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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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meinen Bericht aus dem Tresorraum warten.
    Vor der Tür war die Hölle los.
    Gabriel und Kostya schrien sich an, während Drake und seine Männer versuchten, die beiden Wyvern zu trennen. Maata und Tipene stürzten sich auf Kostya, und alle wurden zu einem großen, knurrenden Drachenhaufen.
    »Was zum … was ist hier los?«
    »Mayling! Da bist du ja. Sagst du bitte Gabriel, er soll nicht so gemein sein?« Cyrene trat auf mich zu und warf mir einen äußerst irritierten Blick zu.
    »Cy! Ist alles in Ordnung?« Ich umarmte sie.
    »Ja, natürlich ist alles in Ordnung, Dummchen. Ich war bei Kostya.«
    Ich schüttelte den Kopf. Das durfte doch nicht wahr sein. »Hat er dich etwa nicht entführt?«
    »Mich entführt? Warum sollte er? Er hat mich gerettet.«
    Kreischend versuchte Kostya, Gabriel ins Bein zu beißen, stieß aber stattdessen mit Drake zusammen.
    »Hey!«, schrie Aisling. »Jim, halt sie auf!«
    »Vor was hat er dich gerettet? Cyrene …« Ich zog sie beiseite, als die Drachen sich aufrappelten. Mit einem Auge achtete ich auf Gabriel, falls er mich brauchen sollte, aber den Schlägen nach zu urteilen, die er Kostya verpasste, benötigte er meine Hilfe nicht. »Hat Kostya nicht Porter beauftragt, dich zu kidnappen?«
    »Wie soll ich sie denn aufhalten? Soll ich etwa auf sie pinkeln?«, fragte Jim Aisling.
    Diese Drohung zeigte sofort Wirkung. Alle Drachen sprangen hastig auf.
    »Kostya?« Cyrene starrte mich mit aufgerissenen Augen an. »Nein, natürlich nicht. Dieser Porter, der uns erpresst hat, hat mich entführt. Er sagte, das solle eine kleine Motivation für dich sein, das Amulett zurückzuholen, aber er hat nicht auf Kostyas Befehl gehandelt. Ganz im Gegenteil – Kostya hat mich vor ihm gerettet und mich nach Paris gebracht, weil ich doch wusste, dass du dort warst. Und jetzt sind wir alle hier.«
    »Nun, ich bin froh darüber, aber ich verstehe nicht, warum du freiwillig mit Kostya mitgegangen bist, nachdem er Porter getötet hat. Er hat dich zwar gerettet, aber er ist ein Mörder …«
    »Was sagst du da?«, unterbrach Cyrene mich. »Der Erpresser ist tot?«
    »Ich dachte mir doch, dass mir das eure Aufmerksamkeit einbringt.« Jim blickte die Drachen mit zufriedenem Lächeln an.
    »Ja. Wir haben ihn gefunden. Und ich nahm an, dass Kostya ihn getötet hat, weil ihr doch anscheinend auch da gewesen seid.«
    Cyrene zuckte mit den Schultern. »Da irrst du dich. Kostya folgte uns, als der Erpresser mich verschleppte, und zog ihm eins über den Schädel, aber er war nicht tot. Dann sind wir durchs Fenster hinaus. Ich fand das sehr galant von Kostya.«
    Verwirrt schüttelte ich den Kopf. »Na toll. Dann stellt sich die Frage, wer Porter getötet hat. Du hast wahrscheinlich keine Ahnung?«
    »Ich wusste ja noch nicht einmal, dass er tot ist«, wandte Cyrene ein.
    »Das muss die Person gewesen sein, die uns manipuliert. Und wenn es nicht Kostya ist … uuhh. Ich weiß nicht, wie viel von diesen Geheimnissen ich noch verkraften kann.«
    Cyrene tätschelte mir den Arm. »Spielt es wirklich eine Rolle, wer ihn getötet hat? Er war ein böser Mann.«
    Ich warf ihr einen ungläubigen Blick zu.
    »Na ja, denk einfach nicht so viel darüber nach«, lenkte sie ein. »Davon bekommst du nur Falten.«
    »Wenn Kostya so galant ist, warum hält er dich denn dann als Geisel für das Phylakterium?«, fragte ich.
    »Ach, tut er das?« Sie blickte zu Drake und seinen Männern, die Kostya (dieses Mal erfolgreich) zurückhielten. Gabriel und seine Leibwächter standen auf der anderen Seite. Ich runzelte die Stirn, als ich sah, dass Gabriels Lippe aufgeplatzt war und seine Nase blutete. »Nun, dafür wird er schon einen sehr guten Grund haben. Du irrst dich, wenn du ihn für einen Bösewicht hältst, May. Er ist eigentlich vollkommen süß und vor allem vollkommen missverstanden.«
    »Ja, das kann ich mir denken«, erwiderte ich und trat an Gabriel heran. Das Glitzern in seinen Augen verhieß nichts Gutes für Kostya.
    »Dafür haben wir jetzt keine Zeit«, raunte ich ihm zu.
    Er schaute mich an. »Hast du es gefunden?«
    »Ja. Aber du musst es in Empfang nehmen. Der Angestellte im Tresorgewölbe will es nur einem Drachen übergeben.«
    »Das Phylakterium«, sagte Kostya laut und riss sich von Drakes Bodyguards los. Noch bevor ich Cyrene warnen konnte, stand er neben ihr und hielt ihr ein Messer an den Hals.
    »Das hast du schon einmal gemacht«, sagte ich zu ihm. Am liebsten hätte ich nach meinem Dolch gegriffen. »Du willst

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