Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date
schlang ihm die Arme um die Schultern. »Bist du verletzt?«
»Ich versuche, dieses übermächtige, irrsinnige, nicht zu verleugnende … Verlangen , das ich nach dir habe, zu beherrschen«, sagte er und blickte mich aus lodernden Augen an.
»Ich dachte, dieses Verlangen gehört dazu, weil du ein Wyvern bist und ich deine Gefährtin bin.«
»Unter gewissen Umständen, ja. Aber du bist in der letzten Zeit immer bei mir gewesen, also sollte ich diesen Drang, dich besitzen zu wollen, doch wohl unter Kontrolle haben.«
»Ich glaube, wir lassen das mit dem Vorspiel lieber«, sagte ich lachend.
Irritiert blickte er mich an. »Nein, das tun wir nicht. Verdammt, May, ich will es doch! Ich schulde es dir – nicht nur weil du meine Gefährtin bist, sondern weil es dir gefallen würde. Und mir würde es gefallen, dir dabei zuzusehen. Ich möchte es wirklich schrecklich gerne. Wenn du nicht da bist, male ich mir tausend verschiedene Arten aus, wie ich dich lieben könnte, aber sobald ich dich sehe, rieche und schmecke … es ist so hart …«
Ich umfasste seinen Penis. »Ich glaube, er ist hart genug, um damit einen Betonblock zu zerschlagen.«
Seine Augen weiteten sich, dann drückte er meinen Oberkörper nach hinten, zog mir die Beine auseinander und drang in mich ein.
»Gabriel«, stöhnte ich. »Das ist nicht besonders beque… oh, mein Gott, ja! Mach das noch einmal!«
Er wiederholte einen seiner wunderbaren kleinen Hüftschwenker, und ich kam. Ich griff mit beiden Händen ins Gras, als sein Drachenfeuer meinen Körper überflutete und ich mich ganz unserer Vereinigung hingab. Sein Körper wurde breiter, die glatte seidige Haut rauer und fester, bis schließlich silberne Schuppen sie bedeckten. Rote Krallen umklammerten meine Hüften, und als er mich an sich zog, rieb sich die empfindliche Haut an der Innenseite meiner Oberschenkel an seinen Schuppen. Gabriels Brüllen weckte alle Vögel, die bereits geschlafen hatten. Ich öffnete die Augen, als er über mich sank, um sich dann zur Seite auf den Rücken zu rollen. Er war wieder Gabriel, ein Mann und doch kein Mann. Aber was auch immer er war, ich konnte nicht mehr leugnen, dass ich ihn liebte.
»Du hast dich verwandelt«, sagte ich. Die Erfahrung faszinierte mich.
»Es tut mir leid«, sagte er mit geschlossenen Augen. Sein Brustkorb hob und senkte sich. »Ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Du bist so sehr ein Teil von mir geworden, dass ich dir gegenüber die Fassade nicht mehr aufrechterhalten kann.«
Seine Worte berührten mein Herz. Einen Moment lang genoss ich ihre Süße und schwelgte in der Wärme, die er in mein Leben brachte. Zum ersten Mal fühlte ich mich wirklich geliebt.
»So«, sagte er und unterbrach meine Gedanken.
»Was so?«, fragte ich. Sein Herz schlug wild an mein Ohr. Ich legte ihm die Hand auf die Brust, voller Staunen darüber, dass ich so einen Mann hatte.
»Jetzt werden wir ein Vorspiel haben. Ich glaube, ich bin so weit befriedigt, dass ich es länger als fünf Sekunden aushalte, ohne gleich über dich herzufallen.«
»Es gefällt mir eigentlich, wenn du über mich herfällst, obwohl ich zugeben muss, dass ich auch gerne ein paar Fantasien ausleben möchte, bevor du deinen inneren Drachen auf mich loslässt.«
Er öffnete ein Auge. »Was für Fantasien?«
»Ich habe schon so viel über oralen Sex gehört, hatte aber bisher noch keine Gelegenheit, es auszuprobieren. Deshalb würde ich gerne … na ja, ich brauche ja sicher nicht so viele Worte zu machen. Da du jetzt schon viel entspannter bist, kannst du es doch bestimmt genießen, oder?«
»Du möchtest …?« Auch sein anderes Auge ging auf, als ich langsam an seinem Körper herunterglitt, um den Teil von ihm zu erforschen, der mir so viel Lust bereitet hatte.
Er packte mich, bevor ich auch nur fünf Zentimeter weiter gekommen war. Ich blickte besorgt auf. Hatte ich etwas falsch gemacht? Auf seinem Gesicht lag ein vertrauter, angespannter Ausdruck, die Augen hatte er fest zugekniffen. Ich blickte auf seinen Penis. Er befand sich nicht mehr im Ruhezustand. »Ich dachte, du wärst befriedigt?«
»Das war ich auch! Bis du hingegangen bist und erwähnt hast, dass du das machen willst. Nein! Berühr mich nicht dort, Frau! Um Himmels willen … grrr!«
Eine halbe Stunde später wankte ich mit weichen Knien zum Haus. Gabriel hatte den Arm um mich geschlungen, und sein Gesichtsausdruck war grimmig.
»Ich werde das überwinden«, murmelte er. »Ich bin ein Wyvern. Ich bin
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