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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorantreiben wird. Viertausend Orbiter werden ausschließlich dafür eingesetzt, uns mit Spezialgerät zu unterstützen. Ende der Durchsage.«
    Brush Tobbon lachte triumphierend. »Das wird immer besser! Nach der Landung sind vielleicht nur noch ein paar Orbiter im Schiff. Mit denen werden wir fertig.«
    »Wir blasen sie einfach um«, erklärte Simudden. »Und dann nehmen wir selbstverständlich Verbindung zu der Widerstandsgruppe auf.«
    Brush Tobbon schien den Hohn des Akonen nicht zu bemerken. Er nickte eifrig.
    »Ganz klar, dass wir die Führung der Widerstandsgruppe an uns reißen. Wir Flibustier werden eine richtige Guerillatruppe aus ihnen machen. Vor allem werden wir der LFT einen Bericht über die Stahlwelten im galaktischen Zentrum zukommen lassen.«
    »Du bist wirklich ein Hellseher, Brush«, sagte Pearl Simudden gequält. »Alles so verdammt einfach.«
     
    Die SIRKON-BAL hatte sich gerade aus ihrem Orbit über Olymp gelöst, da wurde sie von einem der außerhalb des Systems patrouillierenden Erkunder angerufen.
    Archetral nahm das Gespräch an. In der Bildübertragung des Hyperfunks erschien das Konterfei einer Schatten-Type.
    »Mecheler, Erkunder BETRUP-BAL. Kommandeur Zarcher hat mich an dich verwiesen. Du sollst dich um die Angelegenheit kümmern und sie möglichst mit der anderen Sache verbinden.«
    »Welche Angelegenheit meinst du?«, fragte Archetral erstaunt.
    »Der Anflug eines unbekannten Raumschiffs. Kugelförmig, Durchmesser hundert Meter Garbeschianermaß, Triebwerksposition im äquatorialen Ringwulst. Das Schiff kam kurz vor dem System in den Normalraum zurück und hält seitdem konstant Kurs auf Olymp. Was sollen wir unternehmen?«
    Archetral war also aufgefordert, diese Angelegenheit mit der anderen Sache zu verbinden – und mit der anderen Sache war zweifellos die Inszenierung einer Flucht der sieben Gefangenen gemeint. Und deren erwartete Suche nach der mobilen Positronik. Aber wie ließ sich beides verbinden?
    »Das fremde Schiff bleibt unbehelligt!«, befahl Archetral. »Für unsere anderen Einheiten werde ich das noch bekannt geben, Mecheler. Sollte das Schiff tatsächlich auf Olymp landen, obwohl es bald unsere Restflotte über Olymp sehen wird, dann gehe ich mit der SIRKON-BAL daneben nieder. Aber das braucht dich nicht mehr zu interessieren.«
    »In Ordnung, Archetral. Ich lasse das fremde Schiff passieren. Übrigens hat es uns inzwischen in der Ortung. Trotzdem keine Kurskorrektur.«
    »Das kann uns nur recht sein«, gab Archetral zurück. »Ende!«
    Er sorgte dafür, dass die übrigen Einheiten der Flotte BAL angewiesen wurden, das fremde Raumschiff nicht zu behindern und auch nicht gegen seine Landung auf dem Planeten Olymp einzuschreiten.
     
    »Das müssen an die zehntausend Raumschiffe sein!«, schimpfte der Kommandant der VARAULT VENCHKE. »Die umkreisen Olymp wie ein Schwarm Fliegen einen Dunghaufen.«
    Pyon Arzachena kicherte. Der alte Prospektor kauerte in seinem Kontursessel und kaute genüsslich an einem großen Stück Kautabak.
    Hotrenor-Taak verzog indigniert sein Gesicht.
    »Sie können wirklich sehr anschaulich schildern, Kapitän«, sagte er sarkastisch.
    Oscar Rizzo grinste. »Das habe ich von meinem Vater geerbt. ›Mein Junge, du musst so reden, dass die Leute sich von allem ein deutliches Bild machen können‹, sagte er immer.«
    »Keilförmiges Raumschiff in der Tasterortung!«, melde ein Ortungstechniker. »Länge einhundertundzehn Meter. Wir werden ebenfalls angemessen!«
    »Kurs beibehalten, O'Neal!«, befahl Rizzo.
    »Jawohl, zum Teufel!«, gab O'Neal zurück.
    Hotrenor-Taak lächelte. »So ist's recht, Kapitän. Lassen Sie sich nicht beirren, es sei denn, die Keilschiffe stoppen unser Schiff gewaltsam.«
    Er wandte sich an Arzachena. »Du solltest mich jetzt in die Arrestzelle sperren, Pyon. Als Opfer von euch Garbeschianern darf ich nicht frei im Schiff herumlaufen.«
    Der alte Prospektor spie braune Tabakbrühe in einen Kaffeebecher, dann erhob er sich seufzend.
    »Also vorwärts, Taak! Ein paar Stunden wirst du es hoffentlich in der Arrestzelle aushalten.«
    Pyon Arzachena kam sehr schnell in die Zentrale zurück. »Wie hat das Keilschiff reagiert?«, erkundigte er sich.
    »Keine Reaktion!«, antwortete Rizzo säuerlich. »Als gäbe es uns überhaupt nicht.«
    »Olymp wird immerhin von ungefähr zehntausend weiteren und teils erheblich größeren Keilschiffen belagert«, wandte der Ortungstechniker ein. »Wir haben sie klar angemessen.«
    »Nur

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