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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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fühle ich mich auch«, antwortete er und bemühte sich,
sich aufzurichten. Gabriel half ihm, und ich rückte die Kissen hinter ihm
zurecht. Er seufzte zufrieden, als er sich zurücklehnte.
    »Ich bin im Übrigen nicht von einem Was getroffen worden,
sondern von einem Wer. Jetzt weiß ich auch, warum sie uns auf der
Diebesfänger-Akademie gesagt haben, wir sollten uns nicht mit Goetisten
einlassen.«
    »Mit wem?«, fragte Gabriel.
    Ich setzte mich vorsichtig auf die Bettkante. Savian
antwortete nicht sofort, sondern warf Gabriel nur einen merkwürdigen Blick zu.
    »Na los, mach schon«, erklärte dieser ihm zu meiner
Überraschung. »Sie würde es sowieso bald herausfinden.«
    »Sie, das soll wohl ich sein. Was würde ich herausfinden?
Und warum habt ihr Geheimnisse vor mir?« Ich überlegte, ob ich mich ärgern
sollte.
    »Ich kenne den Namen der Frau nicht, aber ich vermute, es
ist die, die sie Thala nennen.«
    »Thala?« Den Namen kannte ich nicht. Fragend blickte ich
Gabriel an.
    Er schüttelte den Kopf. »Der Name kommt mir nicht bekannt
vor.«
    »Sie ist hübsch. Sehr hübsch. Und sie täuscht einen damit«,
sagte Savian stirnrunzelnd. Bei der Erinnerung zuckte er leicht zusammen.
»Keine Frau sollte so hübsch und zart aussehen wie sie und mir dabei so etwas
antun können. Es hat sie noch nicht einmal besonders angestrengt.«
    »Wie hat sie denn ausgesehen?«, fragte ich.
    »Ein bisschen größer als du, nicht so zierlich. Braune Augen
und die prachtvollsten roten Haare, die ich jemals gesehen habe.«
    »Rote Haare?« Ich warf Gabriel einen Blick zu. »Die Frau,
die Cyrene, Maata und ich in Fiats Haus bei Baltic gesehen haben, hatte rote
Haare, und auch die übrige Beschreibung passt auf sie. Ich hielt sie für einen
Drachen, aber Maata meinte, sie sei von gemischtem Blut.«
    Gabriel blickte mich nachdenklich an. »In welcher Verbindung
stand sie mit dem, den du gesucht hast?«, fragte er Savian.
    »Begleiterin, Bodyguard, Geliebte, Ehefrau, Freundin - ich
habe keine Ahnung. Sie war dort, wo du ihn vermutet hast, deshalb besteht wohl
eine Art enge Verbindung zu ihm. Ich weiß nur, dass sie offensichtlich nicht
gerne überrascht wird, dass sie zahlreiche Methoden kennt, um Männer außer
Gefecht zu setzen und dass sie gründlich mit arkanen Mächten vertraut ist«,
antwortete er und betastete vorsichtig sein Gesicht. »Ich glaube, sie hat
versucht, mir mit irgendeinem Zauber den Kopf abzureißen.«
    »Es überrascht mich, dass du sie nicht überwältigt hast«,
sagte ich und dachte daran, wie er mich in Paris vors Gericht geschleppt hatte.
    Er verzog erneut das Gesicht zu einem halben Lächeln. »Es
ist mir gerade so gelungen, sie davon abzuhalten, mich umzubringen. Ich weiß
nicht, wo sie trainiert worden ist, aber da möchte ich auch mal gerne hin.«
    »Ein Zauber«, sagte Gabriel langsam. »War sie ein Magier?«
    »Das bezweifle ich. Ihre Macht fühlte sich ... anders an.
Nicht rein. Diese Sache mit dem Halbdrachen, die May erwähnt hat, passt. Sie
besaß eine Kraft, die über alles hinausgeht, was für Sterbliche normal ist.«
    »Wenn die Frau, die ich gesehen habe, diese Thala ist, dann
hast du irgendwas gemacht, was mit Baltic zu tun hatte.« Ich blickte Gabriel
ausdruckslos an. »Möchtest du es mir erklären?«
    Er grinste, der Schuft. Ich bemühte mich zwar sehr, mir
nichts anmerken zu lassen, aber beim Anblick seiner Grübchen schmolz ich jedes
Mal dahin. Irgendwie wusste er das auch, und ich zweifelte nicht daran, dass er
sie bewusst einsetzte, um mich zu schwächen. Das Stück Drachenherz wusste es
auch, und am liebsten hätte ich mich auf der Stelle auf ihn gestürzt. »Du
wusstest doch, dass ich das fehlende Stück finden musste.«
    »Ja, aber ich hatte eigentlich erwartet, dass wir es
zusammen tun«, antwortete ich. »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich
sagen, du hast Unterricht bei Drake genommen, wie man seiner Gefährtin auf die
Nerven geht. Also spuck es schon aus.«
    Schief grinsend nickte Gabriel Savian zu. »Ihr Wunsch ist
mir Befehl. Also spuck es aus.«
    »In Ordnung, aber ich möchte nicht, dass einer sauer auf
mich wird.« Savian schwieg einen Moment lang, dann lächelte auch er. »Es sei
denn, so sauer, dass du deinen Freund sausen lässt und mich vorziehst.«
    Gabriel kniff die Augen zusammen. Das Stück Drachenherz
bedachte Savians Vorschlag ernsthaft, aber ich warf ihm nur einen verweisenden
Blick zu.
    »Man kann es ja schließlich mal versuchen«, sagte Savian
gespielt

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