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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diesen schnelllebigen Menschen umzugehen versteht. Vielleicht kann er den Tempestern helfen, dass sie zu einem normalen Lebensrhythmus zurückfinden.«
    Mit einem schnellen Blick über den Panoramaschirm stellte Jennifer Thyron fest, dass die MOONBEAM den Staubmantel verlassen hatte und sich wieder in der Provcon-Faust befand.
    »Wir haben Funkverbindung mit Roctin-Pars Flotte«, verkündete der Kommandant. »Roctin-Par befindet sich mit allen Schiffen auf dem Rückflug nach Gäa. Geht es in Ordnung, dass wir im Raum von Gäa mit der MOONBEAM zur Flotte stoßen?«
    Die Frage war an Hotrenor-Taak gerichtet, doch der gab Tekener ein Zeichen.
    »Okay«, bestätigte Tek. »Wir treffen Roctin-Par im Orbit über Gäa.« An den Laren gewandt, fügte er hinzu: »Und von dort fliegen wir mit einem schnellen Kurierschiff ins Solsystem. Kommen Sie mit, Taak?«
    »Ich werde Sie begleiten, ja. Aber zuvor muss ich die Hilfsaktion für die Tempester organisieren.«
    Die MOONBEAM überwand die ungefähr zwei Lichtjahre ins Prov-System in einer Linearetappe.

23.
     
     
    »Der Margor-Schwall ist sogar hier auf Terra zu empfangen«, stellte Bran Howatzer fest. »Er ist für einen Psi-Begabten weder störend, noch beeinträchtigt er seinen Aktionsradius. Er ist einfach da, und er bereitet niemandem schlaflose Nächte.«
    Julian Tifflor hatte die offiziellen Berichte der drei Gäa-Mutanten und die von Ronald Tekener und Jennifer Thyron gelesen und an den lunaren Großrechner NATHAN zur Auswertung weitergegeben. Nun saßen die Beteiligten in seinem Büro in Imperium-Alpha beisammen. Nur Hotrenor-Taak hatte gebeten, der Besprechung fernbleiben zu dürfen. Diese Freiheit stand ihm zu, denn es sollte eine zwanglose Unterhaltung sein. Auch wenn Homer G. Adams und der Psychologe Ferengor Thaty, der sich um die Heilung von Paratendern verdient gemacht hatte, zu ihnen gestoßen waren.
    Thaty ergriff nach Bran Howatzer das Wort.
    »Es ist mir gelungen, die psionische Strahlung anzumessen. Dafür bedurfte es nur einer gewissen Feinjustierung der entsprechenden Geräte. Damit habe ich sofort begonnen, nachdem Sie uns das Vorhandensein des Margor-Schwalls meldeten. Ich bin sogar noch weiter gegangen und habe meine Kollegen auf den Außenposten der Milchstraße gebeten, entsprechende Messungen anzustellen. Auch sie können den Margor-Schwall orten.«
    »Sie müssen nicht befürchten, dass Sie arbeitslos werden, nachdem es keine Paratender mehr gibt, Thaty«, wandte Julian Tifflor ein. »Sie haben mit den Doppelgängern der Flibustier genug zu tun. Aber leider sind Sie dabei weniger erfolgreich.«
    »Jetzt, da ich wieder mit der Unterstützung der Mutanten rechnen kann, stellen sich hoffentlich die Erfolge ein«, erwiderte der Psychologe. »Wir sind eine Sorge los, nämlich das Problem Margor, und können uns den Doppelgängern mit verstärkter Kraft widmen.«
    »Und den Weltraumbeben!«, warf Adams ein. »Aber um noch einmal auf die Provcon-Faust zurückzukommen – es wäre Aufgabe der GAVÖK, sich um die Dunkelwolke zu kümmern. Die neue Situation wird in naher Zukunft einige Veränderungen herbeiführen. Wir alle sollten uns um Vincraner und Tekheter bemühen, die nun nicht mehr als Vakulotsen gebraucht werden. Da die Provcon-Faust leichter zugänglich ist, wird ein reger Transitverkehr stattfinden. Die GAVÖK könnte da Regelungen treffen. Ich denke auch an die Zwotter, die nun nicht mehr der hemmenden Ausstrahlung der paraplasmatischen Sphäre ausgesetzt sind. Wer kann heute schon abschätzen, wie sie sich weiterentwickeln werden, da sie nun freie geistige Entfaltungsmöglichkeiten haben? Und waren nicht auch die Lotsenfähigkeiten zumindest zum Teil eine Auswirkung der paraplasmatischen Sphäre? Wie empfinden die ehemaligen Vakulotsen den Margor-Schwall?«
    »Bestimmt nicht als negativ«, sagte Dun Vapido. »Ich stimme dem Vorschlag absolut zu, dass wir uns um Zwotter und Vincraner in Zukunft mehr bemühen müssen. Sie sollten in die GAVÖK aufgenommen werden.«
    »NATHAN ist bereits beauftragt, Lösungsvorschläge auszuarbeiten«, erklärte Julian Tifflor. »Ich hoffe, dass mir die Ergebnisse für die nächsten Gespräche mit Mutoghmann Scerp vorliegen. Zu einer Frage, die mich brennend interessiert, hat NATHAN bereits Stellung bezogen. Aber die Antwort fiel alles andere als befriedigend aus.«
    Tifflor machte eine Pause. Aber nicht, um sich bei seinen Zuhörern interessant zu machen, obwohl ihm ihr erwartungsvolles Schweigen gelegen kam,

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