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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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seufzend. Dann fuhr er in geschäftsmäßigem Tonfall fort: »Wie von dir
angewiesen, überprüfte ich Örtlichkeiten in Berlin, Paris, St. Petersburg und
Riga. Es gab jedoch nur in der letzten Stadt Spuren von Aktivität des
fraglichen Individuums.«
    »Riga«, sinnierte ich. »Russland?«
    »Lettland«, korrigierte Savian.
    »Ich glaube, ich weiß, wo das ist«, sagte ich und nickte.
»Aber warum versuchst du, die Identität der Person geheim zu halten, die du für
Gabriel finden sollst? Ich nehme an, du solltest Baltic aufspüren, oder?«
    Savian warf Gabriel einen unbehaglichen Blick zu. »Wir
wissen beide, wie wichtig es ist, das Stück Drachenherz zu finden. Ich habe
einfach die zweckdienlichste Methode gewählt«, sagte Gabriel schließlich mit
einer kleinen, unglücklichen Geste.
    Ich musterte ihn einen Moment lang. »Einverstanden, aber
warum wolltest du das unbedingt ohne mich tun?«
    »Du steckst doch sowieso in der Sache drin, Vögelchen. Du
bist mehr involviert als jeder andere, den ich benennen könnte«, erwiderte
Gabriel. »Ich habe nur den Diebesfänger gebeten, das fehlende Stück
aufzuspüren.«
    »Und das hat ihn zu Baltic geführt?«
    Gabriel schürzte die Lippen. Offensichtlich wollte er eine
Einschränkung hinzufügen, wie er es immer tat, wenn ich den geheimnisvollen
Drachen beim Namen nannte.
    »Du hast doch gesagt, es sei klar, wer er ist, Gabriel. Ich
finde, wir sollten uns langsam über diese Identitätsfragen hinwegsetzen. Er ist Baltic.«
    Zu meiner Überraschung nickte Gabriel. »Ich stimme dir zu.
    Ich bin zwar noch nicht dahinter gekommen, wie er
wiederauferstanden ist - Drachen sind nicht wie Sterbliche. Man kann sie nicht
einfach so wieder zum Leben erwecken, und Wyvern schon gar nicht. Eigentlich
gilt die Regel, wenn wir erst einmal tot sind, sind wir tot - aber darüber
möchte ich jetzt nicht diskutieren. Wir haben keinen Beweis dafür, dass Baltic
noch ein Stück Drachenherz besitzt. Ich glaube ja, er hat es Kostya gegeben.
Oder vielmehr, Kostya weiß, wo es sich befindet.«
    »Wie kommst du darauf?«, fragte ich. »Du weißt doch, wie
Kostya sich wegen des Stücks, das wir ihm abgenommen haben, aufgeführt hat. Um
es wiederzubekommen, wäre er bereit gewesen, alle silbernen Drachen
auszulöschen, und ich glaube nicht, dass er sich so verhalten würde, wenn er
noch ein Stück in seinem Besitz hätte.«
    »Ich will ja gar nicht behaupten, dass er das
Modana-Phylakterion bereits besitzt. Baltic hat schließlich selbst erklärt,
dass er nicht der Typ sei, um so etwas Wertvolles einfach an einen Erben
weiterzugeben. Aber er hat Kostya immerhin als Erben anerkannt, und das
bedeutet, dass Baltic ihm so weit vertraut hat, dass er ihm gesagt hat, wo sich
seine Schatzkammer befindet und wie er hineinkommt.«
    »Ein interessanter Gedanke«, sagte ich langsam. »Aber dann
erhebt sich die Frage, warum Kostya bei Baltics Tod nicht in die Schatzkammer
eingedrungen ist. Vorausgesetzt, er war nicht nur schwer verwundet, sondern
tatsächlich tot, und ist später irgendwie wiederauferstanden.«
    »Wie kommst du denn auf die Idee?«, fragte Gabriel.
    Savian blickte von einem zum anderen, als verfolge er ein
Tennismatch. Jetzt unterbrach er uns und rieb sich den Kopf. »Ich wünschte, ihr
würdet nur auf einer Seite stehen. Mir tut der Kopf weh.«
    Wir achteten gar nicht auf ihn.
    »Glaubst du, Kostya war in Baltics Schatzkammer?«, fragte
ich.
    »Also, ich glaube schon«, sagte Savian. »Wenn ich die
Position als Anführer der Drachen übernommen hätte, würde ich doch bestimmt als
Erstes in die Schatzkammer meines ehemaligen Chefs marschieren.«
    »Aber Kostya war ein Jahrhundert lang im Adlerhorst in Nepal
eingesperrt.« Ich hielt inne und überlegte, was Aisling mir von Kostya erzählt
hatte. »Gabriel, hast du nicht gesagt, er sei beinahe tot gewesen, als du ihn
gefunden hast?«
    »Ausgezehrt und verletzt, aber nicht so nahe dem Tod, wie
man meinen sollte, Vögelchen. Um einen Drachen, vor allem einen Wyvern, zu
töten, muss man sich schon ganz besonders anstrengen. Aber darum geht es gar
nicht - nach dem Sturz von Baltic hat sich Kostya freiwillig in den Adlerhorst
zurückgezogen, um seine Wunden zu lecken und von der Rückkehr an die Macht zu
träumen. Eingesperrt wurde er erst kürzlich. Das ist höchstens ein paar Jahre
her.«
    »Von Baltic«, sagte ich und versuchte, Ordnung in meine
verwirrten Gedanken zu bringen.
    Gabriel warf mir einen seltsamen Blick zu. »Wenn Kostya
wirklich in

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