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Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse

Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse

Titel: Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Capelli
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einen Schock. Das ist ganz normal. Das gibt sich wieder.“
    Doch Annit konnte plötzlich nicht mehr aufhören zu heulen. Von Weinkrämpfen geschüttelt, drehte sie sich zu Mannito und verbarg ihr tränennasses Gesicht an seiner Schulter.
    Währenddessen hatten die Feuerwehrleute die Schläuche ausgerollt und kämpften gegen die Flammen. Mit vereinten Kräften versuchten sie, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dicker Rauch drang aus dem Dachstuhl und stieg in die Luft.
    „Wie konnte das nur passieren?“, jammerte Ursula, die nun auf Annit und Mannito zukam. Sie war kreidebleich.
    Hannes im dunkelblauen Jogginganzug folgte ihr kopfschüttelnd. „Ich hab den Grill doch ausgemacht“, wiederholte er immer wieder. „Da war auch keine Glut mehr. Nichts. Alles war aus.“
    „Du musstest ja unbedingt grillen“, sagte Ursula vorwurfsvoll. „Wir hätten auch nur Salate machen können. Dann wär nichts passiert.“
    .Aber da war keine Glut mehr.“ Völlig schockiert starrte Hannes abwechselnd auf die brennende Scheune und die emsig herumhantierenden Feuerwehrmänner.
    „Was für eine Tragödie!“ Ursula holte ein Taschentuch heraus und schniefte geräuschvoll hinein. „Was für eine schreckliche Tragödie! Gerade jetzt. Wie geht’s nun weiter? Was soll jetzt aus uns werden?“
    Annit löste sich aus Mannitos Umarmung und tastete nach der Hand ihrer Adoptivmutter. „Das wird schon alles wieder“, startete sie einen zaghaften Versuch, Ursula zu trösten - ohne selbst an ihre Worte zu glauben.
    Ursula schluchzte auf. „Wer macht schon Ferien auf einem Bauernhof, auf dem es brennt?“
    Als schließlich die letzten Flammen gelöscht waren, und die Feuerwehrleute mit den Aufräumarbeiten begannen, kam einer der Männer auf sie zu. Er deutete auf drei Mädchen, die etwas abseits ganz dicht zusammenstanden, über ihren Schultern hingen dicke graue Wolldecken. „Kennen Sie diese Mädchen?“
    Ursula warf nur einen flüchtigen Blick auf das Trio. „Das sind Gäste von uns, Schülerinnen“, erklärte sie. „Oh Gott, die Ärmsten, sind bestimmt völlig verängstigt.“ Sie wollte auf die Mädchen zugehen.
    Doch der Feuerwehrmann hielt sie zurück. „Einen Moment bitte noch. Wir sind gerade noch dabei, die Mädchen zu befragen“, erklärte er ernst.
    „Wieso die Mädchen befragen?“, wunderte sich Annit. „Ich war die Erste, die das Feuer entdeckt hat. Alle anderen kamen erst nach mir raus. Wenn, dann müssten Sie mich befragen.“
    „Nun ja, allem Anschein nach sind die Mädchen an dem Brand nicht ganz unschuldig“, sagte der Feuerwehrmann. „Was?“ Annit, Ursula, Hannes und Mannito blickten ihn gleichzeitig fragend an.
    „Vermutlich hat den Brand eine Zigarettenkippe ausgelöst, die achtlos ins Heu geworfen wurde.“ Er deutete auf Gracia und ihre Freundinnen. „Diese drei Damen hatten großes Glück, dass wir sie noch rechtzeitig aus der Scheune rausschaffen konnten.“
    Gracia! Annit schlug die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuschreien. Vor Wut und Entsetzen.
    „Das kann doch nicht wahr sein“, murmelte Hannes betroffen. „Das kann doch einfach nicht wahr sein.“
    Ursula schwieg. Mannito auch.
    „Die Polizei wird gleich eintreffen, um die weiteren Ermittlungen zu führen und auch Spuren zu sichern“, fuhr der Feuerwehrmann fort. „Ich möchte Sie bitten, die Eltern dieser Mädchen zu benachrichtigen. Auf sie wird wohl einiges zukommen.“ Er tippte sich an seinen Helm und ging zurück zu seinen Kollegen.
    Ursula stand mit hängenden Schultern da und blickte zu dem schwarzen, verkohlten Dachstuhl der Scheune. „Das glaub ich nicht.“
    „Was?“, kreischte Annit außer sich. „Sag bloß, du verteidigst sie immer noch? Ich hab dir doch erzählt, wie gefährlich sie ist! Erst erschreckt sie ein trächtiges Pferd so, dass das fast auf die Straße läuft, dann zündet sie auch noch den ganzen Bauernhof an. Aber dafür werd ich mich nicht entschuldigen!“
    Ursula drehte den Kopf, sodass sie Annit in die Augen blicken konnte. Sie wirkte unendlich traurig. „Tut mir leid“, sagte sie leise. „Es war nicht richtig, dass ich das von dir verlangt hab.“ Sie atmete tief durch und straffte die Schultern. „So, dann werd ich jetzt mal die Lehrer informieren, damit die die Eltern anrufen.“ Mit sorgenvoller Miene wandte sie sich um. „Damit haben wir wohl bei ihrem Vater und beim Tourismusverband endgültig verspielt.“
    „Warum das denn?“, wunderte sich Mannito. „Warum soll der Typ sauer

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