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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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endgültig das Interesse an den Doppelgängern verloren.
    »Aufgeben?«, fragte Pearl »Panika« Simudden lachend. »Das wird nicht nötig sein. Wenn diese Garbeschianer sich einbilden, sie könnten den Sieg davontragen, dann sind sie verrückt geworden. Wir haben es schon einmal geschafft.«
    »Nicht wir!«, verbesserte Brush Tobbon mit rauer Stimme. »Es war die Gesamtheit der Orbiter, welche die Horden von Garbesch zurückschlug.«
    »Was macht da schon den Unterschied aus?«, fragte Axe angriffslustig. Keiner der anderen sah ihn verweisend an, wie es sicher geschehen wäre, hätte der echte Axe sich erdreistet, in dieser illustren Runde ungefragt dazwischenzuplatzen. »Wir sind die Sieger. Ich meine natürlich nicht uns persönlich. Irgendwann werden sie die Geduld verlieren und uns umbringen, aber das kann den Orbitern nichts anhaben.«
    »Bislang behandeln sie uns sehr gut«, bemerkte der dicke Josto ten Hemmings nachdenklich.
    »Alles nur Tarnung«, gab Kayna Schatten verächtlich zurück. »Die Horden von Garbesch verstanden sich immer schon auf diese Kunst. Aber sie werden bald ihr wahres Wesen zeigen.«
    Axe, der Mann, der einem übergroßen Affen ähnlicher sah als einem Menschen, erhob sich gähnend und streckte sich. »Ich gehe schlafen«, verkündete er.
    »Du verpasst mit Sicherheit nichts«, kommentierte Kayna Schatten.
    »Schade, dass wir die eigentlichen Kämpfe wohl nicht mehr miterleben werden«, murmelte Brak. »In fernster Vergangenheit haben die Orbiter den Horden von Garbesch eine wahrhaft grandiose Schlacht geliefert. Es dürfte diesmal nicht schlechter ausgehen.«
    Niemand antwortete ihm. Die falschen Flibustier hingen ihren Gedanken nach. Wahrscheinlich träumten sie von ihrer heiß ersehnten Schlacht, und in ihren Träumen metzelten sie die Horden von Garbesch so gründlich nieder, dass von diesen nichts blieb.
    Julian Tifflor schauderte. Etwas Eisiges schien ihm den Rücken hinaufzuklettern.
    »Schalten Sie ab!«, drängte er beinahe grob. »Da kommt nichts mehr. Ich möchte wissen, warum sie das alles erzählt haben. Soll das ein Bluff sein?«
    Bloom zog unbehaglich die Schultern hoch. »Ich weiß es nicht«, gestand er ratlos.
    »Für einen Bluff war es beinahe zu dick aufgetragen. Abgesehen davon, dass eine so unwahrscheinliche Lüge nicht zu unseren seltsamen Freunden passt. Die Horden von Garbesch oder die Garbeschianer – damit sind wie immer wir gemeint.«
    Bloom blickte den Ersten Terraner verwirrt an.
    »Das kann nicht sein«, protestierte er. »Diese Leute wissen, dass wir sie gefangen genommen haben, weil die echten Flibustier Verbrecher sind. Weshalb sollten sie auf die Idee kommen, uns mit einem so unsinnigen Namen zu belegen?«
    »Es sind Orbiter«, erwiderte Tifflor nachdenklich. »Ich weiß zwar nicht, warum sie sich so nennen, aber offenbar sind die Orbiter eine Gemeinschaft besonderer Art. Sie haben die Aufgabe erhalten, die Horden von Garbesch zu besiegen. Sie sind bereit zu kämpfen – und sie sind überzeugt, dass wir diese Garbeschianer sind. Sie betrachten alle menschlichen Bewohner der Milchstraße als ihre Gegner.«
    »Sie werden viel zu tun bekommen, wenn sie sich mit uns anlegen«, erwiderte Bloom mit einem verunglückten Lächeln.
    »Sind Sie sicher?«, fragte Tifflor ernst.
    Der junge Mann zuckte ratlos mit den Schultern.
    »Ich gehe wieder nach drüben«, murmelte er. »Vielleicht kommt noch die eine oder andere Bemerkung hinzu. Kann sein, dass die Brüder endlich auftauen. Sobald ich mehr herausbekomme, gebe ich Ihnen sofort Bescheid.«
    Tifflor nickte.
    Als Bloom gegangen war, rief er Homer G. Adams und Ronald Tekener zu sich. Er hätte gerne auch Teks Frau dabeigehabt, aber Jennifer war nirgends aufzutreiben.
    »Jenny ist bei einem Robotdesigner«, antwortete Tekener auf die entsprechende Frage. »Sie scheint zu befürchten, dass sie demnächst nackt herumlaufen muss, wenn sie nicht schleunigst zu neuer Kleidung kommt.«
    »Die Provcon-Faust war anstrengend für euch«, bemerkte Adams. »Jenny und du, ihr solltet euch beide einen kurzen Urlaub gönnen. Die Gelegenheit dazu wäre günstig. Margor sind wir los, und die Loower können uns auch nicht mehr ärgern.«
    »Die Weltraumbeben und die falschen Flibustier ...«
    »Wenn du warten willst, bis es hier keine Arbeit mehr gibt, dann werdet ihr beide über der Warterei alt und grau werden – trotz der Zellaktivatoren«, sagte Adams beinahe grob. »Was gibt es Neues, Tiff?«
    »Hast du schon von

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