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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kampfroboter...
    Gemeinsam mit Clamd warf sie sich herum und rannte los.
    Unheimliche Geräusche erfüllten das große Wachfort. Es war, als erwachten Decken und Wände zu bizarrem Leben.
    Einbildung? Die Programmspezialistin hätte es nicht zu sagen vermocht.
    Das Hangarschott öffnete sich - aber nicht, um die beiden letzten Besatzungsmitglieder durchzulassen. Die anderen, die schon in der Korvette gewesen waren, kamen ihnen entgegen.
    »Wir können nicht starten!«, rief Ester Mirkham. »Die Transformkanonen sind bereits aktiviert. Der Start wäre Selbstmord.«
    Clamd reagierte, ohne zu zögern. »Zum Lagerraum zwölf zurück!«, rief er. »Dort sind wir vorerst noch sicher.«
    »Aber wie wollen wir aus dem Lagerraum entkommen?«, fragte Annelois.
    »Wir schaffen das! Beeilt euch, oder sollen euch die Roboter Beine machen?«
    Hargus Clamd atmete auf, als sich das Schott des Lagerraums hinter ihm schloss. Damit waren seine Leute zumindest vorerst in Sicherheit.
    »Wir haben eine verdammte Pleite gebaut«, schimpfte er. »Aber wie auch immer, wir müssen das Beste daraus machen.«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Raylor Gust tonlos. »Wieso sind die Transformkanonen in den Feuermodus geschaltet worden?« Durchdringend schaute er die Programmspezialistin an, die sichtlich zerknirscht wirkte.
    »Ich weiß es nicht«, murmelte Annelois. »Wir hätten eine reelle Chance haben müssen. Warum das schiefgelaufen ist ... keine Ahnung.«
    »Was tun wir jetzt?«, wandte Ester Mirkham pragmatisch ein.
    »Wir verschwinden aus der Station!«, stellte der Kommandant fest. »Aber diesmal tatsächlich. Hier in dem Lagerraum werden wir uns nicht lange verteidigen können. Aber dämm geht es mir gar nicht. Raum 28 liegt genau unter uns.«
    Von irgendwoher erklangen gedämpfte Geräusche. Gleich darauf war es wieder still. Totenstill eigentlich. Ein wenig Lärm wäre angenehmer gewesen als diese beklemmende Ruhe.
    »Raum 28 ...« Sue Annelois verzog die Mundwinkel zu einem säuerlichen Lächeln. »Vermute ich richtig, was dort ist?«
    »Möglich«, erwiderte der Kommandant und wandte sich wieder den anderen zu. »Wir müssen schneller sein als die Roboter, und wir brauchen Waffen. Am besten schwere Desintegratoren.« Er wandte sich den geschlossenen Regalen zu, die in einem Seitenbereich des Lagers standen. »Wenn Sie schon Bescheid wissen, Sue, dann klären Sie schnell alle auf!«, rief er über die Schulter zurück.
    Nur mit halbem Ohr hörte er hin, wie die Frau über seinen Einsatz gegen das von den Laren beherrschte Positronikzentrum sprach. Er selbst hätte bestenfalls ein paar Brocken davon preisgegeben.
    »... die an der Mission beteiligten Spezialisten trugen spezielle Robotermasken«, erklärte Annelois. »Sie standen unter Clamds Befehl. Der Trick gelang damals aber nur zum Teil. Einige Männer starben,andere wurden von den Laren verhaftet und deportiert. Unser Kommandant war einer der wenigen, die mit halbwegs heiler Haut durchkamen. Anfangs wurden die Überlebenden mit dem Beinamen »die Eisernen« geehrt. Soweit ich weiß, blieb der Name jedoch nur an Clamd haften. Ist das richtig, Kommandant?«
    Er zuckte gleichgültig mit den Schultern. Ihm war es ziemlich egal, wie jemand über ihn sprach. Mit dieser Haltung brachte er seine Vorgesetzten immer wieder gegen sich auf oder verwirrte die ihm unterstellten Besatzungsmitglieder.
    »Diese Robotermasken lagern noch hier im Fort«, stellte Annelois fest.
    »Genau unter uns«, bestätigte Clamd. »Wir werden einen Weg nach unten öffnen und uns dabei verdammt beeilen. Sobald wir die Masken tragen, haben wir wenigstens eine Chance, unsere Kampfroboter zu täuschen.«
    Inzwischen hatte er mehrere Desintegratoren aus einem Regalschrank geholt und sie verteilt. Er wies seine Leute an, die Bodenplatten mit scharf gebündeltem Schnittstrahl aufzutrennen..
    Alle arbeiteten schnell und konzentriert.
    Schon nach wenigen Minuten hatten sie den Durchbruch fast geschafft. Sie kappten die letzten Verstrebungen und rückten mehrere der in der Decke verlaufenden Versorgungsleitungen zur Seite, dann konnten sie Halle 28 einsehen.
    Kein Kampfroboter hielt sich dort auf.
    Clamd schickte vier Männer nach unten. Mithilfe ihrer Antigravgürtel schwebten sie sanft in die Tiefe.
    »Alles bestens!«, meldete einer im Flüsterton. Der Kommandant ließ die nächsten Besatzungsmitglieder folgen. Er selbst gehörte zu den Letzten, die sich durch die enge Öffnung schwangen und etwas mühsam die

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