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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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packte ihn am Arm. Er spürte, dass der Gegner über ungewöhnliche Körperkräfte verfügte. Beinahe gleichzeitig fielen die beiden anderen ebenfalls über ihn her. Er wurde zu Boden gerissen und im nächsten Moment hochgehoben. Die drei Männer trugen ihn zur Schleuse.
    »Hier spricht Roi!«, rief er in sein Helmmikrofon. »Drei der Kerle haben mich geschnappt und versuchen, mich in die Burg zu entführen.«
    Sein Hilferuf zeigte die erwartete Wirkung, kaum, dass seine Bezwinger mit ihm die Schleusenkammer erreichten. Gucky materialisierte im Korridor hinter der Schleuse. Die Blaugekleideten ließen Danton unsanft fallen und hoben die Arme in die Höhe, ohne dass der Ilt auch nur ein Wort sagte. Danton erkannte, dass Gucky seine telekinetischen Kräfte einsetzte.
    Gehorsam marschierten die drei Angreifer in den Gang und verschwanden hinter der nächsten Biegung. Der Ilt kam zu Rhodans Sohn und beugte sich über ihn.
    »Du hättest ruhig dafür sorgen können, dass sie mich etwas sanfter abladen«, klagte Danton. »Ich bin ganz schön aufs Kreuz gefallen.«
    »Auch noch meckern!«, empörte sich Gucky. »Du solltest froh sein, dass ich dir beigestanden habe.«
    Der ehemalige Freihändlerkönig wurde sofort wieder ernst. »Habt ihr eine Spur von Perry und Atlan gefunden?«
    Der Ilt schüttelte den Kopf.
    »Teleportiere mit mir ins Innere der Burg, am besten in die Zentrale, damit wir uns dort umsehen können.«
    »Ras und dieser Kemen sind schon dort. Sie haben nichts gefunden.«
    »Aber Perry und Atlan waren vor ihrem Verschwinden dort«, erinnerte Danton. »Alaska und Laire haben keinen Zweifel daran gelassen, wo der Kontakt abbrach. Wir müssen dort mit der Suche beginnen.«
    »Na gut.« Gucky seufzte. »Du wirst deinen Dickschädel ja doch durchsetzen.«
    »Hast du eine bessere Idee?«
    »Wir könnten alle Vorratskammern der Burg durchsuchen, um festzustellen, ob dort Mohrrüben gelagert werden.«
    »Die Lage ist wirklich zu ernst für deine dummen Witze!«
    »Ich wollte dich nur etwas aufheitern, Roi«, sagte Gucky zerknirscht.
    »Schon gut.« Danton trat aus der Schleusenkammer hinaus auf die Landefläche. »Die Blaugekleideten ziehen sich zurück, Kleiner. Wir haben sie eingeschüchtert.«
    »So wird es sein«, bestätigte Gucky. »Über Funk habe ich eben gehört, dass sich ein großes walzenförmiges Schiff der Burg nähert. Wahrscheinlich Verstärkung oder das Abholkommando.«
    Danton ergriff ihn am Arm. »Vorwärts! Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.«
    Sie teleportierten in eine große Halle. Danton sah auf Anhieb, dass es sich nicht um die Zentrale handelte, aber Tschubai und Kemen hielten sich hier auf. Sie standen neben einer großen und seltsam geformten Maschinenanlage.
    »Ich dachte mir, dass dich das ebenfalls interessieren würde, Roi«, erklärte Gucky.
    Danton nickte und wandte sich an den dunkelhäutigen Mutanten. »Hast du eine Ahnung, was das sein soll, Ras?«
    Der Teleporter verneinte. Der Physiker, der ihn begleitet hatte, wollte auf die Maschine klettern, um sie zu untersuchen, aber Danton rief ihn zurück.
    »Wir werden hier besser nichts anrühren«, warnte er. »Warum misst du dieser Halle eine so große Bedeutung bei, Ras?«
    »Nach allem, was wir wissen, haben die Fremden sich bis vor Kurzem vor allem hier aufgehalten«, erklärte der Mutant. »Alaska hat uns informiert, was er von Atlan und Perry erfuhr. Demnach haben die Blaugekleideten dieses Ding erst kürzlich zusammengebaut. Es könnte mit dem Auftauchen der Burg zu tun haben.«
    »Und mit dem Verschwinden der beiden Männer!«, fügte Kemen hinzu.
    Danton nickte. Über Funk rief er nach Lloyd.
    »Wie sieht es oben aus, Fellmer?«
    »Gut. Die Fremden fliehen. Ein Walzenschiff ist längsseits gegangen und nimmt alle an Bord. Zweifellos geben sie die Burg auf.«
    »Das ist nur ein halber Erfolg«, sagte Danton. »Solange wir nicht wissen, was mit den Vermissten geschehen ist, besteht kein Anlass zur Freude.«
    Tschubai nickte ihm zu. »Komm«, sagte er und griff nach Dantons Hand. »Ich will dir etwas zeigen.«
    Sie entmaterialisierten und kamen in einem Raum heraus, den Rhodans Sohn als das von Ganerc-Callibso beschriebene Labor mit den Hydriernischen erkannte. Eine der Nischen war mit Strahlschüssen fast völlig zerstört worden. Davor lagen Teile eines schwer beschädigten Skeletts am Boden.
    »Partocs Überreste!«, stieß Danton hervor. »Mein Vater und der Lordadmiral müssen hier gewesen sein.«
    »Vermutlich haben sie

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