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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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durchschleuse.«
    »Doch, genau das! Ich weiß, was das für dich bedeutet, Mike. Aber du weißt auch, dass ich das niemals verlangen würde, wenn ich nichtvon der Notwendigkeit überzeugt wäre. Jen Salik ist ein Genie, das hat er mir bewiesen. Er muss zu Tifflor!«
    Trailcoat zog Salik zu sich heran, in den Erfassungsbereich der Optik.
    »Weshalb wollen Sie zu Tifflor?«, fragte Michael Trailcoat in rein sachlichem Ton.
    »Ich habe eine Lösung für das Problem mit den Orbitern.«
    »Tausende haben das.«
    »Ich weiß. Alle glauben zu wissen, was zu tun ist. Unter diesen Umständen ist es für mich leider schwer, die echte Lösung vorzustellen.«
    »Dann sagen Sie mir, wie Ihre Lösung aussieht.«
    Salik schüttelte den Kopf. »Ich kann Ihnen nur ein Stichwort geben, mehr ist auf diese Weise nicht möglich. Das Stichwort heißt SKARA-BÄUS.«
    »Lassen Sie mich einen Moment mit meinem Vater allein reden.«
    Salik zog sich zurück und widmete sich vorübergehend einem Nachrichtenholo von Terravision. Er achtete wirklich nicht darauf, was die beiden Männer besprachen. Allerdings war ihm klar, dass sie über seine Spekulation redeten und darüber, dass er alles auf Trailcoats Konto umgebucht hatte. Spätestens diese Erkenntnis musste Michael auf den Gedanken bringen, dass sein Vater sich mit einem Verrückten eingelassen hatte. Mit einem Verrückten allerdings, dem das Glück zugetan war.
    Trailcoat hustete nervös. Das schreckte Salik aus seinen Betrachtungen auf.
    »Hat es geklappt?«
    »Natürlich«, antwortete Trailcoat. »Ich hoffe, Sie haben nicht daran gezweifelt.«
    »Ehrlich gesagt, ich habe nicht geglaubt, dass Sie Erfolg haben würden.«
    »Michael freut sich. Wir fliegen mit einem Gleiter nach Imperium-Alpha.«
    Der Alte zögerte. Salik registrierte die Veränderung in seiner Stimme. Irgendetwas war Trailcoat unangenehm. Wahrscheinlich waren doch nicht alle Hindernisse ausgeräumt. Aber das waren wohl nur Formalitäten.
    Die beiden Männer gingen zu den in der Nähe schwebenden Taxigleitem.
    Als sie einsteigen wollten, zögerte der Alte: »Eigentlich ist es nicht notwendig, dass ich Sie begleite, Jen. Mein Sohn wird Sie in Imperium-Alpha in Empfang nehmen und zu Tifflors Vorzimmer führen.«
    »Wenn Sie nicht wollen, brauchen Sie mich natürlich nicht hinzubringen.« Salik streckte Trailcoat die Rechte entgegen. »Ich danke Dinen für Ihre Hilfe.«
    »Ich stehe tief in Ihrer Schuld«, sagte der Alte und drückte Saliks Hand. »Sie schaffen es, Jen, Sie sind ein Genie. Ich habe da keine Zweifel.«
    Vier Großkampfschiffe standen auf dem Landefeld von Imperium-Alpha. Die gewaltigen Kugeln aus Stahl durchmaßen jeweils 1500 Meter, ihre oberen Polrundungen verschwanden in den Wolken. Diese Raumschiffe überragten alle himmelsstürmenden Türme von Terrania City weit.
    Als Jen Salik sich dem Kontrollgebäude näherte, teilte ihm eine Robotstimme mit, dass der Raumhafen für Besucher gesperrt sei. Er wurde aufgefordert, umzukehren.
    »Ich bin angemeldet«, erwiderte Salik ruhig. »Vor zwanzig Minuten wurde mir von Michael Trailcoat eine Besuchsgenehmigung erteilt.«
    Er legte seine ID-Plakette auf den Lesesensor.
    »Eine Genehmigung liegt nicht vor«, sagte die Robotstimme. »Bitte kehren Sie nun um. Sie dürfen Imperium-Alpha nicht betreten.«
    »Es kann sich nur um ein Missverständnis handeln. Eine Nachfrage bei Mr. Trailcoat wird für Klärung sorgen.«
    Also doch. Er hatte es geahnt, aber diese Ahnung ignoriert. Der weißhaarige Alte hatte ihn angelogen - ein schlechter Dank für seine Unterstützung.
    »Dann muss ich leider Ihren Anflugskurs korrigieren«, erklärte der Roboter. Gleichzeitig ging der Taxigleiter in eine enge Kurve und drehte ab.
    Jen Salik schüttelte den Kopf. Mit wenigen schnellen Handgriffen öffnete er die Bordpositronik. Mit seinem schwachen Kombi-Laserschreiber machte er sich an den Mikroprozessoren zu schaffen. Gleich darauf drehte der Gleiter erneut und flog Imperium-Alpha wieder an.
    »Sie haben die Positronik manipuliert.« Die Robotstimme meldete sich wieder. »Damit machen Sie sich strafbar. Das Fahrzeug wurde widerrechtlich der Kontrolle des Sicherheitsbereichs entzogen.«
    »Das war durchaus meine Absicht. Ich lasse mich ungern von einem Roboter überwachen.«
    Salik flog bereits am Hauptgebäude vorbei und näherte sich der Kuppel, die den Zugang zu den unterirdischen Anlagen von Imperium-Alpha abschloss. Für kurze Zeit befürchtete er, von Traktorfeldem erfasst und

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