Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
hier geboren und wollte nirgendwo anders leben.«
    »Was ich vom Park und dem Garten gesehen habe, war ganz
wundervoll«, sagte ich, und ich meinte es absolut aufrichtig. Ich war erfüllt
von dem seltsamen Gefühl, eine große Liebe mit diesem Mann zu teilen, aber das
war Wahnsinn. Verwirrt schüttelte ich den Kopf.
    »Sie wollte, dass die Akzeptanz-Zeremonie im Garten
stattfindet, umgeben von Geißblatt und Linden«, sagte er, den Blick immer noch
nach innen gerichtet. »Sie fand es passend, dass sie hier in diesem Haus, das
ich für sie gebaut hatte, formell meine Gefährtin werden sollte.«
    »Du hast wirklich ein wunderschönes Haus gebaut. Es ist kaum
zu beschreiben, so perfekt ist es. Ich weiß nicht, warum, aber es scheint zu
mir zu sprechen. Es ist, als ob ... ich weiß nicht. Es ist schwer in Worte zu
fassen. Es ist einfach ... perfekt.«
    »Ja, das ist es.« Halb lächelnd wandte er sich mir zu, und
plötzlich lag ich in seinen Armen.
    »Du hast sie geliebt«, sagte ich dicht an seinen Lippen.
    »Mehr als mein Leben«, antwortete er, und seine Lippen
glitten über meine.
    »Boah! Das habe ich nicht kommen sehen!«, hörte ich Jim
sagen, als sich Baltics Arme um mich schlossen. Das Gefühl der Verbundenheit
wurde immer stärker, begleitet von einem Gefühl der Richtigkeit, das mich mit
vagen Erinnerungen erfüllte.
    »May? Du liebe Güte - May?« Cyrenes Stimme durchdrang kaum
den roten Nebel der Begierde, aber ich konnte nicht aufhören.
    Bis Baltic mich küsste.
    In der Sekunde, als sich seine Lippen auf meine senkten,
löschte eine kalte Welle des Unbehagens alle Drachenfeuer, die das Stück
Drachenherz so unbedingt entfachen wollte.
    »Ysolde«, murmelte er an meinem Mund.
    Ich drückte ihn mit beiden Händen weg. Kurz glomm
Überraschung in seinen Augen auf, um dann sofort kalter Wut zu weichen.
    »Ich bin nicht Ysolde«, sagte ich.
    »May, was tust du da?« Cyrene zupfte an meinem Ärmel. Sie
warf Baltic einen misstrauischen Blick zu. »Ich weiß, dass du eifersüchtig auf
alle Frauen bist, die Gabriel umschwärmen, aber das ist nicht die Antwort! Du
musst mir glauben - ich habe mehr Erfahrung mit Männern als du, und ich kann
dir versichern, dass es nicht der richtige Weg ist, wenn du mit einem anderen
Mann flirtest, um ihn eifersüchtig zu machen. Es nimmt bloß ein schlimmes Ende,
und für gewöhnlich ist dann ein Mann tot.«
    »Es war das Stück Drachenherz«, sagte ich. Ich fühlte immer
noch, wie es in mir pochte, und war erschüttert über das, was passiert war.
Wenn das Stück Drachenherz auf Magoth reagierte, dann wusste ich warum - es war
ein Versuch, Macht zu erlangen. Aber das hier war etwas anderes - das hatte
etwas mit Ysolde zu tun. Sie liebte Baltic, das wurde mir in diesem Moment
klar. Und er hatte ein Haus für sie gebaut, nur um ihr eine Freude zu machen,
weil auch er sie mit verzehrender Leidenschaft liebte. Wie groß der Schmerz
war, als er sie verlor, konnte ich nur ahnen ... Aber das war keine
Entschuldigung für seine Handlungsweise. Ich hob das Kinn und warf ihm einen
gleichmütigen Blick zu. »Ich reagiere wegen des Drachenherzens so auf das Haus
... und auf dich.«
    Baltic blickte mich gelangweilt an. »Du trägst das Stück in
dir, das einst meine Gefährtin besaß. Ich zweifle nicht, dass sie etwas von
sich selbst darin hinterlassen hat. Umso mehr ein Grund für mich, es haben zu
wollen.« Er wandte sich zum Gehen. In diesem Moment sah er Fiat. Stirnrunzelnd
fragte er: »Was tust du noch hier? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich
nicht mehr brauche. Du kannst gehen.«
    Eine Fülle von Emotionen glitt über Fiats attraktives
Gesicht - Ungläubigkeit, gefolgt von Ärger, der rasch abgelöst wurde von tiefer
Wut. Das musste ich ihm lassen - er hatte sich unter Kontrolle.
    »Bringt sie nach unten«, sagte Baltic mit einer Handbewegung
zu Cyrene und mir.
    Zwei Drachen traten aus den Schatten, einer davon war der
Mann, der ihn zu Gabriels Haus begleitet hatte.
    »Wo nach unten?«, fragte Jim nervös. »Ist unten eine
komfortable Suite mit Digitalfernseher und einem heißen Bad?«
    Baltic blieb an der Tür stehen und lächelte erneut. Es war
kein nettes Lächeln. »Es schmerzt mich, auf Klischees zurückzugreifen, aber ich
glaube an traditionelle Kerker. Ihr findet die Folterinstrumente wahrscheinlich
nicht so unterhaltsam wie Digitalfernsehen, aber ich bestimmt.«
    »Nein«, sagte ich einfach.
    Baltic warf mir einen ungläubigen Blick zu. »Du willst dich
mir doch nicht

Weitere Kostenlose Bücher