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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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...« Kostya warf mir einen vielsagenden Blick zu und
schwieg einen Augenblick, um die Dramatik seiner Äußerung zu unterstreichen. »Mein
reizendes, gut eingerichtetes Haus wurde in der letzten Nacht zerstört. Als ich
vom Flughafen kam, fand ich nur noch die verkohlten Überreste dieser einst so
begehrenswerten Residenz vor. Alles war mit rotweißem Band abgesperrt und
einige äußerst gründliche Brandermittler wollten wissen, wo ich mich in den
letzten fünf Stunden aufgehalten hätte. Das, mein nerviger kleiner Wassergeist,
ist der Grund, warum ich hier bin.«
    Cyrene erstarrte, als er sie Wassergeist nannte, aber ein
warnender Druck auf ihren Arm ermahnte sie zu guten Manieren, und murrend sank
sie auf einen Stuhl in der Ecke. Die ganze Zeit über bedachte sie ihren
ehemaligen Freund mit Blicken, die einen Sterblichen wahrscheinlich umgebracht
hätten.
    »Dein Haus ist niedergebrannt? Was - oh, das tut mir leid.
Kostya, kennst du Kaawa, Gabriels Mutter?«
    Kostya erstarrte einen Moment lang, dann drehte er sich um
und schenkte Kaawa ein aufgesetztes Lächeln. Er verbeugte sich tief, wobei er
sagte: »Ich hatte noch nicht das Vergnügen, allerdings bin ich ihrem Gefährten
häufiger begegnet.«
    Kaawa war an der Treppe stehen geblieben und hatte die Szene
beobachtet, gemeinsam mit Jim, der anscheinend von dem Lärm aufgewacht war.
Jetzt trat sie auf Kostya zu. Sie musterte ihn freundlich. »Ja, ich erinnere
mich. Du hast ihn zweimal fast umgebracht.«
    »Wie peinlich«, sagte Jim und schnüffelte an Kostyas
Schuhen. »Heya, Kostya. War es schön in Paris?«
    »Er war nicht in Paris, neugieriger Dämon«, sagte ich. »Er
war mit uns in Lettland, weißt du nicht mehr?«
    »Doch, doch. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass er in
den letzten zwölf Stunden nicht in Paris war, denn nur die Stadt der Lichter
hinterlässt so einen stechenden Geruch auf Schuhen.«
    Kaawa und ich blickten Kostya an, der sich andächtig einen
Fussel vom Ärmel zupfte.
    »Bist du über Paris geflogen?«, fragte ich.
    »Du kapierst es nicht, May«, sagte Jim, bevor Kostya
antworten konnte. »Er war in Paris. In der Stadt, nicht am Flughafen. Er
ist im ...« Er schnüffelte erneut an Kostyas Schuh. » Riecht wie das Vierzehnte
Arrondissement.«
    »Ich glaube nicht, dass es ein Gesetz gibt, das es einem
verbietet, nach Paris zu fahren«, erklärte Kostya trocken.
    »Nein, natürlich nicht«, stimmte ich ihm zu. »Du hast nur so
getan, als seiest du aus Lettland direkt nach England zurückgekommen. Apropos,
was macht deine Schatzkammer?«
    Er kniff die Augen zusammen. »Warum fragst du?«
    »Wenn dein Haus abgebrannt ist, war wahrscheinlich dein
Schatzkammer in Gefahr. Es sei denn, sie befindet sich tief in der Erde und ist
vollständig geschützt vor allem außer der Zerstörung des gesamten Planeten, wie
die von Gabriel.«
    Seine Nüstern blähten sich. »Gabriel hat eine Schatzkammer
in London? Ich dachte, sie sei in Neuseeland?«
    Verdammt. Vielleicht sollte es ja niemand wissen, dass
Gabriel eine Schatzkammer hatte. Allerdings konnte Kostya mit der Information
sowieso nichts anfangen; die Schatzkammer war gut geschützt, auch wenn das Haus
darüber eingestürzt war. »Er hat einen neuen Tresorraum für die Stücke des
Drachenherzens bauen lassen, die wir im Moment sammeln.«
    »Interessant«, sagte er und wandte sich ab, als Drake
auftauchte.
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet«, sagte ich.
    »Dessen bin ich mir bewusst.« Er trat auf seinen Bruder zu,
um ihn zu begrüßen, und ließ uns links liegen.
    »Als wenn wir unwichtige Stechmücken wären«, rief Cyrene aus
ihrer Exil-Ecke und warf seinem Rücken giftige Blicke zu. »Wie im Namen Neptuns
soll ich es nur in einem Haus mit dem da aushalten?«
    »Was ist an Paris so interessant?«, überlegte ich laut. Ich
fragte mich, ob Kostya meine Frage deshalb nicht beantwortete, weil Drachen es
hassten, direkte Fragen zu beantworten, oder ob es einen anderen Grund gab.
»Cy, hat Kostya ein Haus in Paris?«
    »Das weiß ich doch nicht.« Sie schniefte gereizt und setzte
lauter hinzu: »Ich habe alle Tatsachen aus meinem Kopf verbannt über diesen
verabscheuungswürdigen, hassenswerten, janusköpfigen, heuchlerischen,
selbstverliebten, verräterischen ...«
    »Ich glaube, du hast deinen Standpunkt klargemacht«, sagte
ich.
    »Du hast schleimig, unehrenhaft und nicht vertrauenswürdig
vergessen«, sagte Jim zu Cyrene.
    »... schleimigen, unehrenhaften und nicht

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