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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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nicht an Frauen«, schnaubte Kostya. »Es sei denn, sie greifen mich zuerst an. Deinem Zwilling ist nichts passiert. Noch nicht.«
    »Wer ist am Telefon?«, fragte Savian Aisling.
    Sie zog die Augenbrauen hoch und warf ihrem Mann, der mit dem Telefon am Ohr aus dem Zimmer kam, einen Blick zu. »Dem Rauch nach zu urteilen, würde ich sagen, es ist sein Bruder.«
    »Ah. Verstehen sie sich nicht?«, fragte Savian.
    »So ungefähr.« Sie kam die Treppe herunter und stellte sich neben Drake.
    »Warum hast du sie gekidnappt?«, fragte ich Kostya. »Was versprichst du dir davon?«
    »Ich brauchte sie gar nicht zu kidnappen«, erklärte Kostya. »Sie ist freiwillig mitgekommen. Mein Motiv ist doch wohl klar. Sie ist in meiner Hand, und wenn du sie unversehrt zurückhaben willst, wirst du mir das Phylakterium bringen, das du kürzlich gestohlen hast.«
    »Das ist absolut nicht in Ordnung …«, setzte Drake an, aber Gabriel riss mir das Telefon aus der Hand und knurrte: »Ich wusste, dass du keine Ehre im Leib hast, aber eine unschuldige Frau als Geisel im Austausch für das Phylakterium zu nehmen ist selbst für einen Ouroboros wie dich ein unwürdiger Akt.«
    Kostya stieß eine Verwünschung aus, aber bevor er weiterreden konnte, unterbrach Drake ihn.
    »Bedeutet dir dein Platz im Weyr so wenig, dass du über etwas derart Unehrenhaftes auch nur nachdenkst?«, fragte er. »Das ist eine Kriegserklärung, Bruder, und wenn du so weitermachst, zerstörst du alle Chancen darauf, dass deine Sippe wieder anerkannt wird.«
    »Die schwarzen Drachen haben keine Ehre«, grollte Gabriel, »ebenso wenig wie sie eine Sippe haben.«
    »Wir werden wiederauferstehen«, prophezeite Kostya, »und wir werden alles wiedererlangen, was wir verloren haben.«
    »Was sagt er?«, fragte Aisling. »Benimmt er sich wieder wie ein Idiot? Was für eine dumme Frage, ja, natürlich tut er das.«
    »Kostya wütet schon wieder gegen die silbernen Drachen«, sagte ich zu ihr. »Ehrlich gesagt, bin ich es ein bisschen leid.«
    »Ich kann es auch nicht mehr hören«, sagte Gabriel und legte das Telefon weg. Dann wandte er sich zur Haustür.
    »Wohin gehst du?«, fragte ich und blickte von ihm zu Drake, der sich mit seinem Bruder stritt.
    »Raus«, erwiderte er.
    Ich eilte ihm nach. »Warum?«
    »Mir reicht es jetzt. Dass Kostya mich weiter angreifen würde, habe ich akzeptiert. Und ich habe auch damit gerechnet, dass er versuchen würde, dir etwas anzutun. Aber dass er sich jetzt an jemandem vergreift, der überhaupt nichts mit der Sippe zu tun hat, um mich zu erpressen – nein! Tipene und Maata, das verstehe ich ja noch. Sie gehören zur Sippe. Aber dein Zwilling nicht. Das muss jetzt aufhören.«
    »Ich bin ganz deiner Meinung«, sagte ich und ergriff seine Hand. Seine Finger schlossen sich fast schmerzhaft um meine, und wir gingen die Straße entlang zu einer belebten Kreuzung. »Aber wie wollen wir ihn aufhalten?«
    Er winkte ein Taxi heran, und erst als wir losfuhren, beantwortete er meine Frage. »Wir gehen zurück zum Ausgang des Portals, und du folgst seiner Spur. Ich werde dem jetzt ein für alle Mal ein Ende machen.«
    Die Wut in seinen Augen gefiel mir nicht, aber wie sollte ich ihn von seinem Vorhaben abbringen? Auch ich war zornig über Kostyas lächerliches Verhalten. Allerdings bedeutete das nicht, dass ich Gabriel blindlings folgen musste.
    »Es gibt doch sicher einen Weg, die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen, ohne dabei gewalttätig zu werden.«
    »Ich werde ihm das Phylakterium nicht überlassen«, schwor Gabriel und zerquetschte mir fast die Hand.
    »Großer Gott, nein, das habe ich auch nicht gemeint!« Mir lief es eiskalt über den Rücken, als ich daran dachte, was passieren würde, wenn Magoth herausfand, dass ich das Phylakterium genutzt hatte, um Cyrene zu retten. Er würde uns wahrscheinlich beide vernichten. »Ich wollte doch nur sagen, dass es einen anderen Weg als Krieg geben muss. Das kannst du doch nicht wollen.«
    Sein Griff wurde so fest, dass ich einen leisen Protestlaut ausstieß. Sofort ließ er meine Hand los und zog sie an die Lippen, um meine Fingerspitzen zu küssen. »Entschuldige, mein kleiner Vogel, ich wollte meinen Frust nicht an dir auslassen.«
    »Na ja, dafür bin ich ja da, oder?«
    Er blickte mich ernst an. »Du bist meine Gefährtin und somit jetzt ein Teil von mir, ein Teil meiner Sippe, aber das bedeutet nicht, dass ich dir alle meine Lasten aufbürde.«
    Er wandte sich ab und presste die Lippen

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