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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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lassen?«
    »Nein. Die meisten Drachen verwenden einen Bann, den jeder
ziehen kann. Allerdings verwendet man manchmal Dämonen, um sie zu brechen.«
    »Das stimmt. Aisling hat mir erzählt, sie hat den Bann an
Fiats Schatzkammer mit Dämonen gebrochen. Aber warum legt jemand einen
Runenzauber um diese Schatzkammer?«
    Das schien Gabriel auch zu verwirren. Jedes Mitglied der
Anderwelt weiß, dass Personen, die Magie anwenden, in zwei Lager gespalten
sind: Goetisten und Theurgen. Goetie bezieht sich auf die dunkle Magie, die von
denen angewendet wird, die Verbindungen zu Abaddon haben, wohingegen
Theurgen-Magier und Wahrsager - ihre Macht aus Quellen in der Menschenwelt
beziehen. Andere, wie Nekromanten, verwenden beide Quellen.
    »Drachen erhalten ihre Macht aus theurgischen Quellen«,
überlegte ich laut. »Warum sollte Baltic also einen Goetisten zum Versiegeln
seiner Schatzkammer nehmen?«
    »Es macht keinen Sinn«, antwortete Gabriel und wandte sich
nachdenklich an Savian. »Bei Drachen sind die dunklen Mächte weniger effektiv
als bei Menschen.«
    »Das weiß jeder«, sagte Savian und zupfte sich Asche aus den
Haaren.
    »Es ist nur ein weiteres verwirrendes Teil eines Puzzles,
das wir wahrscheinlich nie werden lösen können«, beklagte ich mich. Ich wandte
mich an Savian. »Was ist passiert, nachdem du die Schatzkammer gefunden hast?«
    Er verzog das Gesicht. »Leider war eine der Binderunen eine
Falle. Wahrscheinlich hat sie die Rothaarige auf den Plan gerufen. Und bis ich
gemerkt hatte, was los war, war sie schon ganz nahe. Ich hielt es für klüger,
das Gebiet zu verlassen und es ein anderes Mal zu versuchen, aber als ich
zurück nach Riga kam, stellte ich zwei Dinge fest.«
    Wir blickten ihn erwartungsvoll an.
    Er lächelte schief. »Zunächst einmal merkte ich, dass sie
sich durch die einfachen Methoden, die ich benutzte, nicht von meiner Spur
abbringen ließ. Als ich im Hotel ankam, war sie mir dicht auf den Fersen. Es
war reines Glück, dass ich sie sah, bevor sie mich erblickte, weil ich durch
den Hintereingang ging.«
    »Und das Zweite?«
    Savian betastete vorsichtig die noch nicht ganz verheilte
Wunde an seinem Nacken. »Sie war nicht allein.«
    »War Baltic bei ihr?«, fragte Gabriel.
    »Nein. Zumindest glaube ich das nicht. Ihr habt doch gesagt,
class dieser Drache arkane Macht anwendet, und der Drache, der der Teufelin
geholfen hat, mich durch ganz Lettland, Deutschland und Teile von Frankreich zu
verfolgen, roch überhaupt nicht nach Magie. Ich schüttelte ihn in Paris ab.
Zuerst dachte ich, ich wäre sie beide los, aber die Rothaarige stürzte sich auf
mich, bevor ich dich erreichen konnte. Ich glaubte, sie würde mich umbringen,
aber sie hörte auf, kurz bevor es mit mir zu Ende war, und ließ mich in einer
Gasse hier in der Nähe liegen.«
    »Das ist äußerst seltsam«, sagte ich. Gabriel schwieg, aber
ich sah ihm an, dass er genauso verwirrt war wie ich.
    »Nein, nein, es ist schon in Ordnung. Du brauchst dich nicht
bei mir zu bedanken, weil ich fast gestorben wäre, als ich einen Auftrag von
dir ausführte. Die schmerzhaftesten Verletzungen, die ich erlitten habe, sind
nichts im Vergleich zu deiner Dankbarkeit. Ein zusätzlicher Bonus ist
keineswegs erforderlich. Keiner Erwähnung wert.« Savian lehnte sich zurück in
die Kissen und wedelte schwach mit der Hand.
    »Ich bin sicher, du wirst außergewöhnlich gut bezahlt«,
sagte ich und erhob mich. »Und was deine Verletzungen angeht, so sind sie fast
verheilt. In wenigen Stunden wird nichts mehr davon zu sehen sein. Morgen
kannst du ohne Weiteres wieder nach Lettland fahren.«
    Er riss die Augen auf. »Zurück nach Lettland?«
    »Natürlich.« Ich lächelte Gabriel an. Er ergriff meine Hand
und verschränkte seine Finger mit meinen.
    »Wir müssen das Stück Drachenherz haben«, sagte er zu
Savian. »Und wir sollten besser nicht daraufwarten, dass Kostya es findet. Wir
müssen selber aktiv werden.«
    »Ihr meint, ihr müsst das Stück Drachenherz selber holen?«
    Gabriel nickte.
    »Kostya wird vermutlich nicht allzu glücklich darüber sein,
wenn wir in seiner Schatzkammer herumstochern«, erklärte ich.
    »Dann müssen wir ihn eben mitnehmen.«
    »Glaubst du, er hat es schon?«, fragte ich.
    Gabriel schüttelte den Kopf. »Nein, noch nicht. Abgesehen
von den Bindezaubern ist Dauva mit so viel Mühe versteckt worden, dass die
Schatzkammer noch unberührt da sein muss. Warum sollte man sonst die Ruinen
verbergen? Und deinen Erfahrungen mit

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