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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Blick erfasst.
    »Wir bemühen uns!«, antwortete Kanthall.
    Gucky kratzte sich an einem Ohr. »Ich könnte mit jemandem hinüberteleportieren und feststellen, was geschehen ist.«
    »Noch nicht!«, widersprach Bull. »Wir werden erst mit Perry sprechen.«
    Gleich darauf bekamen sie Funkkontakt zur Space-Jet. Saedelaere meldete sich. Seine Stimme verriet seine Erregung.
    »Perry und Atlan sind verschwunden, und in der Burg halten sich Fremde auf«, sprudelte er hervor. »Diese Fremden sind offenbar für die Versetzung der Burg verantwortlich, auf jeden Fall beschäftigen sie sich mit den Maschinen, die es hier gibt.«
    »Und Laire?«, fragte Kanthall.
    »Er ist bei mir an Bord.«
    »Ich möchte mehr über die Fremden wissen«, verlangte Kanthall. »Vielleicht kann Ganerc mit einer Beschreibung etwas anfangen.«
    »Laire hat sie gesehen«, antwortete der Transmittergeschädigte. »Er soll sie beschreiben.«
    »Hier spricht Laire«, sagte eine andere Stimme. »Es handelt sich um große kräftige Männer in blauen Metallanzügen. Sie sind einander vom Aussehen her sehr ähnlich, man könnte sie auch als identisch aussehende Wesen bezeichnen.«
    »Sagt dir das etwas?«, wollte Bully von Ganerc-Callibso wissen.
    »Nein.« Der Zwerg schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht einmal verstehen, dass Fremde in der Burg sind. Wir müssen sehr vorsichtig sein.«
    Saedelaere meldete sich wieder. »Perry und Atlan sind noch im Innern der Burg, um den Zusatzschlüssel zu suchen. Aber wir bekommen keinen Funkkontakt mehr mit ihnen. Ich schlage deshalb vor, dass einige Kommandos von der BASIS herüberkommen und die Suche aufnehmen. Dabei wird es zu Auseinandersetzungen mit den Fremden kommen.«
    »Wir werden vorbereitet sein!«, versicherte Bully grimmig. Dann erteilte er seine Befehle.

12.
     
     
    Es ist geschafft!, dachte Scallur.
    Erst jetzt erkannte er, wie groß seine Anspannung während der letzten Tage wirklich gewesen war. Dabei war erst die eine Hälfte der Arbeit getan. Es kam nun darauf an, den Drugun-Umsetzer erneut zu justieren und die Burg für die letzte Etappe reisefertig zu machen. Doch das würde wegen der erforderlichen Überprüfung der Raumkoordinaten einige Zeit in Anspruch nehmen.
    Die Kosmische Burg hing, nachdem sie die Fläche durchdrungen hatte, ruhig im Raum. Die Erschütterungen hatten aufgehört.
    »Ehmet!«, rief der Kommandant nach seinem Assistenten. »Lasse feststellen, was mit den Fremden geschehen ist. Außerdem möchte ich, dass ein Bericht an das Mutterschiff gesendet wird.«
    Der Androide gab die Anweisung weiter. Noch während er sprach, kam vom Beiboot eine Alarmmeldung.
    »Nicht weit von uns entfernt steht ein großes Flugobjekt«, meldete einer der Androiden, die an Bord des Beiboots zurückgeblieben waren.
    »Wer spricht?«, fragte Scallur barsch.
    »Doilvor, Kommandant!«
    »Hör zu, Doilvor! Ich möchte, dass du sofort alles herausfindest, was wichtig für uns ist. Vor allem die eventuellen Absichten der Fremden.«
    »Von dem großen Objekt nähern sich mehrere Flugkörper der Burg«, erwiderte Doilvor.
    Obwohl er mit einer ähnlichen Auskunft gerechnet hatte, war Scallur schockiert. Er hatte zumindest nicht erwartet, dass alles so schnell geschehen würde. Nun musste er nicht mehr darüber nachdenken, woher die fremden Eindringlinge gekommen waren. Zweifellos gehörten sie zu dem großen Objekt.
    »Entweder wollen sie uns angreifen, oder sie sind auf der Suche nach ihren Artgenossen«, sagte er nachdenklich. »Aber wie auch immer – wir müssen unsere Maßnahmen treffen.«
    Er wandte sich an die in der Halle versammelten Androiden: »Durchsucht alle umliegenden Räume, einschließlich der Zentrale. Mindestens zwei der Eindringlinge halten sich noch in der Nähe auf. Sie müssen unter allen Umständen gefangen genommen werden.«
    Ich werde sie als Geiseln benutzen!, dachte er. Das wird die Angriffslust ihrer Freunde dämpfen.
    Er überlegte, ob die Unbekannten nur darauf gewartet hatten, dass die Burg auf der anderen Seite erschien. Die Tatsache, dass einige von ihnen die Burg betreten hatten, machte dies wahrscheinlich. Die Fremden kannten das Geheimnis des Durchgangs, woher auch immer.
    Die Androiden verließen die Halle. Auch Ehmet wollte gehen, doch Scallur hielt ihn und ein paar andere zurück. Es war durchaus möglich, dass die Eindringlinge hier in der Halle auftauchten, dann wollte er ihnen nicht allein gegenüberstehen.
    Er nahm wieder Verbindung zum Beiboot auf. Abermals meldete

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