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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einem blauen Auge davongekommen. Uns fehlt es eigentlich an nichts, wir brauchen nur mit dem Finger zu schnippen, wenn wir was wollen, schon bringt man es uns. Ich habe den Verdacht, dass wir diese fürstliche Behandlung nur dem Umstand zu verdanken haben, dass die von der LFT einiges von dir wollen, Blacky.«
    »So ist es wohl.«
    »Du musst dichthalten, Blacky, sonst ist das süße Leben vorbei.«
    »Meinst du, Wiesel?«
    »Sicher. Solange du den Mund hältst, werden wir verwöhnt. Aber wenn die erst einmal erfahren haben, was sie wissen wollen, werden sie uns den Prozess machen. – Weißt du überhaupt genug, Blacky?«
    »Wäre schon möglich.«
    »Sage nichts, ich will es gar nicht wissen ... Das heißt, einen Tipp könntest du mir schon geben.«
    »Besser nicht.«
    »Hab' dich nicht so, Blacky. Wir beide sind doch Freunde, und bei mir ist dein Wissen gut aufgehoben. Ich weiß doch, dass du zur UFO-Mannschaft gehört hast und dass ihr aus der Zukunft gekommen seid. Das macht mir nichts aus. Es ändert auch nichts an unserer Freundschaft. Sag schon, hast du noch Verbindung zu deinen Leuten?«
    »Ich könnte Verbindung zu Alurus aufnehmen, wenn ...«
    »Wenn was?«
    »Es gibt einen Brückenkopf auf Terra.«
    »Das hab ich mir doch gedacht! Und?«
    »Die Terraner würden sehr viel dafür geben, wenn sie diese Geheimstation fänden.«
    »Darauf kannst du Gift nehmen. Die würden uns mit Howalgonium aufwiegen, und wir hätten beide für alle Zeiten ausgesorgt!«
    »Mir würde die Freiheit genügen.«
    Wiesel lachte leise. »Das ist deine Sache, Blacky. Ich bin weniger leicht zufriedenzustellen. Aber Geschmäcker sind eben verschieden ... Warum schlägst du ihnen nicht einfach diesen Tauschhandel vor?«
    »Ich bin kein Verräter.«
    »Wer spricht von Verrat, Blacky? Eure Mission auf Terra ist doch beendet, oder?«
    »Stimmt.«
    »Damit ist die Station doch ohnehin nutzlos geworden und wird von Alurus nicht mehr benötigt. Es schadet niemandem, wenn die Terraner sie finden.«
    »Es wäre dennoch Verrat.«
    »Nun, dann müssen wir eben überlegen ...«
    »Ich wüsste einen Ausweg«, sagte Plekeehr nach einer Weile. »Wenn du den Terranern die Information zuspielst, brauche ich mich nicht schuldig zu fühlen.«
    »Du würdest das nicht als Vertrauensbruch ansehen? Ich glaube, du bist ein ganz abgefeimter Bursche, Blacky.«
    »Ich will nur das Beste aus meiner Situation machen«, sagte Plekeehr.
    Ferengor Thaty, der das Gespräch mithörte, hätte eigentlich da schon misstrauisch werden müssen. Aber er unterschätzte Plekeehr, vor allem glaubte er dem UFOnauten, dass er für seine Freiheit jeden Preis zahlen würde. Der Psychologe argwöhnte sogar, dass Plekeehr nur in den geheimen Stützpunkt gelangen wollte, um seinem Kommandanten eine Nachricht zu senden. Deshalb nahm er sich vor, falls es zu einem Tauschhandel kommen würde, geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Nur mit einem rechnete Thaty nicht. Nämlich damit, dass ein solcher Brückenkopf überhaupt nicht existierte.
    Er suchte das Quartier der beiden Gefangenen auf, als finde er sich zu einer routinemäßigen Befragung ein.
    Es dauerte nicht lange, da platzte Wiesel mit seinem Wissen heraus. »Es gibt einen geheimen UFO-Stützpunkt auf Terra«, vertraute er dem Psychologen an. »Ich weiß es hundertprozentig. Blacky hat es ausgeplaudert.«
    »Und wo liegt dieser Stützpunkt?«, wollte Thaty wissen, der sich skeptisch gab.
    »Das hat er mir nicht verraten«, beteuerte Wiesel. »Noch nicht. Aber wenn Sie ihn unter Druck setzen, wird er singen. Bestimmt. Ein richtiges Verhör hält er nicht durch.«
    »Was haben Sie dazu zu sagen, Plekeehr?« Der Psychologe wandte sich dem UFOnauten zu, der die ganze Zeit über unbeteiligt gewirkt hatte und auch jetzt mit völlig ausdruckslosem Gesicht dastand.
    Thaty redete ihm ins Gewissen. Er vergaß auch nicht zu erwähnen, dass Plekeehr für seine Informationen eine angemessene Gegenleistung erwarten könnte.
    »Wir machen Sie für das, was passiert ist, nicht persönlich verantwortlich, Blacky. Sie sind nicht unser Gegner, nur ein Befehlsempfänger. Der wahre Schuldige ist Alurus. Wenn Sie uns den Stützpunkt zeigen, können Sie mit einigen Vergünstigungen rechnen.«
    »Was für Vergünstigungen?«, fragte Plekeehr endlich.
    »Nun, vor allem wären Sie kein Gefangener mehr. Ihr Entgegenkommen in der Sache wäre ein Zeichen Ihres guten Willens.«
    »Es ist ganz in der Nähe«, sagte Plekeehr zögernd.
    »Hier – in

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