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Silberband 116 - Der Auserwählte

Silberband 116 - Der Auserwählte

Titel: Silberband 116 - Der Auserwählte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verloren.
    »Touché, Perry Rhodan«, sagte sie leise. »Aber ich mache meinen
    Mitarbeitern grundsätzlich keine Vorschriften darüber, wie sie ihre Freizeit zu verbringen haben.«
    »Wir sind gleich am Ziel, das Schott dort rechts. Nichteinmischung ist ein feines Prinzip, aber wenn es um höhere ...«
    »Zel hat bestimmt den Mund gehalten!«, begehrte Degas auf. »Und was Hormel Dan angeht...«
    Das Schott öffnete sich. Perry Rhodan und die Beibootkommandantin betraten einen kleinen Konferenzraum. Mehrere Personen waren bereits anwesend, darunter Zelda Gren und Hormel Dan.
    Lyn Degas’ dunkle Augen sezierten Dan geradezu.
    Am anderen Ende des Raumes drückte Reginald Bull dem Arkoniden sanft den Ellbogen in die Rippen. »Bei der Frau möchte man Erster Offizier sein, oder?«
    Atlan schüttelte kaum merklich den Kopf. »Nicht mit Hormel Dans Qualifikationen.«
    »Vielleicht hast du recht«, murmelte Bull. »Ziemlich anspruchsvoll, was?«
    Rhodan begrüßte Hamiller und Nyman mit einem leichten Neigen des Kopfes und außerdem Waringer. Wenige Augenblicke danach hatten alle ihre Plätze eingenommen.
    »Ich bin mir selbst im Unklaren darüber, was für eine Besprechung das werden wird«, eröffnete der Terraner. »Wir hören zunächst von Hamiller, wie es mit der Modifizierung der Navigationsgeräte steht, danach sollten wir uns über die weitere Vorgehens weise unterhalten. Payne, fang einfach an.«
    »Einen Moment.« Der Einwand kam von Lyn Degas. »Ich hätte gern gewusst, warum meine Zweite Pilotin, mein Erster und ich hier sind.«
    »Weil wir Sie wahrscheinlich brauchen«, sagte Rhodan. Sein Tonfall ließ die Beibootkommandantin nur stumm nicken.
    Für den kurzen Abriss, den er gab, blieb Payne Hamiller sitzen. In seiner etwas umständlichen Art erklärte der Wissenschaftler das Prinzip der hyperenergetischen Aktivatorstrahlung und ihres Zusammenhangs mit den Emissionen der Materiequelle. Er gab an, die Interpretationsunterschiede, die zwischen ihm und Nyman ursprünglich bestanden hatten, seien ausgeräumt und mit der Installation des ersten Testgeräts, das er als Ultrahochfrequenz-Kuppler bezeichnete, könne sofort begonnen werden.
    »Was wir von der Wirkungsweise der durch UHF-Kupplung modifizierten Geräte zu erwarten haben, darüber wird Jak Nyman berichten. Ich muss jedoch davor warnen, die UHF-Kupplung als Allheilmittel
    gegen alle Gefahren dieses Raumsektors zu sehen. Es sind, insbesondere durch die Bemühungen unseres Kollegen Waringer, inzwischen neue Gesichtspunkte aufgetaucht - auch darüber soll Nyman sprechen.«
    »Bevor dein Assistent zu Wort kommt, noch eine Frage«, warf Atlan ein. »Dass wir die hyperenergetische Struktur der Aktivatorstrahlung verstehen und sie nun synthetisch erzeugen können, bedeutet nicht etwa, dass wir von jetzt an unsere eigenen Zellaktivatoren bauen können?«
    »Keineswegs«, antwortete Hamiller. »Die Strahlung ist nur eine der vielen Funktions-Komponenten. Wir werden keinen Zellaktivator nachbauen können, solange wir nicht alle anderen Komponenten ebenfalls kennen.«
    »Das wollte ich nur wissen.« Der Arkonide machte eine auffordemde Geste in Nymans Richtung.
    Der junge Hyperphysiker wirkte so nonchalant, als spreche er über das Ziel des nächsten Sonntagsausflugs.
    »Wie inzwischen jeder weiß, befinden wir uns in einem Raumsektor, in dem nicht nur die Materie, sondern auch das Raum-Zeit-Gefüge selbst degeneriert ist. Der Grad der Degeneration nimmt zu, je mehr wir uns der Materiequelle nähern. Die UHF-Kupplung soll es uns ermöglichen, einen Weg durch das degenerierte Raum-Zeit-Gefüge zu finden, und uns davor bewahren, mit der konventionellen Navigation Schiffbruch zu erleiden.
    Aber das ist nur die Hälfte des Gesamtbildes. Geoffry Waringers Analyse deutete darauf hin, dass in unmittelbarer Nähe der Materiequelle die Degeneration einen derart hohen Grad erreicht, dass uns dort die UHF-Kupplung nicht mehr helfen wird. Ich habe die Hypothese nachvollzogen und ermittelt, dass es in einem Umkreis von wahrscheinlich etlichen Lichtjahren um die Materiequelle zu einem Effekt kommt, den wir als Mehrfach-Degeneration bezeichnen sollten. Die Zone dieser Mehrfach-Degeneration ist kugelförmig. Ihr Radius, den ich den Nyman-Radius nenne, ergibt sich aus ..,«
    »Nyman-Radius?«, rief Reginald Bull überrascht. »Benennen Sie solche Dinge immer nach sich selbst?«
    »Wenn ich sie selbst als Erster entwickelt und berechnet habe, warum nicht?«
    Jak Nyman reagierte so

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