Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
ist überaus gefährlich, Paraplasma zu erschaffen, weil man sich dabei leicht selbst verlieren kann.«
    »Ich darf kein Risiko scheuen«, sagte Jen Salik mit Nachdruck.
     
    »Die Trodar-Träger setzen sich in Bewegung und fliegen in den Kakteenwald ein!«, meldete Jennifer.
    »Trodar bläst zur Attacke«, stellte Tekener fest. »Aber wir werden nicht untätig zusehen. Wir folgen den Trodar-Trägern mit dem Schweber.«
    Tekener drängte Gail Bedomo in den Einstieg, und sie protestierte seltsamerweise überhaupt nicht dagegen.
    Nur die beiden Zwotterfrauen wollten Tekeners Vorhaben verhindern. »Das darfst du nicht tun!«, rief Stiva. Vasnizza fügte hinzu: »Der Ritter muss das allein durchstehen.«
    »Ihm kommt unsere Hilfe bestimmt nicht ungelegen«, erwiderte Tekener. »Was ist? Ihr könnt hierbleiben oder mitkommen. Aber behindern könnt ihr uns nicht.«
    Zögernd folgten die beiden Zwotterfrauen der Aufforderung und betraten den Schweber. Tekener folgte ihnen und schloss hinter sich die Schleuse.
    Jenny lenkte den präparierten Trodar-Träger bereits wieder auf die Höhe der Kakteen. Tekener startete den Schweber und folgte dem Träger.
    »Trodar begibt sich mit allen Komponenten ins Zentrum des Waldes«, berichtete Jennifer.
    »Was ist dort?«, fragte Tekener die Zwotterfrauen.
    »Unsere Hauptstadt«, antwortete Vasnizza. »Dort liegt auch die Straße der Psychode, die von Meistergeistern unserer Generation erschaffen wurden.«
    Tekener sah die Stadt bald aus der Ferne. Wie eine Stufenpyramide ragte sie aus dem Wald auf.
    »Psychode«, sagte er. »Ich hätte mir denken können, dass Salik diesen Weg wählt. Ich muss ihn daran hindern.«
    »Nein!«, riefen Stiva und Vasnizza entsetzt.
    »Warum müssen Sie sich da überhaupt einmischen, Mister Tekener?«, sagte Gail Bedomo giftig.
    »Tek meint es nur gut mit Jen«, antwortete Jennifer anstelle ihres Mannes. »Es sieht danach aus, als wolle Jen sich opfern. Da er Trodar nicht mehr auf konventionelle Weise besiegen kann, wird er alles daransetzen, dass er selbst in die Paraplasmatische Sphäre aufgehen kann. Auf die Weise wird er den Margor-Schwall regulieren und letzten Endes über Trodar triumphieren.«
    Bedomo wurde bleich. »Das wusste ich nicht«, stammelte sie. »Jen darf nichts geschehen.«
    »Die Trodar-Träger fliegen von verschiedenen Seiten in die Stadt ein«, stellte Jennifer fest, ohne länger auf die Entwicklungshelferin zu achten.
    Tekener steuerte den Schweber auf die Lichtung. Er landete auf einer der oberen Terrassen. Aufgeschreckte Zwotter flohen vor dem Fahrzeug.
    Kaum hatte der Schweber aufgesetzt, wollten die beiden Zwotterfrauen die Flucht ergreifen.
    »Lasst sie nicht entkommen!«, rief Tekener.
    Seine Frau und Gail Bedomo holten die Zwotterfrauen noch im Ausstieg ein und nahmen sie in Gewahrsam.
    »Ihr beide führt uns jetzt zur Straße der Psychode!«, drängte Tekener und griff demonstrativ zur Waffe. »Und versucht nicht, uns zu verschaukeln.«
    »Nichts verschaukelndes Wiegen«, sang Stiva, die vor Schreck in den Zustand des Unaussprechlichen gefallen und zu einem Morphling geworden war.
    Augenblicklich widmete Tekener sich Vasnizza. »Dann wirst du uns eben allein führen«, sagte er.
    Vasnizza wehrte sich nicht einmal dagegen, dass der Terraner sie am Oberarm festhielt, während sie den Schweber verließen. Jennifer und Gail Bedomo redeten abwechselnd auf sie ein, um sie von der Notwendigkeit der Rettungsaktion zu überzeugen.
    »Ich füge mich«, sagte Vasnizza endlich. »Aber Jen Salik braucht euch nicht. Es wäre dasselbe, als würde man das Licht einer Sonne mit Kerzenschein verstärken wollen. Lass mich los!«
    Tekener löste seinen Griff. Die Zwotterfrau lief in einen Durchlass zwischen zwei Gebäuden und stieg über eine verwinkelte Treppe in die Tiefe. Der Smiler blieb ihr dicht auf den Fersen.
    Vasnizza lief kreuz und quer über verschiedene Ebenen der Stadt, und Tek hatte manchmal das Gefühl, dass sie sich im Kreis bewegten. Aber er hatte keine Wahl, er musste der Zwotterfrau vertrauen.
    Vor einer Treppe blieb Vasnizza schließlich stehen.
    »Ihr findet jetzt den Weg allein«, sagte sie. »Unten am Ende der Treppe verläuft der Kreuzweg der Psychode.«
    Tekener zögerte nur kurz, dann hetzte er an der Zwotterfrau vorbei die Stufen hinab. Den Strahler hatte er entsichert in der Hand. Die Treppe schien kein Ende zu nehmen, und es wurde düsterer.
    Erst auf dem nächsten Treppenabsatz nahm Tek einen von unten kommenden fahlen

Weitere Kostenlose Bücher