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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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liegen.«
    Fiat ignorierte uns weiter, deshalb sagte ich zu Cyrene und
Jim, während ich staunend aus dem Fenster schaute: »Ich bin völlig bei
Verstand, vielen Dank. Du liebe Güte, ist das da hinten ein Pavillon? Könnte
dieser Besitz noch perfekter sein?«
    »Mayling!« Cyrene stieß mich unsanft in die Rippen. Ich riss
meinen Blick von dem filigranen schmiedeeisernen Bau in der Ferne los.
    »Was ist?«
    Sie warf einen betonten Blick zu Fiat. Er starrte aus dem
Fenster, als ob wir ihn zu Tode langweilten. An ihm vorbei glitt mein Blick zu
einem silbrigen Bach, der sich um ein paar Taxushecken wand und dann dahinter
verschwand. »Ein Bach. Natürlich. Nicht zu tief, aber tief genug, um an einem
langen, heißen Sommernachmittag darin herumzuplantschen. Und danach kannst du
im See hinter dem Labyrinth schwimmen gehen.«
    »Bach? See?« Sofort schob Cyrene mich beiseite, damit sie
ebenfalls durch das Fenster blicken konnte. »Das Wasser sieht ganz klar aus.
Wahrscheinlich fließt es in den See. Ich wette, es ist nicht zu kalt zum
Schwimmen ...« Sie warf mir einen bösen Blick zu. »Das hast du absichtlich
gemacht. Hör auf, mich abzulenken.«
    Seufzend antwortete ich ihr leise: »Ich habe dir doch
gesagt, dass ich es bin, auf die Fiat es abgesehen hat. Er hat bestimmt
irgendeinen bösen Plan, um Gabriel mit mir als Geisel zu erpressen. Okay? Bist
du jetzt zufrieden? Gut. Sind das Mullvorhänge an den Fenstern? Ach, du liebe
Güte, das ist wirklich sensationell. Wenn ich da an das Haus in Italien denke,
dann hat sich Fiats Geschmack beträchtlich geändert. Ob er es wohl verkaufen
würde?«
    »Er will mich als Gefährtin stehlen«, flüsterte Cyrene, als
wir vor der Eingangstür hielten. Ich wimmerte leise beim Anblick des eleganten
weißen Säulenportals und der geschliffenen Glasscheiben zu beiden Seiten der
Türen. Ich war auf einmal von einem so überwältigenden Verlangen nach diesem
Haus erfüllt, und zugleich war es mir so vertraut, dass ich mich unwillkürlich
fragte, warum ich so etwas noch bei keinem anderen Haus empfunden hatte.
    Fiats blonde Bodyguards rissen die Wagentür auf.
    »May!«
    Die Angst in ihrer Stimme riss mich aus meinen Hausträumen.
Ich schaute meinen erschrockenen Zwilling an. »Cy, wir haben doch schon oft
genug darüber gesprochen - du bist keine Wyvern-Gefährtin ! «
    »Aber ich habe dir doch gesagt, dass ich eine ›Gefährtin
light‹ bin. Und außerdem, warum sollte Fiat mich sonst Kostya stehlen wollen?«
    »Ich muss pinkeln. Bin gleich wieder zurück. Dreht mir hier
nicht vollständig durch, bis ich wieder da bin, damit ich nichts verpasse«,
sagte Jim und sprang aus dem Auto, um sich ins Gebüsch zu verziehen.
    Fiat stieg aus. Magoth, der immer noch bewusstlos war,
rollte vom Sitz auf den Boden der Limousine. Sein Kopf krachte wie eine reife
Melone auf den Boden.
    »Ich kann dir garantieren, dass Fiat dich nicht als
Gefährtin stehlen will«, beruhigte ich sie und tätschelte ihr den Arm. Sie
hatte wirklich Angst davor, aber auch wenn ihr Verhalten mich aufregte, ließ
ich es sie nicht spüren.
    »Das sagst du«, erwiderte sie düster. »Du hast nicht
gesehen, wie er mich anschaut! Er begehrt mich!«
    »Natürlich tut er das. Du bist sehr hübsch - viele Männer
begehren dich.«
    »Nicht so«, sagte sie. Sie beobachtete ihn aus
zusammengekniffenen Augen durch die geöffnete Wagentür, während er mit seinen
Bodyguards sprach. »Er will mich als Gefährtin, damit er die Drachen übernehmen
kann.«
    Ich war mir nicht ganz sicher, wie sie darauf kam, aber ich
hatte jetzt keine Zeit, um nachzufragen. »Hör auf, dir Sorgen zu machen«, sagte
ich nur. »Ich lasse nicht zu, dass er dich für sich nimmt.«
    »Kommt«, sagte Fiat und streckte die Hand aus. Er klang so
ungeduldig, dass ich fast erwartete, er würde mit den Fingern schnipsen. Schon
lag mir eine Erwiderung auf der Zunge, die ich später sicher bereuen würde,
aber ich dachte gerade noch rechtzeitig daran, dass ihm das Haus gehörte, und
ich wollte es doch mit aller Macht selber besitzen. Mit Höflichkeit käme ich
bestimmt weiter.
    Warum ich auf einmal so auf dieses Haus versessen war, ließ
ich erst einmal unbeachtet. »Es war einmal ein Heim, und es wird wieder eins
sein«, sagte ich leise zu mir. Cyrene warf mir erneut einen seltsamen Blick zu,
aber meine Verwirrung war sogar noch größer. Was um alles in der Welt hatte ich
damit gemeint?
    »Kommt!«, sagte Fiat heftiger, und dieses Mal schnipste er
tatsächlich mit

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