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Silberband 113 - Der Loower und das Auge

Silberband 113 - Der Loower und das Auge

Titel: Silberband 113 - Der Loower und das Auge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zuvor waren sie so höflich zu uns.«
    »Wie lange wird es noch dauern, bis die BASIS die günstigste Position erreicht hat?«
    »Wir können den Anflug bestenfalls eine weitere Stunde hinauszögern.«
    »Schenke ihnen reinen Wein ein«, schlug Rhodan seinem Sohn vor. »Erkläre ihnen, dass wir an Bord der BASIS keine Machtkämpfe dulden werden.«
    »Das wissen sie längst.«
    Rhodan seufzte. Die Funkverbindung zwischen dem Planeten und dem anfliegenden Raumschiff zeigte vorübergehend Störungen; ohnehin handelte es sich nach wie vor um ein Provisorium. »Die Leute werden allmählich nervös, und ich kann es ihnen nicht verdenken. Die Kellner sind jetzt freundlich und hilfsbereit, aber das ändert nichts daran, dass die Umgebung hier unten bedrückend wirkt.«
    »Was schlägst du vor?«
    »Lass alle abholen. Ich werde mit Burnetto-Kup und dem Helk allerdings noch für eine Weile hier unten bleiben.«
    »Was versprichst du dir davon? Rund hundert Loower warten bei dir darauf, dass sie an Bord der BASIS geholt werden ... Oder sollen sie ebenfalls auf dem Planeten bleiben?«
    »Sie nicht.«
    »Bislang ist die Partie ausgeglichen, es stehen sich nur Pankha-Skrin und Laire gegenüber«, erinnerte Danton. »Wenn der Quellmeister Verstärkung bekommt, wird es ihm leichter fallen, gegen den Roboter vorzugehen.«
    »Du vergisst das Auge«, sagte Perry Rhodan gelassen. »Es bleibt ebenfalls hier auf Guckys Inn.«
    »Ich weiß: Der Helk wird das Ding nur dem Quellmeister selbst aushändigen.«
    Rhodan lachte lautlos. »Wenn Nistor exakt dieser Meinung wäre, hätte er das längst getan.«
    »Und wie, bitte, hätte er an den Quellmeister herankommen sollen?«
    »Wir dürfen Nistor nicht unterschätzen, Roi. Ich habe mich eingehend mit Burnetto-Kup unterhalten. Der Helk besteht aus vielen autarken Teilen, jedes hat einen eigenen Antrieb, eigene Waffensysteme, ist raumtauglich und noch dazu intelligent. Glaube mir, Nistor könnte nach Belieben in die BASIS eindringen und Pankha-Skrin herausholen oder euch jede Menge Ärger bereiten.«
    »Ausgeschlossen ...«, begann Danton, aber Rhodan schüttelte energisch den Kopf.
    »Ihr würdet es nicht wagen, das Auge zu gefährden, und Nistor weiß das. Er hat mir sogar erklärt, wie er vorgehen würde. Indem er sich mehrfach teilt, könnte er gleichzeitig den Quellmeister instruieren und sich um Laire kümmern und ihn verwirren. Eines oder mehrere Helk-Teile könnten Pankha-Skrin wie ein kleines selbstständig denkendes Raumschiff aufnehmen und an sein Ziel bringen. Wir würden weder den Helk noch den Quellmeister oder das Auge jemals wiedersehen.«
    »Wir hätten immer noch die anderen Loower«, wandte Danton ein.
    »Für das Auge wäre ihnen kein Opfer zu groß.« Rhodan winkte ab.
    »Aber warum ist Pankha-Skrin nicht längst auf und davon?«
    »Ich habe keine Ahnung«, gestand Rhodan freimütig. »Mag sein, dass Nistor noch keinen Anlass für eine solche Aktion sah. Aber ich habe das Gefühl, dass mehr dahintersteckt. Lass die Loower abholen!«
    »Ich werde mehrere Beiboote nach unten schicken«, versprach Danton.
     
    »Es wäre besser gewesen, noch ein wenig zu warten«, kommentierte der Arkonide Atlan, als Rhodan kurze Zeit später seine Gefährten informierte. »Hast du dich wenigstens schon entschieden, wem du das Auge zukommen lassen willst?«
    »Ich werde darauf kaum Einfluss nehmen können«, antwortete der Terraner gelassen. »Nistor gehört den Loowern, damit haben sie das Auge doch schon.«
    »Sobald der Roboter die BASIS erreicht, wird es heiß hergehen«, versicherte Atlan grimmig. »Laire wird nicht tatenlos zusehen, wie die Loower sich an seinem Auge zu schaffen machen. Und was das Mitspracherecht angeht – die Zusatzschlüssel hast du.«
    »Allerdings. Außerdem gebe ich zu, dass ich das Auge lieber heute als morgen an Laire zurückgeben würde. Ich bezweifle zwar, dass er sich besonders intensiv bei den Kosmokraten für uns einsetzen wird, aber was die Loower vorhaben, ist von vornherein brandgefährlich. Vorläufig bleibt der Helk hier auf dem Planeten, das sollte genügen, um das Konfliktpotenzial noch für einige Zeit niedrig zu halten.«
    »Hast du schon mit Nistor darüber gesprochen?«, fragte Atlan überrascht.
    »Was dachtest du denn? Nistor ist einverstanden.«
    »Das wundert mich sehr«, murmelte Reginald Bull.
    »Mich ebenso«, gab Rhodan trocken zu.
    »Was haben die anderen Loower dazu gesagt?«
    »Der Helk hat nur mit dem Kommandanten der DROGERKOND und

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