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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gehört. Wir könnten längst in die Heimatgalaxis der Menschen unterwegs sein.«
    Saedelaere wollte darauf antworten, doch auf der Landefläche materialisierten soeben zwei Männer. Einer von ihnen war Tschubai, der Teleporter aus dem Mutantenkorps. Er winkte, und gleich darauf war seine Stimme über Funk zu hören.
    »Da sind wir, Alaska. In meiner Begleitung befindet sich Harst Kemen, einer der Bordphysiker der BASIS.«
    »Seid vorsichtig!«, warnte Saedelaere. »Dort draußen lauert ein Schiff der Blauen.«
    »Nachricht von Perry?«
    »Leider nicht!«
    »Wir machen uns auf die Suche«, kündigte Tschubai an. »Wo sollen wir deiner Ansicht nach beginnen?«
    »Sie müssten eigentlich noch in der Zentrale der Burg oder irgendwo dort in der Nähe sein.«
    Tschubai machte ein Zeichen, dass er verstanden hatte, dann berührte er Kemen und verschwand mit ihm. Saedelaere fragte sich, ob der Physiker die Burg inspizieren wollte.
    Eine andere Stimme erklang im Funkempfang.
    »Hier spricht Fellmer Lloyd!«, meldete sich der Anführer des Mutantenkorps. »Ich befinde mich an Bord einer von insgesamt dreißig Korvetten. Wir werden die Burg in wenigen Minuten erreichen. Kannst du mich verstehen, Alaska?«
    »Sehr gut«, bestätigte der hagere Terraner. »Laire ist bei mir. Von Perry und Atlan gibt es nach wie vor kein Lebenszeichen.«
    »Seltsam«, sagte Lloyd leise.
    Der Maskenträger hob den Kopf. Er erkannte, dass der Telepath mehr zu sich selbst gesprochen hatte, trotzdem fragte er nach: »Was ist seltsam?«
    »Ich kann deine Gedankenimpulse spüren.«
    »Selbstverständlich. Alles andere wäre erstaunlich.«
    »Die von Perry und Atlan spüre ich nicht!«, sagte der Mutant dumpf.
    Saedelaere ließ sich im Sitz zurücksinken. Er spürte Entsetzen in sich aufsteigen.
    »Heißt das, die beiden sind nicht mehr am Leben?«, wollte Laire wissen. Als der Transmittergeschädigte ihm nicht antwortete, fügte er hinzu: »Vielleicht sind sie nur bewusstlos oder befinden sich in einem Raum, der keine Mentalimpulse durchlässt.«
    »Selbst wenn sie bewusstlos wären, könnte ein Telepath wie Fellmer ihre Mentalimpulse aufspüren. Und Sperren für psionische Energie gibt es nur sehr wenige.« Saedelaere stand auf. »Ich kann nicht hier sitzen und abwarten. Ich muss mich in der Burg umsehen und nach den beiden suchen.«
    »Ich begleite dich«, verkündete der Einäugige.
    Der Maskenträger sah ihn überrascht an. »Das widerspricht deiner bisher gezeigten Einstellung.«
    »Manchmal ändere ich meine Einstellung«, versetzte der Roboter lakonisch. »Dies ist so ein Fall.«
     
    Das Landungskommando stand unter dem Befehl von Perry Rhodans Sohn Michael. Den meisten Besatzungsmitgliedern der BASIS war er unter dem Namen Roi Danton bekannt. Der ehemalige König der Freihändler und Zellaktivatorträger besaß die nötige Erfahrung, um ein solches Unternehmen zu leiten. Danton war kein unüberlegt handelnder Draufgänger. Neben seiner Kampferfahrung besaß er diplomatisches Geschick – und dies schien Bully, der ihn für dieses Kommando bestimmt hatte, einmal mehr wichtiger zu sein.
    Von der Zentrale der Korvette BAS-K-47, Eigenname TUMY, beobachtete Danton den Anflug des kleinen Verbands auf die Kosmische Burg. Vor wenigen Augenblicken hatte das Gespräch zwischen Fellmer Lloyd und Alaska Saedelaere stattgefunden. Lloyd, der sich ebenfalls an Bord der TUMY aufhielt, sah Danton schweigend an.
    »Du brauchst keine Rücksicht zu nehmen, Fellmer«, sagte Danton nach einer Weile. »Wenn du glaubst, dass die beiden tot sind, ist es besser, wenn du das auch sagst.«
    Der Telepath, seit Gründung der Dritten Macht ein treuer Freund Perry Rhodans, senkte den Kopf. »Im Augenblick weiß ich nur, dass ich sie nicht aufspüren kann. Es dringen keine mentalen Impulse zu mir durch, obwohl ich Alaska einwandfrei empfangen kann. Außerdem spüre ich fremde Ausstrahlungen, aber sie sind ziemlich chaotisch und sagen mir nicht viel.«
    »Was bedeutet diese mentale Stille wirklich?«
    »Vielleicht wurden Perry und Atlan von der Burg weggeschafft. Dies könnte mit einem Raumschiff oder einem Transmitter geschehen sein, ohne dass es Alaska und Laire auffiel.«
    Danton verzog das Gesicht. »Du willst mir Hoffnung machen«, stellte er fest.
    Lloyd hob unmerklich die Schultern, während Danton sich mit der Zentrale der KULDOS verbinden ließ. Die KULDOS war ein Schwesterschiff der TUMY. An Bord befanden sich neben der Standardbesatzung auch Walik Kauk und Gucky.

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