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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erreichte, hatte er das knappe Gespräch längst vergessen. Seine Stimmung besserte sich weiter, als er unter den Anwesenden auch den GAVÖK-Leiter Mutoghman Scerp entdeckte.
    Der Neu-Arkonide kam zu ihm und begrüßte ihn herzlich.
    »Allen ist der Ernst der Lage bewusst, obwohl es bisher noch keine größere Katastrophe gab. Es soll auch gar nicht erst dazu kommen, deshalb sind sich alle Delegierten im Klaren, dass vorbeugende Maßnahmen getroffen werden müssen. Wir sind der Meinung, dass wir unbürokratisch vorgehen müssen, um rasch zu einem Ergebnis zu kommen. Dies soll keine Marathonsitzung werden.«
    »Das ist ganz in meinem Sinn«, erwiderte Tifflor. »Ist die Versammlung beschlussfähig?«
    »Alle Delegierten haben die Vollmacht ihrer Regierung.«
    Tifflor war zufrieden.
    In seiner Eröffnungsrede beschränkte er sich auf eine kurze Zusammenfassung der Probleme, da ohnehin alle mit dem Thema vertraut waren. Jedes Volk hatte auf die eine oder andere Weise die Auswirkung der Weltraumbeben schon zu spüren bekommen. Zudem hatte Adams Datenpakete über den neuesten Stand der Dinge an die Delegierten verteilen lassen, was einige leidenschaftliche Diskussionen ausgelöst hatte.
    Tifflor rannte danach sozusagen offene Türen ein, als er verlangte, dass jedes Volk sein Forschungspotenzial uneingeschränkt für die Untersuchung der Weltraumbeben zur Verfügung stellen sollte. Er ging selbst mit gutem Beispiel voran, indem er alle von Adams' Wissenschaftlerteam gestellten Forderungen erfüllte.
    Nach ihm ergriff Mutoghman Scerp das Wort und gab unter anderem bekannt, dass die Neu-Arkoniden eine Forschungsflotte in den Dienst der guten Sache gestellt hatten.
    Die Delegierten standen dem nicht nach und zeigten durch die großzügige Bereitstellung von Wissenschaftlern und technischem Material, dass sie die Lösung des Problems mit größtem Einsatz in Angriff nehmen wollten. Abschließend wurde die Entsendung der Forschungs- und Spezialschiffe zur Ergründung des Phänomens der Weltraumbeben in exponierte Gebiete beschlossen.
    Der Erste Terraner war mit dem Erreichten zufrieden.
    Nachdem der offizielle Teil der Konferenz beendet war, meldete sich der akonische GAVÖK-Delegierte zu Wort.
    »Haben Sie schon überprüft, ob zwischen den UFOs, die im Solsystem aufgetaucht sind, und den Weltraumbeben ein Zusammenhang bestehen könnte? Die Aussage Ihres Gefangenen über die Materiequelle erscheint mir in diesem Zusammenhang recht bedeutungsvoll.«
    »Die Untersuchungen darüber sind im Gang«, antwortete Tifflor. »Ich bin sicher, dass wir Mittel und Wege finden, Plekeehr zum Sprechen zu bringen. Wenn er mehr über die Weltraumbeben weiß, dann werden wir es von ihm erfahren.«
    Tifflor beantwortete noch eine Reihe weiterer Fragen, dann wollte er sich zu einem vertraulichen Gespräch mit Scerp zurückziehen. Doch kaum hatte er sich mit dem Neu-Arkoniden und Adams in einen Nebenraum begeben, da tauchte Ferengor Thaty auf.
    Der Psychologe wirkte ernst und machte einen niedergeschlagenen Eindruck. Das ließ nichts Gutes ahnen.
    »Was gibt es, Professor?«, fragte Tifflor. »Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie keine guten Nachrichten bringen?«
    »Ihrem Scharfsinn bleibt wirklich nichts verborgen, Erster Terraner«, bemerkte der Psychologe. »Da ich mich persönlich dafür verantwortlich fühle, wollte ich Ihnen die unerfreulichen Neuigkeiten selbst überbringen.«
    »Was ist passiert?«
    »Plekeehr ist geflohen.«
    Thaty hatte sich wie ein Anfänger überrumpeln lassen. Er konnte zu seiner Verteidigung nur anführen, dass er den UFOnauten unterschätzt und ihn eines so raffinierten Schachzugs gar nicht fähig gehalten hatte.
     
    »Ehrenwort, Blacky, ich wollte dich nicht reinlegen«, sagte Wiesel. »Nachdem ich Klunkel deine Kette verkauft hatte und mit dem Geld zu dir unterwegs war, wurde ich verfolgt. Dieser Halsabschneider hat mir tatsächlich seine Killer nachgeschickt, damit sie mir das Geld wieder abnehmen sollten. Ich musste fliehen! Als ich die Killer endlich abgeschüttelt hatte und mich in Sicherheit wähnte, schnappten mich die LFT-Leute. Sie sagten, dass Klunkel bei dem Versuch, deine Kette zu untersuchen, in die Luft geflogen sei.«
    »Das war zu erwarten«, erwiderte Plekeehr.
    »Du hast gewusst, dass das passieren würde, Blacky? Mann, bist du kaltblütig! Dann hast du Klunkel auf dem Gewissen.«
    »Seine Neugierde ist ihm zum Verhängnis geworden.«
    »Na, mir kann das egal sein. Wir sind ja noch mit

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