Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
Vom Netzwerk:
dich doch sicher nicht ständig wiederholen, oder?«
    »Wenn du mir das Phylakterium nicht bringst, töte ich deinen Zwilling«, sagte er kühl.
    Cyrene keuchte und versuchte, sich zu ihm umzudrehen, aber er hielt sie fest gepackt.
    »Du wirst niemandem etwas tun«, erklärte Drake müde. »Du bist kein Mörder. Lass die Najade los, Bruder!«
    Kostya sah so aus, als wolle er widersprechen, aber zu meiner großen Überraschung ließ er die Hand mit dem Messer sinken. »Manchmal ist es besser, man hat mit Fremden zu tun, die einen nicht so gut kennen. Nein, ich bin kein Mörder. Aber ich werde alles tun, um das, was mir gehört, zurückzubekommen.«
    Cyrene drehte sich um und trat ihm auf den Fuß. Dann rammte sie ihm das Knie zwischen die Beine. Kostya jaulte auf und krümmte sich.
    »Oh, genau in die Eier«, sagte Jim. »Das tut weh.«
    »Das ist dafür, dass du mich benutzt hast! Und das dafür, dass ich dich für nett gehalten habe, obwohl du eigentlich eine egoistische, selbstsüchtige Bestie bist!«, wütete Cyrene.
    »Drache, nicht Bestie«, keuchte Kostya und rang nach Luft.
    »Das macht keinen Unterschied.« Cyrene baute sich vor Gabriel und mir auf und erklärte: »Ich nehme alles zurück, was ich über Kostya gesagt habe. Was mich angeht, kannst du das Phylakterium haben.   Er   hat es jedenfalls nicht verdient.«
    »Es freut mich, dass ich deine Erlaubnis habe«, antwortete Gabriel mit einem Anflug von Humor, der aber gleich wieder verging.
    »Warum nehmen wir nicht einfach die Gelegenheit wahr und beenden die Angelegenheit, bevor noch jemand bemerkt, dass die Alarmanlagen nicht funktionieren?«, schlug ich vor.
    Gabriel nickte und ergriff meine Hand. »Ich nehme an, wir können ebenfalls den Tresorraum betreten?«
    »Ja, sicher, solange du keine Phobie gegen singende und tanzende Kobolde hast.«
    Er warf mir einen verwirrten Blick zu und öffnete die Tür. Die anderen folgten, Kostya ganz am Schluss.
    Misha, der Angestellte, wartete bereits in seinem Raum, als wir alle hineinkamen. Beim Anblick der großen Gruppe zog er die Augenbrauen hoch, aber außer ein paar missbilligenden Lauten äußerte er keinen Widerspruch. »Unterschreiben Sie hier«, sagte er und hielt mir ein Clipboard und einen Stift hin.
    Ich überflog das Papier rasch, aber es handelte sich nur um die Erklärung, dass ich mein Eigentum in dem Zustand zurückbekommen hatte, in dem es mir abgenommen worden war.
    »Und halten Sie sich nächstes Mal bitte an die vorgeschriebenen Zeiten«, sagte Misha und reichte mir eine kleine Kiste.
    »Gabriel?«, sagte ich und wies mit dem Kinn darauf.
    »Das gehört mir!«, sagte Kostya und trat vor.
    Gabriel griff nach der Kiste, aber Misha hielt sie fest und wich ein paar Schritte zurück, wobei er uns misstrauisch beäugte.
    »Wer sind Sie?«, fragte er.
    »Konstantin Fekete, Wyvern der schwarzen Drachen. Das Phylakterium gehört mir.«
    »Die schwarzen Drachen«, sagte Misha langsam. »Die sind doch schon vor Jahrhunderten gestorben.«
    »Nicht alle. Es gibt immer noch ein paar von uns. Und wir werden das zurückgewinnen, was …«
    Alle außer Cyrene vervollständigten seine Litanei. »… uns einst weggenommen wurde. Wir werden dem Tod ins Auge blicken, um den Stolz und den Ruhm der Sippe wiederherzustellen.«
    Kostya blickte uns finster an.
    »Lassen Sie ihn nicht weiterreden, bitte!«, sagte Aisling zu Misha. »Es ist schon spät, und wenn er erst einmal anfängt, kann es Stunden dauern.«
    »Und das ist Ihr Wyvern?«, fragte Misha mich und nickte zu Gabriel.
    Der verbeugte sich und stellte sich und seine Bodyguards vor.
    Cyrene trat zu mir, wobei sie Kostya einen finsteren Blick zuwarf. »Wer ist das?«, flüsterte sie.
    »Er ist der Hüter des Tresorgewölbes, und ich wünschte, wir hätten unsere Identitäten getauscht, bevor wir hier hereingekommen sind«, erwiderte ich leise.
    »Warum?«, fragte sie, aber ich hatte keine Zeit, ihr zu erklären, wie wichtig es war, dass jemand anders als ich die Kiste in Empfang nahm.
    Misha spähte über Gabriels Schulter. »Ah, Drake Vireo, nicht wahr? Ich wusste gar nicht, dass das Komitee Ihr Hausverbot aufgehoben hat.«
    Drake zuckte erschrocken zusammen, als Aisling ihm einen fragenden Blick zuwarf. »Es ist nichts,   kincsem «, sagte er zu ihr. »Nur ein kleines Missverständnis über ein paar fehlende Dinge.«
    »Missverständnis«, schnaubte Misha. Zu mir sagte er: »Er hat über die Jahrhunderte mehr als einmal versucht, in das Tresorgewölbe

Weitere Kostenlose Bücher