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Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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enttäuschte Impulse, dass der Gegenstand sich nicht dazu eignete, assimiliert zu werden.
    Thezein legte das seltsame Ding enttäuscht an seinen Platz zurück. Dabei berührte er eine der Erhebungen, und im selben Augenblick brach um ihn herum die Hölle los. Ein grelles Jaulen erklang, das ihm fast die Ohren zerriss, und die Lichtbänder begannen zu flackern. Thezein ließ sich entsetzt fallen und legte die Vorderbeine und die Arme über seinen Kopf. Er war überzeugt davon, dass er verloren war. Das, was dieses Jaulen produzierte, musste unvorstellbar groß sein, denn anders ließ sich die Lautstärke nach Thezeins Meinung nicht erklären. Zweifellos würde es den Eindringling vernichten.
    Aber das Jaulen schwächte sich ab und verklang schließlich ganz, und Thezeins stoffliche Hülle war immer noch völlig unversehrt.
    Vorsichtig erhob er sich und sah sich um, und da entdeckte er die Öffnung. Sie musste sich eben erst gebildet haben. Thezein spähte hinein und sah fremdartige Geräte, deren Zweck er nicht einmal zu erraten vermochte. Er scheute davor zurück, diesen Raum zu betreten. Abgesehen davon, dass die Einrichtung ihm nicht geheuer war, fürchtete er, dass die Tür sich erneut schließen und ihn in dem Raum einsperren konnte. Aber plötzlich hörte er etwas, das ihm einen Schock versetzte. Aus dem Raum hinter der Tür drangen die Stimmen von Bürgern.
    »Der Alarm kann nichts mit uns zu tun gehabt haben«, sagte der eine laut. »Er kam aus dem äußeren Ring der fünften Ebene. Dort sind nur die Schläfer untergebracht.«
    »Wir überprüfen es«, bemerkte eine andere Stimme kühl. »Vielleicht ist einer von ihnen aufgewacht.«
    »Das ist Zeitverschwendung. Sie können nicht von selbst aufwachen, und wir werden sie erst wecken, wenn wir dieses Fahrzeug beherrschen.«
    Thezein begriff endlich, dass die Bürger, deren Stimmen er hörte, durch das Jaulen auf diesen Gang aufmerksam geworden waren. Mit den Schläfern konnten nur die Kristalle gemeint sein. Wahrscheinlich hatten die hochwertigeren Bürger die Möglichkeit, die extrahierten Schiffbrüchigen so zu beeinflussen, dass sie sich nicht spontan aus ihrem Zustand lösten. Thezein war die einzige Ausnahme.
    »Ich bin hier!«, schrie er, so laut er konnte. »Wo finde ich euch?«
    Er erwartete, dass die anderen zwischen den Geräten auftauchen würden. Aber es zeigte sich niemand. Stattdessen fragte die erste Stimme nach einer kurzen Pause:
    »Wer spricht da? Das war doch eine Stimme.«
    »Ich bin Thezein!«, schrie der kleine Bürger von der Tür her, und endlich wagte er sich in den Raum hinein. »Thezein aus der Ebene der Schnellfüßigen. Kommt endlich hervor und zeigt euch!«
    »Kennst du ihn?«, fragte die erste Stimme.
    »Nein«, antwortete die zweite.
    »Es kann keiner von den Bürgern hohen Gehalts sein«, erklang wiederum die erste Stimme. »Wie war sein Name?«
    »Ich heiße Thezein«, wiederholte der kleine Bürger. »Wo seid ihr nur?«
    »Wir sind im Zentrum des Schiffes«, antwortete die erste Stimme.
    »Schiff?«, fragte Thezein.
    Der unsichtbare Bürger seufzte, und nun erkannte Thezein, dass die Stimme aus einem der Geräte drang.
    »Warum bist du wach, Thezein?«, fragte der zweite.
    »Ich weiß es nicht. Ich bin aufgewacht und habe nach den anderen gesucht, aber sie rühren sich nicht. Helft mir! Hier gibt es weder Wasser noch Nahrung ...«
    »Bleib da, wo du dich gerade aufhältst«, unterbrach ihn die erste Stimme. »Jemand wird zu dir kommen.«
    Dann war es still. Thezein blickte erwartungsvoll den Apparat an, aus dem die Stimmen gekommen waren. Er rechnete damit, den Bürger, der ihn aufsuchen sollte, daraus hervorkriechen zu sehen. Stattdessen vernahm er hinter sich ein schleifendes Geräusch. Als er sich umdrehte, musste er mit ansehen, wie die Tür sich schloss.
    »Hilfe!«, schrie Thezein. »Ich kann nicht mehr hinaus.«
    »Hör auf zu schreien!«, befahl eine eisige Stimme. Ein Bürger stand am Fuß eines Podests, und hinter ihm ragten glühende Säulen auf, die es vorher an dieser Stelle nicht gegeben hatte. Zwischen den Säulen war es so finster, dass man meinen konnte, der Bürger sei direkt aus dem Nichts hervorgestiegen.
    »Ich habe Angst«, gestand Thezein zitternd und erschrak gleichzeitig über seine Worte. In Art'Yschall war es gefährlich gewesen, zu viele Emotionen zu zeigen.
    Der Bürger hörte jedoch ohnehin nicht zu. »Ein Spaltling«, sagte er düster und musterte ihn mit seinen kaum sichtbaren Augen. »Ich hoffe,

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