnte«, wandte Pankha-Skrin ein.
    »Haben wir Funkverbindung mit dem Einsatzkommando?«, wollte Roi Danton wissen. Rhodans Sohn war eben erst in die Zentrale gekommen und hatte die Szenerie mit einem

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